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Ein Mann zum Heiraten

Ein Mann zum Heiraten

Titel: Ein Mann zum Heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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…?”
    “Es war nicht Chris’ Schuld”, erklärte sie schnell. “Es war ein Unfall. Er …” Sie zitterte so stark, dass er ihre Hand in seine nahm.
    “Dir ist kalt”, stellte er fest, doch sie schüttelte den Kopf. “Es ist das Baby, James. Sie bewegt sich nicht mehr. Man hat mir gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen, weil es ihr gut geht … Aber wie soll es ihr gut gehen, wenn sie sich nicht bewegt? Oh James, ich habe solche Angst um sie”, flüsterte sie hilflos. “Sie ist so klein, so verletzlich, und ich liebe sie so sehr.”
    “Chris hat mir erzählt, dass du ihn weggeschickt hast, weil du nur mich sehen wolltest. Stimmt das?”, erkundigte James sich rau.
    “Ja.” Poppy hob ein wenig den Kopf und fragte ihn unsicher: “Wo warst du?”
    “Auf dem Weg nach Italien … zur Villa.”
    “Was …? Warum?”
    “Du bist nicht die Einzige, die sich törichten Fantasien hingibt”, erwiderte er. “Der einzige Unterschied zwischen uns besteht darin, dass ich sehr viel mehr Erfahrung damit habe.”
    “Fantasien? Was für Fantasien?”
    “Na ja, das Übliche”, meinte er ernst. “Dass die Frau, die ich liebe, meine Gefühle erwidert, dass sie mich begehrt, sich im Bett zu mir umdreht und zu mir sagt, sie sehne sich danach, von mir berührt zu werden, mit mir zu schlafen und immer von mir geliebt zu werden.”
    Poppy war so schockiert über seine Worte, dass sie förmlich erstarrte.
    “Wer ist sie … diese Frau?”, erkundigte sie sich mit bebender Stimme. James liebte also eine andere. Warum hatte sie davon nie etwas gemerkt? “Kenne ich sie?”
    “Ja, du kennst sie”, gab er zu, ohne sie dabei anzusehen. Stattdessen betrachtete er ihren Körper.
    “Das Baby!”, rief sie plötzlich überglücklich. “Sie hat sich bewegt. Oh James, sie bewegt sich. Sie ist gesund. Sie …” Sie lebt, hatte sie sagen wollen, schaffte es aber nicht, weil sie damit ihre geheimsten Ängste preisgegeben hätte. Die Freudentränen liefen ihr über die Wangen, während sie seine Hand hielt.
    “Warum wolltest du mich bei dir haben und nicht Chris?”, fragte James, während er die andere Hand ausstreckte und auf Poppys Bauch legte.
    “Weil du … weil du mein Mann bist.” Poppy konnte ihm nicht in die Augen sehen. “Du bist der Vater meines Kindes … unseres Kindes … und …”
    “Und?”, drängte er.
    Noch immer betrachtete er ihren Bauch. Vielleicht brachte sie deswegen den Mut auf, es ihm zu sagen.
    “Und weil ich dich liebe”, gestand sie leise. “Aber ich weiß, dass du es nicht willst”, fügte sie schnell hinzu. “Ich bin kein Teenager mehr, James, und weiß jetzt, was wahre Liebe bedeutet. Wenn du möchtest, dass ich dich freigebe, damit du zu ihr gehen kannst … der Frau, die du liebst … dann …” Sie biss sich auf die Lippe, weil ihre Gefühle sie zu überwältigen drohten.
    “Ich bin doch schon bei ihr”, erklärte er sanft.
    “Du bist schon bei ihr?” Ärgerlich blickte sie zur Tür. “Du hast sie mit hergenommen? Jetzt?”
    “Oh Poppy.” Zu ihrem Entsetzen begann James zu lachen. Dann stand er auf und beugte sich übers Bett, um sie in die Arme zu nehmen und zärtlich zu streicheln.
    “Du bist die Frau, die ich liebe, die Frau, die ich immer geliebt habe. Bist du denn so blind, dass du es nie gemerkt hast?”
    “Du liebst mich? Aber das ist unmöglich!”, widersprach sie. “Du bist immer so unfreundlich zu mir gewesen. Deswegen habe ich …”
    “Weil es die einzige Möglichkeit war, mich zu schützen, denn du hattest ja nur Augen für Chris. Ich habe mich ungefähr zur selben Zeit in dich verliebt wie du dich in ihn.”
    “Aber wenn du mich liebst, warum …?” Poppy verstummte abrupt und errötete.
    “Warum was?”
    “Warum hast du dich mir gegenüber so komisch verhalten, nachdem …? Warum warst du mir gegenüber so kühl, nachdem wir miteinander geschlafen hatten?”, fragte sie heiser. “Dir muss doch klar gewesen sein, wie sehr ich mich nach dir gesehnt habe.” Nun errötete sie noch tiefer. “Ich dachte, du wolltest mich nicht mehr und ich würde dich anekeln …”
    “Mich anekeln?”, fiel James ihr ins Wort. “Oh Poppy, wenn du wüsstest, was du mir angetan hast, als du mir gesagt hast, dass du mich willst. In der Nacht war ich drauf und dran, dir meine Gefühle zu gestehen, aber ich musste ständig daran denken, dass du dir in der ersten Nacht gewünscht hast, du würdest mit Chris schlafen. Ich war dir gegenüber so distanziert, weil ich keine

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