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Ein Mann wie du hat mir gefehlt

Ein Mann wie du hat mir gefehlt

Titel: Ein Mann wie du hat mir gefehlt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Merritt
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Rücken bewegten.
    “Ich möchte dich jetzt lieben”, sagte Lucas mit vor Verlangen erstickter Stimme.
    “Ja”, hauchte sie.
    Er hob sie hoch und trug sie über den Flur. Sie drückte ihr Gesicht gegen seinen Hals und murmelte zärtliche Worte. Er legte sie aufs Bett. Im Lichtschein, der vom Flur hereinfiel, knöpfte er sein Hemd auf und schüttelte es ab: Dann öffnete er seinen Hosenbund. Hypnotisiert stützte Rachel sich auf die Ellbogen und sah zu, wie er die Hosen abstreifte und sie über das Hemd warf. In engen Unterhosen stand er da, die Hände auf die Hüften gelegt. Er schob die Shorts über die Hüften und Schenkel und warf auch sie mit Schwung weg.
    Sie betrachtete ihn ohne Scheu. Sie sah die dunkle Haarmatte auf seinem Oberkörper, die sich nach unten hin verengte. Ihr Blick wanderte über die festen Schenkel. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass Rachel einen Mann begehrte. Ihr Verlangen spiegelte sich in ihren Augen, und ihre Zunge benetzte die Lippen, ein Anblick, der Lucas gefangen nahm.
    Sie konnte den Ausdruck seines Gesichtes in dem gedämpften Licht nicht erkennen, aber sie spürte sein drängendes Verlangen. Von derselben Leidenschaft ergriffen wie Lucas, hob sie die Hand und berührte zart sein Bein.
    Langsam bewegten sich ihre Finger vom Knie höher und höher.
    Von Leidenschaft überwältigt, sank er neben ihr aufs Bett. Er ergriff ihre Hand. “Wir haben keine Eile, Liebling”, mahnte er weich. “Diese Nacht gehört uns, und ich möchte, dass wir sie in aller Muße auskosten.”
    Er nahm ihr die Kette ab und ließ sie zu Boden gleiten. Dann drehte er Rachel um, öffnete den Kragen ihres Kleides und schob es ihr von den Schultern. Gleich darauf war sie nackt.
    Kleid und Slip lagen auf dem Teppich.
    Auf einen Ellbogen gestützt beugte er sich über Rachel. Er schob ihr eine Locke aus dem Gesicht und zeichnete mit kleinen Küssen einen Pfad von ihrem Ohr über ihren Hals bis zu den Spitzen ihrer Brüste. Er nippte an der zarten Haut und spürte, wie die Brustknospen in seinem Mund fest wurden.
    Als er seinen Kopf hob, spürte sie, wie ihre Haut brannte.
    Sein Mund suchte den ihren, und sie schob die Finger in sein dichtes Haar und drückte sein Gesicht fester an sich. Sie wollte mehr, hungerte nach der Berührung seines Körpers. “Lucas”, flehte sie, “ich kann nicht mehr warten.”

    “Ja, mein Liebling.” Er hob seinen Leib über sie. “Ich liebe dich”, flüsterte er und senkte sich in sie. “Ja, ich liebe dich von ganzem Herzen.”
    Danach lagen sie beieinander und genossen den Augenblick des Glücks. Schließlich sprang Rachel vom Bett auf und lief nackt aus dem Schlafzimmer.
    “Wohin willst du?” rief Lucas.
    Sie antwortete erst, als sie mit der Champagnerflasche und den Gläsern zurückkehrte. “Das soll uns nicht verderben. Seit meiner Scheidung habe ich gelernt, genügsam zu leben.”
    Die Kopfkissen im Rücken saßen sie im Bett, tranken Champagner, redeten und lachten und liebten sich abermals. In den frühen Morgenstunden lagen sie dicht beieinander. Lucas auf dem Rücken, Rachel auf der Seite, den Kopf auf seiner Brust.
    “Habe ich dich glücklich gemacht?” fragte er.
    “Glücklicher, als ich je in meinem Leben war”, gestand sie.
    “Die Fotografien auf dem Teetisch, sind die von ihm?” fragte Lucas.
    “Ich liebe ihn nicht”, sagte Rachel. “Sie liegen wegen der Kinder dort. Schließlich ist er ihr Vater. Ich glaube, sie werden nie verstehen, wie grausam er zu mir war - und zu ihnen. Mit dir und Cheryl war das etwas anderes.”
    “Anders schon”, stimmte er zu, “aber tragischer.” Dann schüttete er Rachel sein Herz aus, und sie hörte ihm schweigend zu.
    Debra und er hatten sehr jung geheiratet. Damit er aufs College gehen konnte und später noch, als er die Anwaltspraxis gründete, hatte sie gearbeitet. Nach Cheryl wollte Debra kein Kind mehr. Sie verabscheute die Schwangerschaft. Doch trotz Verhütungsmittel wurde sie abermals schwanger.
    “Hat sie das Baby verloren?” fragte Rachel.
    “Ja”, sagte Lucas. “Es war ein Junge.”

    Rachel zog Lucas in die Arme, und für eine lange Weile hielten sie einander fest.
    “Debra wurde nie wieder schwanger, und sie wollte auch nichts von einer Adoption wissen. So blieb es bei unserem einzigen Kind.”’
    Als Rachel erwachte, lag sie allein im Bett. In der Luft mischten sich die Düfte von Schinken, Kaffee und Brötchen.
    “Zeit zum Aufwachen, Schlafmütze.” Barfuss in Hosen mit offenem Hemd

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