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Ein Mann wie du hat mir gefehlt

Ein Mann wie du hat mir gefehlt

Titel: Ein Mann wie du hat mir gefehlt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Merritt
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kam Lucas mit einem Frühstückstablett herein.
    “Eine Rose für die Lady.”
    Rachel kicherte. “Eine künstliche Rose von dem Strauß aus dem Esszimmer.”
    “Die Absicht zählte”, meinte Lucas grinsend. “Lass uns schnell frühstücken. Dann machen wir eine Wanderung über die Hügel.”
    “Wandern?” fragte Rachel.
    “Ja, wir haben einen vollgepackten Tag vor uns.”
    “Die Kinder kommen um sechs Uhr heim”, sagte Rachel auf einer Scheibe Schinken kauend.
    “Das überlass einmal alles Lucas Brand. Ich werde nach Braunsfeld fahren und Mandy zurückbringen, und dann werden wir die Kinder rechtzeitig vom Flughafen abholen. Danach veranstalten wir ein Barbecue und sehen uns Videos an.”
    “Einfach so?” Rachel schnipste mit den Fingern. “Voila.
    Barbecue und Videos.”
    “Na ja, ich dachte, du grillst, und ich sehe mir mit den Kindern den Film an.”
    “Da bist du aber im Irrtum, Mr. Brand.” Rachel lachte. “Ich sehe mir den Film an, während du grillst.”
    “Du magst es, wenn dein Mann ‘ne Schürze trägt?” neckte Lucas.
    “Ich mag es, wenn mein Mann ga r nichts trägt”, flüsterte sie und sah ihn voller Glut an.

    “Ihr Wunsch, Ma’am, ist mir Befehl.” Er nahm das Frühstückstablett und setzte es mit Schwung auf den Boden.
    Über das Bett gebeugt, drückte er Rachel an sich. “Ich denke, wir ändern unsere Pläne ein wenig.”
    “Inwiefern, Mr. Brand?”
    “Insofern.” Sein Gesicht näherte sich dem ihren. “Bevor wir nach New Braunsfeld fahren.” Dann küsste er sie.
    “Vor dieser Nacht”, murmelte Rachel, als er seinen Mund von ihren Lippen löste, “wäre ich hiermit wohl noch zufrieden gewesen. Doch jetzt will ich mehr.”
    “Und das sollst du haben”, versprach Lucas.

11. KAPITEL
    Am späten Sonnabend Abend traf Rachel auf der Lucky Brand ein. Die Tage, die dem Thanksgivingfest folgten, hatten sie gefordert. Rachel war erschöpft, doch voller Vorfreude auf die Weihnachtszeit und das Christmas Elfenprogramm.
    Die Fügung hatte es gut mit ihr gemeint, als sie Lucas kennen lernte. Er hatte ihr Leben so viel schöner gemacht, und sie entdeckte, dass sie bereit war, sich einem anderen frei und bedingungslos zu schenken.
    Bevor sie San Antonio verließ, kaufte sie einen Tannenbaum.
    Auf der Fahrt hörte sie aus dem Autoradio Weihnachtslieder.
    Sie war so recht in festlicher Stimmung und freute sich auf Lucas bevorstehendem Besuch. Er hatte vor, am Abend zu kommen und ihr und den Kindern beim Schmücken des Weihnachtsbaumes zu helfen.
    Sie parkte den Wagen und ging auf den Stall zu, der sich so sehr von jenem unterschied, in dem sie Lucas kennen gelernt hatte. Dieser war eines der neuesten und kostspieligsten Gebäude der Ranch.
    Lucas und einige ältere Jungen luden Kisten aus und stapelten sie vor den geöffneten Türen auf. Dugan und Sammy fertigten Listen von den Lebensmittelspenden an. Im Stall arbeiteten Jae und Mandy an der Auflistung der Spielsachen, die Neal in zwei Stapel aufteilte. Auf einen Stapel kam jenes Spielzeug, das der Reparatur bedurfte, auf den anderen jenes, das ohne Bearbeitung ausgeteilt werden konnte.
    Rachel schlängelte sich durch die Wagen und Lieferautos, als Lucas sie rief. Er setzte einige Kisten an der Tür ab und strahlte ihr entgegen. “Wie schön, dass du da bist. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.”
    “War ein langer Tag”, sagte sie, als er ihr einen flüchtigen Begrüßungskuss gab.
    “Ein angenehmer Tag?”
    Sie schüttelte den Kopf. “Nicht so sehr.” Er legte ihr den Arm um die Schulter und drückte sie.
    “Ich besorge mir etwas zu trinken”, sagte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn. “Möchtest du auch?”
    “Eine Soda bitte.”
    “Bin gleich wieder da”, sagte Lucas und verschwand im Stall.
    Sammy kam angelaufen. “Hast du den neuen Schmuck für den Weihnachtsbaum, Mom?” fragte er aufgeregt. “Und schmücken wir den Baum heute Abend, wie du versprochen hast?”
    “Ja zu beiden Fragen”, antwortete Rachel.
    “Sammy machte einen Hüpfer und zupfte an seinem Mützenschirm. “Du hast den Baum wirklich? Wie groß ist er?”
    “Größer als dein Daddy.”
    “Okay, Sammy”, rief Dugan. “Die Pause ist vorüber. Wenn wir bis heute Abend mit den Lebensmitteln durch sein wollen, müssen wir uns ranhalten.”
    “Ja, Sir”, sagte Sammy. “Bis später, Mom.”
    Lucas war noch nicht wiederaufgetaucht, und so schlenderte Rachel durch den Stall und kam schließlich an den Tisch, an dem Jae und Mandy

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