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Ein Maerchenprinz aus dem Orient

Ein Maerchenprinz aus dem Orient

Titel: Ein Maerchenprinz aus dem Orient Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon
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Antwort finden.“
    â€žDie gibt es nicht.“
    â€žIch frage mich, warum man hier glaubt, er hätte das Flugzeug entwendet. Ich will wissen, was passiert ist.“
    â€žKhalid hatte recht. Du benutzt mich nur, um etwas zu beweisen, was sich nicht beweisen lässt. Und ich habe gedacht, unsere Beziehung sei etwas Besonderes.“
    â€žDas ist sie auch. Nur weil sich an den Gründen, warum ich geblieben bin, nichts geändert hat, heißt das nicht, dass meine Gefühle für dich nicht aufrichtig sind. Ich … liebe dich, Rashid.“
    â€žNein!“
    â€žDu glaubst mir nicht?“
    â€žSo ist es.“ Er sah sie verächtlich an. „Für wie dumm hältst du mich? Wenn eine Frau so etwas sagt, dann nur in der Absicht, einen Mann gefügig zu machen.“
    â€žWie kannst du so etwas behaupten? Natürlich will ich dir beweisen, dass du meinem Vater Unrecht tust. Doch warum sollte ich mich nicht in einen Mann wie dich verlieben? Du bist …“
    â€žHör auf! Wir haben eine Vereinbarung getroffen. Wir tun so, als wären wir ein Paar, bis der Vertrag unterzeichnet ist. Was erhoffst du dir? Dass ich mich in dich verliebe? Dich vielleicht sogar heirate? Glaubst du, ich würde meine Familie in Schande stürzen, indem ich die Tochter eines Diebs heirate, der außerdem für den Tod meines Vaters verantwortlich ist?“
    Er stürmte davon. Khalid hatte recht gehabt. Er hätte Bethanne gleich am ersten Tag zurückschicken sollen. Wie konnte sie es wagen, zu behaupten, dass sie ihn liebe? Er wusste es besser. Sie wollte durch ihn nur die Wahrheit über ihren Vater herausfinden. Hatten sie das nicht vor drei Jahren alles schon versucht? Je schneller er sie zurück zur Villa brachte, umso schneller wäre er sie los.
    Dann fiel ihm der geplante Flug nach Marokko ein. Sollte er dafür einen anderen Piloten nehmen?
    â€žWarte!“ Sie bemühte sich, mit ihm Schritt zu halten. „Rashid, zwischen uns ändert sich doch nichts, oder?“
    â€žNatürlich, alles. Da ist mein Wagen. Steig ein.“
    Er vergaß seine Manieren, ging auf die Fahrerseite und glitt hinter das Steuer, ohne sich weiter um Bethanne zu kümmern. Dann startete er ärgerlich den Motor und gab so viel Gas, dass Bethanne sich unwillkürlich an den Sitz klammerte.
    Wollte sie ihn für dumm verkaufen? Liebe! Dafür kannten sie sich nicht lange genug. Sie war intrigant, genau wie Khalid vorhergesagt hatte. Wieso hatte er nur annehmen können, dass sie miteinander befreundet sein und dann wieder ihrer eigenen Wege gehen könnten? Sie hatte sich als Frau wie jede andere entpuppt.
    â€žWas hat Hampstead dir erzählt?“, wollte er nach längerem Schweigen wissen.
    â€žAls er meinen Vater das letzte Mal sah, hat ihm dieser von einem geheimen Auftrag erzählt. Walt nahm die Sache zunächst nicht besonders ernst, was offenbar eine Fehleinschätzung war, denn mein Vater kam kurz darauf ums Leben. Von dem Mann auf der Ölplattform weiß ich, dass er in Quraim Wadi Samil begraben ist. Ich möchte der Sache nachgehen. Hast du noch einmal mit dem Arbeiter gesprochen?“
    â€žMein Assistent kümmert sich darum.“
    Kurz darauf hielten sie vor der Villa. Bethanne sprang sofort aus dem Wagen, ehe Rashid ihr die Tür aufhalten konnte, und lief die Stufen zum Eingang hoch. Oben angekommen, drehte sie sich noch einmal kurz um. „Ich ziehe natürlich aus. Mir ist inzwischen klar, dass ich hier unerwünscht bin. Ich nehme ein Taxi zum Hotel.“
    â€žBleib noch bis zu unserer Reise nach Marokko.“
    â€žUnd Quraim Wadi Samil?“
    â€žWenn wir wieder hier sind, kannst du dich allein dorthin auf den Weg machen.“
    Sie funkelte ihn an. „Keine Sorge, das werde ich.“ Dann ging sie ins Haus.
    Minutenlang blickte er starr auf die Tür und fühlte sich innerlich wie tot. Die Ereignisse der letzten Tage schossen ihm durch den Kopf. Er glaubte, Bethannes Lachen zu hören, den Glanz in ihren Augen zu sehen. Zum ersten Mal seit Marguerite hatte er daran geglaubt … Nein, er wollte jetzt nicht darüber nachdenken.
    Mit geballter Faust schlug er auf das Wagendach. Er hatte sogar überlegt, wie er sie in Quishari halten könnte. Und sie hatte ihn hereingelegt. Wenigstens wusste sie nicht, dass er drauf und dran gewesen war, sich in sie zu verlieben.
    Das war allerdings nur ein schwacher

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