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Ein Mann wie Mr Darcy

Ein Mann wie Mr Darcy

Titel: Ein Mann wie Mr Darcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Potter Alexandra
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Süße durchströmt. Trotz allem, was passiert ist, werde ich Mr. Darcy vermissen. »Aber natürlich«, erkläre ich lächelnd. »Fragen Sie mich, was Sie wollen«, füge ich mit leicht bebender Stimme hinzu.
    Er zögert. Und dann -
    »Was hat er, was ich nicht habe?«
    »Er ist real.«
    Und als sich unsere Blicke begegnen, fällt mir ein dicker Regentropfen auf den Schoß. Ich schaue nach oben. Dutzende Tropfen fallen vom Himmel, dicke fette Tropfen, die überall auf meinem Gesicht zerplatzen und mir in den Kragen sickern. Der graue Himmel ist schwarz und bedrohlich geworden, und in dieser Sekunde zerreißt ein Blitz die Dunkelheit, dicht gefolgt von einem krachenden Donner.
    »Schnell, das Unwetter muss direkt über uns sein«, schreie ich. »Wir müssen uns unterstellen.«
    Ich springe von der Bank auf, senke den Kopf und laufe so schnell ich kann, aber der Regen hat sich bereits zu einem sintflutartigen Wolkenbruch ausgewachsen. Die Wege sind ganz glitschig, und ich kann kaum etwas sehen, so heftig prasselt mir der Regen ins Gesicht. Ich laufe und laufe, und all die Bäume sind kahl, sodass man sich nirgendwo unterstellen kann. Ich werde bis auf die Haut durchnässt und werde nie wieder den Weg nach draußen finden -
    Ich bleibe stehen. Da, direkt vor mir, liegt Lyme Hall. Riesig und majestätisch ragt es vor mir auf, als wollte es sagen: »Warum hast du so lange gebraucht?« Ein breites Lächeln legt sich auf mein Gesicht, und eine Welle der Erleichterung durchflutet mich. Ich habe den Weg heraus gefunden. Ich bin nicht ganz verloren.
    Ich wirble herum, um es Mr. Darcy zu sagen, doch er ist nicht mehr da. Keine Spur von ihm.Verdammt, wo ist er denn hin? Vielleicht habe ich ihn abgehängt, oder er hat einen anderen Weg genommen. Oder er ist dorthin zurückgekehrt, wo er hergekommen ist -
    Kaum ist mir der Gedanke gekommen, merke ich, dass der Regen so plötzlich aufhört, wie er eingesetzt hat. Die Vögel zwitschern wieder, die Geräusche kehren zurück, ein süßer, frischer Duft steigt aus dem Gras auf. Mit einem Mal spüre ich, wie mich eine unerwartete Hochstimmung erfasst.
    »Oh, sehen Sie nur, da ist sie ja …«
    Beim Klang der Stimmen drehe ich mich um und sehe Rose und Hilary mit zwei riesigen gestreiften Golf-Regenschirmen über den Rasen auf mich zukommen. Ich muss lächeln. Für jemanden, der darauf besteht, stets hohe Absätze zu tragen, geht Rose nicht gerade gern auf dem Lande spazieren und kommt nun mit unsicheren Schritten durch das feuchte Gras auf mich zu. Offensichtlich war der Souvenirshop eine Enttäuschung.
    »Hi«, winke ich und streiche mir das nasse Haar aus dem Gesicht. »Was treibt Sie denn nach hier draußen?«
    Als die beiden vor mir stehen, setzt Hilary ihr »Anwaltslächeln« auf. »Sie, meine Liebe«, erklärt sie fest. Ich sehe Rose fragend an, die, erschöpft durch den Spaziergang, einen Moment braucht, um wieder zu Atem zu kommen, ehe sie in einer für sie ungewöhnlichen Geste der Zuneigung nach meiner Hand greift und sie fest drückt. »Können wir mit Ihnen reden?«

Fünfunddreißig
    Cheers«, sage ich grinsend
    Ich achte darauf (wie von Rose angewiesen), dass mein kleiner Finger abgespreizt ist, zwänge die restlichen durch den goldverzierten Henkel meiner Teetasse und hebe sie an.
    »Cheers«, wiederholen Rose und Hilary strahlend und tun es mir nach.
    Das zarte Klirren allerfeinsten Porzellans ertönt, als die drei Teetassen einander berühren. Ich bin glücklich.
    Gott, ich liebe England! Was für eine zivilisierte Art, Geschäfte zu machen.
    Es ist der nächste Tag, und ich sitze mit Rose und Hilary im Savoy und trinke Tee. Es ist unser letzter Reisetag. Wir sind um die Mittagszeit angekommen, und viele haben sich, nach lautstarken Abschiedsgrüßen, Tauschen von Adressen und Küssen (Rupinda wollte erst abfahren, nachdem sich alle Mitglieder der Reisegruppe zu ihremYoga-Kurs im nächsten Jahr in Goa eingeschrieben hatten) auf den Weg gemacht, um ihre diversen Flüge und Züge nach Hause zu erreichen.
    Maeve und ich haben uns gleich heute Morgen verabschiedet. Sie wollte einen Flug von Manchester aus nach Irland nehmen und hat versprochen, mich nächste Woche nach ihrer ersten Begegnung mit Shannon anzurufen. Sie war nervös, aber voller Vorfreude und von einer neuen, entspannten Zuversicht erfüllt. Unglaublich, wie sie sich seit dem Anruf ihres Bruders verändert hat! Die Frau, die heute abgereist ist, könnte sich nicht mehr von dem verhuschten Geschöpf

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