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Ein Mann wie du hat mir gefehlt

Ein Mann wie du hat mir gefehlt

Titel: Ein Mann wie du hat mir gefehlt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Merritt
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arbeiteten. Die Hände auf die Hüften gestemmt, sah Molly missbilligend über den Brillenrand die beiden Mädchen an. “Euer Job ist es, das Spielzeug zu sortieren.
    Der Ramsch wird weggeworfen.”

    “Das können wir nicht machen!” riefen Jae und Mandy wie aus einem Munde.
    “Er ist eine Waise, er braucht ein Zuhause”, klagte Jae und drückte den zerfledderten Teddy an sich, und Mandy nickte heftig.
    “Hast du nicht schon genug Ramsch in deinem Zimmer?”
    fragte Rachel trocken. Dann wandte sie sich an Molly: “Sie haben gesagt, wenn ich das Schnittmuster und den Stoff bringe, schneidern Sie mir das Kleid, Molly.” Sie hatte eine Einkaufstüte auf den Tisch gestellt und holte den roten Samt und die Spitzen für ihr Kostüm hervor.
    Molly musterte Rachels schlanke Figur. “Wir werden wohl nur eine Anprobe brauchen.”
    “Kommt Lucas immer noch heute Abend, um mit uns den Baum zu schmücken?” fragte Jae etwas boshaft. Sie hatte ihm noch nicht verziehen, dass er sie am Halloweenabend hatte sitzen lassen.
    “Das hat er vor”, sagte Rachel. “Übrigens, wo ist er denn?”
    “Er hat einen Anruf bekommen”, sagte Molly und deutete auf eine Tür am hinteren Ende des Stalles. “Wir benutzen das Lager als Hauptbüro. Gehen Sie nur herein.”
    Er telefonierte, als sie den Raum betrat. “Schlechte Neuigkeiten?” fragte sie, nachdem er aufgelegt hatte. Sie holte zwei Soda aus dem Kühlschrank und reichte eine Lucas.
    “Es geht um den Wohnkomplex für Senioren. Ich habe dir davon erzählt.”
    “Mom, Lucas.” Neal klopfte an die Tür und kam herein.
    “Dugan sagt, es ist Zeit, dass wir gehen.”
    Lucas sah auf die Uhr. “Stimmt”, sagte er und kam hinter dem Schreibtisch hervor.
    “Mom”, sagte Neal, und sein sonst so ernstes Gesicht strahlte,
    “Sammy sagt, du hast den Tannenbaum schon gekauft.”

    “Das habe ich.” Rachels Blick wanderte zu Lucas. “Das war seit der Scheidung wohl eine der wichtigsten Erwerbungen für mich.”
    “Schmücken wir ihn heute Abend?”
    “Ja”, antwortete Rachel und sah Lucas unverwandt an. Sie erkannte Bewunderung und Stolz in den ausdrucksvollen grauen Augen. Mit diesem .Blick rührte er ihre Seele an.
    “Also, Lucas”, sagte Neal, “wenn du nichts dagegen hast, fahr ich mit dir zur ück. Sammy kann mit den Mädchen fahren.”
    “Ich fahr nicht mit den Frauen.” Sammy kam herein.
    Er schob seine kleine Hand in Lucas Hand und richtete sich kerzengrade auf. “Ich fahr mit dir. Und kann Mandy mitkommen? Sie möchte auch den Baum schmücken. Sie kann ja mit den Frauen fahren.”
    Rachel lächelte ihren Jüngsten an. Gerührt sah sie, wie Lucas vor ihn hinkniete und ihm die Hände auf die Schultern legte.
    “Du und Neal, ihr müsst mit eurer Mutter fahren”, sagte Lucas.
    “Ich hatte einen dringenden Anruf und kann, nicht mitkommen.
    Ich komme später nach.”
    “Warum, Lucas?” fragte der Junge enttäuscht. “Du hast es doch versprochen.”
    Auch Rachel war zutiefst enttäuscht. Sie hatte es satt, dass er Versprechen brach. Sie hatte es satt, ihn ständig vor Jae entschuldigen zu müssen.
    “Komm, gehen wir, Sammy”, sagte sie müde. “Lucas hat sicher einen guten Grund.” Sie hängte sich ihre Handtasche über die Schulter und lächelte Lucas zu. “Kommt Jungs. Wir wollen heute Abend noch den Baum schmücken, und ich muss morgen recht frühmorgens aufstehen.”
    “Sammy”, sagte Lucas, “ich kann nicht kommen, weil ich eine wichtige Verabredung habe.”
    “Okay”, sagte Sammy, “wenn das so wichtig ist.”
    Die Jungen liefen hinaus, um Jae und Mandy zu suchen.
    Rachel wollte ihnen folgen, doch Lucas hielt sie zurück.

    “Rachel, es kostet mich eine Menge Geld, wenn ich die Sache heute nicht kläre”, sagte Lucas.
    “Natürlich will ich nicht, dass du etwas von deinem kostbaren Geld einbüßt”, fuhr sie auf.
    “Du bist ärgerlich”, sagte Lucas.
    “Eher enttäuscht. Ich habe mich darauf gefreut, dass wir gemeinsam den Baum schmücken.”
    “Es ist nicht meine Schuld, Rachel.”
    Jetzt, da der Damm gebrochen war, vermochte sie nicht mehr an sich zu halten: “Ich werde immer nur zwischen deine Geschäftstermine geschoben. Du machst Zusage n und hältst sie nicht ein. Du bist derjenige, Lucas, der davon sprach, dass wir Zeit nur für uns zwei haben wollen. Ich habe dir meine Zeit gegeben, aber du gibst mir deine nicht.”
    “Dies ist weder die Zeit noch der Ort, sich darüber auszusprechen”, entgegnete Lucas. “Ich komme

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