Ein Mann - ein Rost - das Grillbuch
250 Gramm. 10 EL scharfes Paprikapulver > 2 EL Cayennepfeffer > 2 EL Salz > 2 EL Zucker > 2 EL Senfpulver > 2 EL Chilipulver > 2 EL Kumin, gemahlen > 2 EL schwarzer Pfeffer > 2 EL Knoblauchgranulat
| DER TOMAHAWK STEAK RUB | Er schmeckt außergewöhnlich und macht, dank des Koffeins, richtig wach. Die Mischung ergibt ca. 150 Gramm. > Mörsern Sie folgende Zutaten, nachdem Sie sie zunächst bei mittlerer Hitze in einer Pfanne angeröstet haben: 1 TL Koriandersamen > 1 TL Kumin > 1 TL Kardamom, ganze Kapseln > 1 TL Fenchelsamen > Mit folgenden Gewürzen mischen: 1 EL Zucker, weiß > 3 EL Kaffee, gemahlen, Espresso > 2 EL Knoblauchpulver > 2 EL Zwiebelpulver > 2 EL Senfpulver > 2 EL Paprika > 1 EL feines Meersalz > 1 EL schwarzer Pfeffer > 1 EL getrocknete Petersilie
| DER SIMON AND GARFUNKEL RUB | Im englischen Volkslied „Scarborough Fair“, das vor allem durch die Interpretation von Paul Simon und Art Garfunkel bekannt geworden ist, geht es zwar auch um ein Liebespaar, vor allem aber um Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian. „Parsley, sage, rosemary and thyme“ sind Gewürze, die es auf dem Markt von Scarborough zu kaufen gibt, und denen man symbolische Kräfte wie Kraft, Treue, Liebe und Mut nachsagt. Vor allem aber passen sie hervorragend in einen Rub, der vorzüglich zu Huhn schmeckt. Ergibt ca. 100 Gramm. Mörsern Sie bitte folgende Zutaten: 1 EL Petersilie > 1 EL Salbei > 1 EL Rosmarin > 1 EL Thymian > 1 Lorbeerblatt > Vermischen Sie sie mit: 2 EL Salz > 2 EL Zucker > 1 EL schwarzer Pfeffer > 1 EL Cayennepfeffer
| DRY RUBS EINMASSIEREN | Mit sauberen Händen oder Latexhandschuhen wird die Mischung gleichmäßig in das gesamte Grillgut einmassiert. > Wenn Sie das Grillgut vorher dünn mit Olivenöl oder etwas Senf bestreichen, verbessert das die Haftung des Rubs. Manche Fleischmasseure mischen ihrem Rub auch etwas Alkohol oder Öl bei und tragen ihn anschließend mit einem Pinsel auf. > Gehen Sie aber nicht allzu kraftvoll vor, sonst bleibt der Großteil der Gewürze an Ihren Händen haften. > Wichtig ist außerdem, dass nicht zu dick aufgetragen wird. Das Grillgut sollte unter dem Rub noch deutlich zu erkennen sein.
Achtung: Teile der Gewürzmischung, die nicht haften geblieben sind, sollten Sie auf gar keinen Fall zurück ins Glas geben und weiter verwenden. Das Pulver ist mit rohem Fleisch in Berührung gekommen – es ist sozusagen bakteriell infiziert. Wird es nochmals verwendet, kann das unschöne Folgen haben.
| ZUR EINWIRKDAUER | Das gerubbte Fleisch sollte in Frischhaltefolie oder in einem Gefrierbeutel gut verpackt werden und dann mindestens drei Stunden im Kühlschrank ruhen, damit die Gewürze nicht nur oberflächlich wirken. > Je mehr Zeit und Ruhe Sie dem Fleisch gönnen, desto besser kann die Massage ihre Wirkung entfalten.
| GEBRINTES FLEISCH RUBBEN | Falls sie zuvor bereits gebrintes Fleisch (siehe hier ) mit einem Rub perfektionieren wollen, verringern Sie die Salzmenge im Rub.
„Jerk“ ist einer der bekanntesten Wet Rubs. Jamaikas National-Rub ist traditionell auf Gegrilltem von Huhn und Schwein zu finden. Er beinhaltet meist folgende Basiszutaten: englischen Tymian, Ingwer, Muskatnuss, Piment, Zimt, Schalotten und Scotch-Bonnet-Chili.
Der Geschmack von Wet Rubs entwickelt sich zwar auch durch den Einsatz von Gewürzen. Im Unterschied zu Dry Rubs haben Wet Rubs aber auch eine flüssige Komponente: Essig, Öl, Butter, Limettensaft,aber auch Bier, Rum oder Tabasco sorgen für die nötige Feuchtigkeit und entwickeln neue Aromen. > Die Konsistenz eines Wet Rubs sollte pastenartig sein. Durch seine Feuchtigkeit haftet ein Wet Rub etwas besser am Fleisch als ein Dry Rub. In einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank hält sich auch ein Wet Rub mehrere Monate lang, allerdings lässt seine Intensität mit der Zeit etwas nach.
Was für Dry Rubs gilt, gilt auch für die feuchte Gewürzpaste: Mindestens eine Stunde, bevor es auf den Rost gepackt wird, muss das zu behandelnde Grillgut eingerieben werden und bis zum Grillen in Folie verpackt im Kühlschrank lagern.
| DER UNIVERSAL WET RUB | Zunächst Petersilie und Knoblauchzehen fein hacken, dann Öl und Limettensaft dazugeben. Am Ende die restlichen Gewürze unterrühren. Ergibt ca. 200 Gramm. 100 g frische Petersilie > 6 Knoblauchzehen > 75 ml Olivenöl > Saft und Zeste von einer Limette > 1 TL Cayennepfeffer > 1 TL grobes Meersalz > 1 TL brauner Zucker > 1 TL bengalischer Pfeffer
| DER JERK WET RUB | Für den karibischen Klassiker
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