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Ein Mann, eine Frau, ein Missverständnis: Was Sie schon immer über Sex wissen wollten (German Edition)

Ein Mann, eine Frau, ein Missverständnis: Was Sie schon immer über Sex wissen wollten (German Edition)

Titel: Ein Mann, eine Frau, ein Missverständnis: Was Sie schon immer über Sex wissen wollten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suse Friedrich , Adrian Graff
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sehe, muss ich mich sofort nackt ausziehen und mich da reinlegen. Meine einzige Entschuldigung: Das späte Mädchen musste ohne väterliche Betreuung und Begeisterung aufwachsen und hat diesbezüglich offensichtlich ein Defizit.

GEMÜSE, das
    Pflanzen, die man essen kann. Nicht zu verwechseln mit »junges Gemüse«.
    ER: Die durchaus interessante Zeitschrift für Gastroenterologie beschäftigte sich vor geraumer Zeit mal mit einem meist verdrängten Thema: der sogenannten »Fremdkörpersymptomatik«. Die hätte in den letzten Jahren »eine große klinische Bedeutung« erfahren. Worum ging es? Kurz und knapp: um Objekte, die in alle möglichen Körperöffnungen eingeführt wurden, alsdann nicht mehr herauskamen und deshalb zum Fall für den Chirurgen wurden. »Am gebräuchlichsten unter den eingebrachten Objekten«, konstatierte das Blatt, seien Gläser, Glühbirnen, Flaschen, Tassen, Dosen, Zahnbürsten und natürlich das übliche Obst und Gemüse wie Gurken, Äpfel, Zwiebeln. Zu den eher kurioseren Gegenständen gehörten »Regenschirm mit Hülle«, Bocciakugeln, Spatenstiele, Stuhlbeine, Radioröhren, auch schon mal ein »gefrorener Schweineschwanz« oder eine »Werkzeugtasche komplett mit Werkzeug«. Die »Objekte« fanden sich vorzugsweise im Analkanal älterer Herren, mit denen die autoerotische Experimentierfreudigkeit ein wenig durchzugehen schien: Wer sich einen Hammer in den > Arsch einführt, hat vor allem ein Basteldefizit und braucht dringend einen Hobbykeller.
    So gesehen sind Gurken und Bananen eher die spielerische Variante von Fremdkörpersex. Dabei bleibt zu beachten: Obst und Gemüse ist nur begrenzt haltbar, eine Banane etwa – ob nun vaginal oder rektal, von älteren Herren oder experimentierfreudigen Paaren zur Anwendung gebracht – wird nur allzu schnell matschig und erfüllt dann irgendwie nicht mehr ihren Zweck.
    SIE: Sex mit Obst und Gemüse? Igitt! Jeder hat das vermutlich EINMAL gemacht und dann festgestellt, dass der erotische Mehrwert gegen null geht. Okay – solange die Erdbeeren auf der Oberfläche des Körpers bleiben, lasse ich mich sogar überreden. Und den allzu herben Geruch allzu herber Männlichkeit kann man mit Erdbeerkompott und Schlagsahne auch neutralisieren. Aber: was für eine Sauerei. Ich für meinen Teil esse ja lieber vom Teller als von einem behaarten Bauch. In meinen Körper rein kommt mir erst recht kein Obst oder Gemüse, jedenfalls nicht von der falschen Seite. Ist die Schale chemisch behandelt, stirbt man womöglich an der Strahlenkrankheit. Ist sie unbehandelt, hängen vielleicht noch irgendwelche hinterafrikanischen Bakterien dran, denen mein Körper noch nie begegnet ist und an denen er elendiglich zugrunde geht. Schälen ist keine Alternative, zumindest bei Bananen nicht. Eher würd ich mir das Leben nehmen als meinem Gynäkologen zu gestehen, das da kurz vorm Gebärmutterhals ist eine zermatschte Banane, die weder mit Geduld noch mit dem Holzlöffel rauszukriegen war ...

GLATZE, die
    Auch: Fleischmütze.
    SIE: Ich fahre voll auf Glatzköpfe ab! Voll! Ich behaupte immer, Glatzköpfe sind Alpharüden, sind die Gewinner in jeder Runde, sind die mit dem Testosteron, die mit dem tollen Erbgut. Bloß wieso streunen dann so viele übriggebliebende Glatzköpfe durch die Nacht? Vielleicht sind ja Glatzköpfe in Wahrheit einfach nur hässlich, und ich schwärme aus purem Selbsthass für sie? Am meisten stehe ich nämlich auf die Glatzköpfe, die zudem noch leicht übergewichtig sind. Finden Sie nicht auch, das ist ein Indiz dafür, dass an der Alpharüden-Theorie was faul ist?
    Na ja, eigentlich hab ich keine große Lust, diese Sache zu hinterfragen. Ich liebe sie lieber weiter. Und dass es so viele gibt – wunderbar! –, da gehen sie mir wenigstens nie aus!
    ER: Meine Liebe, leider, leider gibt es viel zu wenige – Frauen mit Glatze! Traut sich ja kaum eine, dabei sind Frauen ohne Haar oder wenigstens mit Bürstenschnitt doch der Hammer, denken wir nur mal kurz an Nathalie Portman oder Sinéad O'Connor! Ich meine, das haut einen doch um. Und was das an Geld und Zeit spart! Schluss mit dem ewigen Gekämme, Gespüle und Getöne und den blockierten Badezimmern, umweltfreundlich ist's zudem, weil keine Chemie ranmuss, und im Alter erspart uns eine ordentliche Glatze schließlich den Anblick dieser grauenhaften Omalocken sowie die dazugehörigen peinlichen Strähnchen, die dem Ganzen schnell noch mal einen frischen Anstrich geben sollen.

GLEITMITTEL, das
    Für

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