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Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch

Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch

Titel: Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mosaik Verlag
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keinen Teller schmutzig machen will, klappt das Fladenbrot zusammen und isst direkt aus der Hand.

    Es klingt ein wenig nach einfacher kulinarischer Gartenarbeit, doch wer plant, ein ganzes Lamm im Erdloch zuzubereiten, hat sich ordentlich was vorgenommen. Damit es nicht zu herben Enttäuschungen kommt, empfehlen wir, sich langsam an das Grillen unter der Erde heranzutasten. Beginnen Sie mit einem Huhn. Erst, wenn Sie das Erdlochgrillen wirklich beherrschen, dürfen Sie sich an ein Lamm wagen.
    | ZUTATEN | Lamm (ca. 15 kg) > 500 ml Olivenöl > 1 Bund Rosmarin > 1 Bund Estragon > 4 Zitronen > 10 Knoblauchzehen > Bananenblätter zum Einwickeln > Simon and Garfunkel Rub > Hauptgang für ein schönes Sommerfest
    | ZUBEREITUNG | Heben Sie an einem regenfreien Tag ein ausreichend großes Erdloch aus (siehe Ein Erdloch ausheben ). Auf dem Boden entzünden Sie ein großes Feuer aus Harthölzern, die das gesamte Loch ausfüllen sollten. Füllen Sie die Bauchhöhle des Lamms mit Olivenöl, Kräutern und Knoblauch. Reiben Sie das Lamm außen mit dem Rub ein. Nun umwickeln Sie das Tier komplett mit Bananenblättern (im Asia Shop erhältlich). Schnüren Sie das Paket mit nassem Küchengarn gut zusammen. Das Feuer im Loch sollte sich mittlerweile in eine schöne Glut verwandelt haben. Entfernen Sie mit einer Schaufel ein Drittel der Glut. Den Rest verteilen Sie gleichmäßig über die gesamte Fläche. Heben Sie das Lamm auf die Glut, geben Sie die Reste der Glut oben auf das Paket und schließen Sie das Erdloch mit dem Aushub. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, dampft nichts, lediglich die Erde über der Glut erwärmt sich. Ein Tier von etwa 15 Kilogramm sollte nach viereinhalb Stunden gar sein. Graben Sie das heiße Paket mit Handschuhen vorsichtig aus, wickeln Sie das Lamm aus und portionieren Sie es nach Bedarf.
    DER BRAUMEISTER EMPFIEHLT: Zum Lammbraten passt ein kräftiger Weizenbock mit starken Malzaromen. Zu den Koteletts ein bayerisches Dunkles. > Zu Lamm-Minz-Kebab ein „Newcastle Brown Ale“ – oder ein Trappistenbier mit Kandiszucker – dessen Süße gut zur Minze passt.

Manche mögen’s heiß: Die Wüstenheuschrecke zum Beispiel fühlt sich erst ab 35 Grad so richtig wohl. Wanderheuschrecken sind da ein bisschen genügsamer. Schon bei 30 Grad sind sie munter und mitunter auch in der Laune, für Nachwuchs zu sorgen – denn darum geht es dem Heuschreckenzüchter ja schließlich. In unseren Breitengraden werden übrigens mehr Heuschrecken gezüchtet, als man gemeinhin denkt. Allerdings landen fast alle Bestände an deutschen Eigenzuchtinsekten in Terrarien, wo Schlangen, Warane und Bartagaven schon auf ihr Lebendfutter warten. > Mit dem veränderten Bewusstsein für nachhaltige Ernährung hat sich jedoch auch das Image der Insekten als Nahrungslieferant für den Menschen verbessert. Schon jetzt ernähren sich über 80 Prozent der Weltbevölkerung regelmäßig von Grillen, Würmern und Heuschrecken. Die Tiere sind nähr- und ballaststoffreich, und ihre Aufzucht weist eine weitaus bessere Ökobilanz auf, als das zum Beispiel bei Rind der Fall ist.
    | DIE WOHNZIMMERZUCHT | Zur Unterbringung eignen sich verschiedene Behältnisse: ein Terrarium, eine mittelgroße Plastikkiste, ein umgebauter Unterschrank oder ein engmaschiger Käfig. Zwei Dinge sollten allerdings bedacht werden: Das zukünftige Heuschreckenzuhause muss gut durchlüftet sein, zugleich aber auch eine konstant hohe Temperatur halten können. Auch wichtig: Zur Zucht muss mindestens ein Stall mit zwei „Zimmern“ zur Verfügung stehen. Spätestens dann, wenn die Grillen Eier legen, muss die Brut von den Eltern getrennt werden, sonst kommt es zu hässlichen kannibalistischen Szenen. Rechnen Sie mit einem Flächenbedarf von 150 x 50 x 50 cm. Sorgen Sie dafür, dass ein Teil der Seite und ein Teil des Deckels so durchlässig mit Flies bedeckt ist, dass Luft zirkulieren kann. Bauen Sie in der Decke zwei bis drei Lampen ein (gerne 60-Watt-Glühbirnen). Es kommt ganz darauf an, wie viel Fläche beleuchtet und erwärmt werden muss. Sie werden nicht umhinkommen, vor der Anschaffung der Zuchttiere mehrere Testreihen mit dem Thermometer ablaufen zu lassen. Planen Sie Ihr Zuchtgelände nicht zu weitläufig. Die Energiekosten machen das Vorhaben sonst schnell allzu kostspielig. Wasdie Innenarchitektur Ihrer Zucht anbelangt, haben Sie freie Wahl: Ein größerer Ast als Gestaltungselement kann dem Raum Struktur geben.
    Den Heuschrecken aber ist das Design schnuppe

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