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Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch

Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch

Titel: Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mosaik Verlag
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Erdnussflip. > Selbstverständlich lassen sich auch Heuschrecken durch eine Marinade noch veredeln.
    | ZUTATEN | 24 aufgetaute Heuschrecken > ½ feste Ananas, in Würfel geschnitten > Für die Marinade: 1 Bund Minze > 2 Knoblauchzehen > 100 ml Weißwein > 1 Schuss Sojasauce > 4 EL Sonnenblumenöl > ½ EL Sesamöl > einige dünne Scheiben frischer Ingwer > Hauptgang für 4 Personen
    | Z UBEREITUNG | Alle Zutaten für die Marinade in einen wiederverschließbaren Plastikbeutel geben und miteinander vermengen. Das geht ganz einfach, indem man die Tüte vorsichtig schüttelt. Die Heuschrecken dazugeben und den Beutel für mindestens acht Stunden in den Kühlschrank legen. Jeweils zwei Tiere auf einen Spieß stecken; davor, dahinter und in die Mitte kommt ein Ananaswürfel. Jeweils drei Spieße ergeben eine Portion.
    DER BRAUMEISTER EMPFIEHLT: Aus England kommt ein Ingwer-Bier (Ginger Beer), das gut zum Gericht passt. Ich würde auch empfehlen, eine Berliner Weiße selbst anzusetzen; allerdings nicht mit Himbeer- oder Waldmeister-, sondern mit Holundersirup. Die Frucht bleibt angenehm im Hintergrund. Wer, weil es kulturell stimmig erscheint, asiatisch trinken will, probiert Singha Beer aus Thailand oder das extrem trockene Kirin aus Japan.

Der frischeste Fisch lässt sich durch die Brille betrachten – bei einem entspannten Tauchgang. Hier sind sich Laie und Profi einig: Was da umherschwimmt, dürfte unverdorben sein. Hat ein Fisch seinen natürlichen Lebensraum aber einmal verlassen, fällt es schon schwerer, des Fisches Frische zu beurteilen. > Dabei ist das eigentlich gar nicht so kompliziert. Prägt man sich ein paar Dinge ein (fünf Dinge, um genau zu sein), lässt sich auch die Frische eines Fisches an der Ladentheke einigermaßen zuverlässig beurteilen.
    | TEST 1: DAS SCHUPPENKLEID | Ist der Fisch noch nicht entschuppt, können Sie sein Kleid einem Blicktest unterziehen. Sind die Schuppen fest, glänzend, wohlgeformt und nicht brüchig und matt wie ein Fingernagel nach der Nagelbettentzündung, ist das ein gutes Zeichen. Falls die Schuppen sogar noch von einer dünnen, durchsich- tigen Schleimschicht umgeben sind, geht es kaum frischer.
    | TEST 2: DAS FLEISCH | Im Alter lässt die Spannkraft nach. Das gilt für alle Lebewesen. Fisch, der bereits ein Alter erreicht hat, das ihn zum Verzehr ungeeignet macht, hinterlässt beim Drucktest tiefe Dellen. Finger weg – gönnen Sie dem Fisch seine letzte Ruhe. Ersparen Sie ihm die Aufregung am Grill.
    | TEST 3: DER BLICK | Sehen Sie dem Fisch tief in die Augen. Ist sein Blick trüb und wässrig, sind Linse und Pupille nicht mehr in klaren Umrissen im Glaskörper erkennbar? Dann, ja dann hat er seine Augen schon vor viel zu langer Zeit geschlossen – nur bildlich gesprochen natürlich. Fische haben keine Augenlider. Vorgewölbt, glänzend tiefschwarz und klar sollten die Augen aussehen, wenn der Fisch frisch ist.
    | TEST 4: DIE KIEMENFARBE | Heben Sie die Kiemen an (oder bitten Sie den Fischhändler, Hand anzulegen). Ist das, was Sie dort erblicken, nicht mehr in gesundes Rot oder Rosé getaucht, sondern tendiert sogar schon fast zu grün, gelb oder braun, am Ende gar mitflockigem Schleim darauf und keiner klaren Struktur? Schlecht. Es ist eine Weile her, dass Blut diesen Körper durchströmt hat. Eine ganze Weile zu lang sogar.
    | TEST 5: DER GERUCH | Für diesen Test braucht man doch eine gewisse Übung. Im Allgemeinen wird zwar gerne behauptet, frischer Fisch rieche nur nach Meer und nicht nach Fisch, aber, ganz ehrlich: Erzählen Sie das mal einem frisch gefangenen Hecht. Noch an der Angel kämpfend, den Köder oder Blinker noch im Maul, gerade erst gelandet, riecht dieser Räuber schon so intensiv nach Fisch, dass man ihn vor Schreck am liebsten sofort wieder vom Haken lassen würde. Man muss also unterscheiden lernen. Kein Fisch riecht wie der andere. Seefisch riecht meist intensiver als Süßwasserfisch. Sie glauben, der Fisch stinke vom Kopf her? Nun ja, vielmehr ist es so: Der Geruch ist am besten an den Kiemen oder in der Bauchhöhle festzustellen. > Haben Sie ein einziges Mal den Geruch eines verdorbenen Fisches in der Nase gehabt, wird die Note Ihre Erinnerung nie wieder verlassen.
    NACH DEM GERUCH URTEILEN
    Fisch riecht (nach): Zustand:
    Salzwasser, Teich, Algen: sehr frisch
    neutral, Gras, sauberer Hafen, eben irgendwie frisch: frisch
    säuerlich, fruchtig, Gemüse: noch essbar
    faulig, unangenehm fischig, nach Kohl, es stinkt: ungenießbar

    Es könnte

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