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Ein Lord mit besten Absichten

Ein Lord mit besten Absichten

Titel: Ein Lord mit besten Absichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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nackten Busen und verschlang sie geradezu mit seinen gierigen Blicken. Ein bislang unbekanntes Gefühl wallte in Gillian auf – dies musste die Macht der Verführung sein! Gütiger Himmel, war das aufregend!
    Gillian war wie berauscht von dieser frisch gewonnenen Erkenntnis, und da sie Großes plante, schlüpfte sie aus dem Bett und ließ ihren Morgenmantel endgültig fallen, als sie vor ihren Mann trat.
    Sie schmiegte eine Hand in seinen Nacken und verwob die Finger in seinem seidigen Haar. »Atmen, Noble«, murmelte sie, während sie mit der Zungenspitze seinen Mundwinkel erforschte.
    Er verdrehte die Augen.
    Sie ließ ihren Mund zu seinem Ohr wandern, knabberte daran und hauchte: »Atmest du noch, Liebster?«
    »Ich glaube nicht.« Seine Stimme klang wie ein Reibeisen, doch der gepresste Atem an ihrem Hals entlockte ihr ein Lächeln. Wie versteinert stand er mit zu Fäusten geballten Händen da, als sie ihm ins Ohr säuselte.
    »Das muss an der vielen Kleidung liegen, die du trägst. Viel zu eng.« Sie fuhr ihm mit der Zunge über seine raue Wange bis hin zum Kinn, wo sie ihn kurz mit den Zähnen zwickte, ehe sie sie weiter zu seiner Kehle gleiten ließ. Zwar hatte er nach seiner Rückkehr nicht das angezogen, was er normalerweise abends trug, steckte jedoch in Hosen, Hemd und Weste. Gillian war froh, dass ihre Erkundungstour nicht von einem Halstuch gestört wurde. Eine Hand in seinem Haar, öffnete sie mit der anderen seine Weste Knopf für Knopf und schob sie ihm von den Schultern, während sie einen Kuss auf die empfindliche Stelle unter seiner Kehle drückte.
    Er stöhnte.
    Leicht verwirrt, dass sich auch ihr eigener Atem heiser anhörte, begrüßte Gillian die Wärme, die von Noble ausging, eine Wärme, die irgendwo in ihrem Bauch ein Feuer entfachte, das auf Arme und Beine übergriff. Obwohl das Feuer sie verzehrte, sehnte sie sich nach seiner Hitze und wünschte, es würde noch heißer brennen. Langsam öffnete sie die Perlmuttknöpfe seines Hemdes und hieß dabei jedes Fleckchen seiner Brust, das sie entblößte, mit einem Kuss willkommen. Dass seine weichen Locken an ihrer Nase kitzelten, schmälerte keineswegs ihre Faszination für das Spiel seiner Muskeln unter dem Pfad, den ihre Lippen nahmen. Sie bewegte sich weiter abwärts und befreite ihn von seinem Hemd, nachdem sie vor ihm auf die Knie gesunken war.
    Beim Anblick seiner vor ihm knienden Frau, ihre Hand an seinem Gürtel, stellte Nobles Verstand die Arbeit ein.
    Gillian kaute nervös auf ihrer Lippe. Sie war nicht sicher, ob er ihre forsche Vorgehensweise guthieß, doch das Feuer, das seine Nähe entzündet hatte, brannte schon zu stark, um sie jetzt einfach aufhören zu lassen. Mit vor Leidenschaft dunklen Augen blickte sie zu ihm auf, bat ihn um Erlaubnis fortzufahren. An seinem Kiefer zuckte ein Muskel. Zweimal. Offensichtlich sollte sie weitermachen.
    Sie öffnete mit beiden Händen die Knopfreihen seiner Hose, schob sie über seine schmalen, muskulösen Hüften und weiter über seine stählernen Oberschenkel, um sie schließlich, nachdem sie ihm die Schuhe ausgezogen hatte, über seine schlanken Füße zu streifen.
    Dann richtete sie ihren Blick auf seine Männlichkeit. Ein Anblick, der sie erfreute.
    »Du hattest recht, Noble. Er ist nicht kaputt. Er sieht sogar gut aus. Mehr als gut.« Sie legte vorsichtig eine Hand an das samtweiche, pralle Stück und war hingerissen, dass ihr Mann mit einem wohligen Keuchen antwortete. »Sieh nur, wie er sich reckt, wenn ich das mache.«
    Ein Schaudern lief durch seinen Körper.
    Sie nahm seine Erektion in beide Hände und strich mit der einen Hand zärtlich über deren Spitze, während sie mit der anderen den Schaft umschlossen hielt. »Wie heiß du bist. Du bist so heiß wie das Feuer, das du in mir entfacht hast.«
    Dann beugte sie sich langsam vor und küsste behutsam die Spitze. Noble war überzeugt, gestorben und gen Himmel gefahren zu sein. Er hoffte nur, dass Petrus nicht die lange Liste seiner Vergehen in die Hände bekäme, ehe seine so wunderbar hemmungslose Frau ihre Forschungsreise beendete. Er fragte sich, wie lange es wohl noch dauerte, bis er die Beherrschung verlor. Wenn er seine Vergangenheit in Bezug auf Frauen einkalkulierte und zudem seine viel gepriesene Kontrolle sowie die Tatsache in Betracht zog, dass er kein von primitiven Instinkten geleitetes Tier, sondern ein geistig hochentwickelter Mensch und er auch eigentlich wütend auf seine Frau war, gab er sich nicht mehr als zehn

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