Ein Lord mit besten Absichten
Attribut gerutscht. Du meine Güte, diese Öle werden aber wirklich warm, wenn man sie einreibt, findest du nicht auch?«
»Uuuuuuuuuug.«
»Einen Moment, Liebling. Ich lese mir nur noch eben die Anleitung für die dritte Anwendung durch. Mal sehen …
tragen Sie die ätherischen Essenzen auf die Quelle der Kraft und Männlichkeit auf
. Ich frage mich, wo genau das sein soll? Hier, oder?«
»Nnnnnnnaaaang!«
»Erstaunlich. Noch mal?«
»Nnnnnnnaaaang!«
»Das ist wirklich faszinierend, Noble, ich wünschte, du könntest deine Augen mal eben offen halten, um dir das anzusehen. Ich hatte keine Ahnung, dass so etwas physisch überhaupt möglich ist. Du hast eine enorme Körperbeherrschung.«
»Gillian.«
»Ja, Liebster?«
»Lass mich in dich. Jetzt.«
Gillian blickte auf ihren keuchenden Ehemann. Nach zahlreichen Versuchen, sein Blut zu reinigen, glänzte seine Brust vor Schweiß und ging schwerfällig auf und nieder, während er sich ins Bettzeug krallte und um Atem rang. »Wie bitte?«
»Reite mich.«
»Ich soll dich reiten?«
Noble öffnete kurz die Augen, um beide Hände um Gillians Hüften legen und sie über sich bewegen zu können. »Reite mich.«
Gillian sah nach unten. »Du bist voller Öl und Essenzen. Es wäre eine Schande, das alles zu verschwenden.«
Er schob sie auf seinem geölten natürlichen Attribut vor und zurück. Sie fühlte sich so gut an, dass er seinen Samen fast auf der Stelle vergossen hätte. Mit zusammengebissenen Zähnen stemmte er sich gegen die sich rasch aufstauende Energie. Gillians Augen wurden dunkler, als sie in den Rhythmus einfiel. »Vielleicht wird die reinigende Wirkung noch verstärkt, wenn ich … ah … langsam.«
Er hob sie etwas hoch und spannte sich von Kopf bis Fuß an, als sie langsam auf ihn sank und ihre Hitze ihn mit einer Wonne umfing, die so groß war, dass es schon fast schmerzte. Als sie vorsichtig nach unten glitt und ihn schmerzhaft Stück für Stück verschlang, verlor Noble den letzten Rest an Selbstbeherrschung und warf ihr seine Hüften entgegen, um sich ganz mit ihrem Körper und ihrer Seele zu vereinen. Sein Geist verschmolz mit ihrem und schwebte davon, immer höher und höher, bis er dachte, er würde in eine Million hell glitzernder Teilchen zerspringen. Auf dem Höhepunkt angekommen, rief er ihren Namen aus und ließ den Emotionen seines frisch geöffneten Herzens freien Lauf, indem er ihr huldigte und Worte der Liebe und Freude flüsterte.
Obwohl er sie auf dem Weg ins Paradies zurückgelassen hatte, spürte er ihre Lippen auf seinem Gesicht, auf Wangen und Augen. Seltsam, wie gut so eine einfache Geste tat. Er fühlte sich in einer merkwürdigen Trägheit gefangen, die sich jedoch schon bald in etwas Elementareres verwandelte, als Gillian sich auf ihm zurechtsetzte.
Er öffnete die Augen und blickte in die hell strahlenden grünen Augen der Frau, die mit gespreizten Beinen auf ihm saß. »Ich wollte dir noch von der Liste erzählen, die ich heute Abend erstellt habe, Liebes. Ich werde wohl so manchen Punkt davon abarbeiten müssen, um mein … äh … Missgeschick von soeben wiedergutzumachen.«
Gillian erwiderte sein Lächeln und bewegte sich ein wenig. Sofort schoss ein heißer Blitz aus seinen Lenden in alle Richtungen seines Körpers.
»Und dafür brauche ich deine arabischen Öle.«
Eine Falte erschien zwischen ihren Augen.
Als er ihren argwöhnischen Blick sah, musste er lächeln. »Du siehst müde aus, Liebes. Ich glaube, auch dein Blut könnte eine Reinigung vertragen.«
10
»M’lady?«
Gillian stöhnte leicht und vergrub den Kopf noch tiefer in die Kissen.
»Mylady?«
Da war sie wieder, diese teuflische Stimme, die versuchte, sie aus diesem herrlichen Gefühl der Übersättigung und tiefer Entspannung zu reißen, das sie gefangen hielt, seit ihr Lord von Arabien seine eigenen ätherischen Essenzen bei ihr angewandt hatte. Immer wieder. Mit gewaltiger Energie und Männlichkeit.
»Mylady, Sie haben Besuch.«
So unglaublich beglückend diese Eros-Anwendungen auch gewesen sein mochten, das, was Noble zu ihr gesagt hatte, machte sie am glücklichsten. Denn inmitten all der Worte der Wonne und Leidenschaft hatte er ihr gestanden, dass er sie liebte. Sie drückte diese Worte eng an sich, hegte und pflegte sie, schloss sie sicher in ihrem Herzen ein. Er liebte sie.
»Der Besuch ist in Ihrem Wohnzimmer, Mylady.«
Ach, auch wenn er sich seiner Worte wahrscheinlich gar nicht bewusst gewesen war, er
hatte
sie
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