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Ein Meer von Leidenschaft (German Edition)

Ein Meer von Leidenschaft (German Edition)

Titel: Ein Meer von Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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flüsterte sie. „Dominic!“ Sie schlang die Arme um ihn, zog ihn fest an sich und rieb sich drängend an ihm. Wie eine Verhungernde presste sie die Lippen auf die seinen und küsste ihn mit ungestümer Begierde. Dann gab sie seinen Mund frei und bedeckte sein Gesicht und seinen Hals mit Küssen. Ihre Hände glitten über seinen Rücken, kneteten die straffen Muskeln.
    Irgendwann konnte Dominic seine Erregung nicht mehr bezähmen. „Du bringst mich um den Verstand!“ stieß er heiser hervor.
    „Komm“, wisperte Kate. „Komm ganz zu mir.“
    „Schau mich an“, bat Dominic, bevor er in sie eindrang. „Ich möchte deine wundervollen Augen sehen, wenn wir uns lieben.“
    Kate bog sich ihm entgegen. Ein Stöhnen entfuhr ihr, und ihre Augen wurden dunkel und weit vor Lust, während Dominic sie hinabzog in einen schier endlosen Strudel der Lust. Er bemerkte, dass sich ihre Wangen röteten, sah, wie ihre Lippen zitterten, als sie wieder und wieder seinen Namen flüsterte.
    Sie bewegten sich langsam miteinander, waren in vollkommener Harmonie vereint. Dominic beschleunigte den Rhythmus. Dabei ließ er Kate nicht aus den Augen. Unaufhörlich strebten beide einem Ziel entgegen und erreichten gemeinsam den Gipfel höchster Ekstase.

9. KAPITEL
    K  ate schlief noch fest, als Dominic erwachte. Er bemerkte erfreut, dass ihre Wangen nicht mehr bleich waren.
    Zärtlich strich er über Kates Haar, legte die Hand kurz auf ihre Stirn. Die Haut war kühl und trocken. Kate befand sich auf dem Weg der Besserung.
    Das Glück, das sie ihm in der vergangenen Nacht geschenkt hatte, bedeutete Dominic umso mehr, da Kate ihn freiwillig und ohne belastende Schatten der Vergangenheit geliebt hatte. Er wollte sich dieses Glück erhalten.
    Dominic war entschlossen, sie nicht ein zweites Mal ziehen zu lassen. Er hatte Kate vor vier Jahren verloren, hatte sie vielleicht nie richtig besessen. Jedenfalls nicht in der Weise, wie er gedacht, wie er es als selbstverständlich vorausgesetzt hatte. Dieses Mal würde er sich anders verhalten. Er würde Kate geben, was sie brauchte. Einerseits schien sie ihm so hilfsbedürftig, andererseits besaß sie einen starken Charakter, der sie zum gleichwertigen Partner machte.
    Nachdenklich schaute Dominic vor sich hin. Warum hatte er ausgerechnet bei Kate das sichere Gefühl, sie wäre die richtige Frau für ihn? Die Antwort auf diese Frage fand er nicht.
    Aus Unbeholfenheit, Hochmut und Unerfahrenheit oder was auch immer hatte er seine Beziehung zu Kate einmal aufs Spiel gesetzt. Nun hatte er eine zweite Chance und wollte sie besser nutzen. Er benötigte Zeit dafür.
    Vorsichtig stand Dominic auf, zog sich an, ohne Licht zu machen, und verließ das Schlafzimmer.
    Allmählich erwachte Kate aus ihrem Schlaf. Eigentlich wollte sie noch nicht wach werden, sondern zurückgleiten in ihren schönen, friedlichen Traum, aber es gelang ihr nicht.
    Im Zimmer war es dunkel und Kate noch ein bisschen schlaftrunken. Zunächst wusste sie nicht, woher der dumpfe Schmerz an ihrem Fuß rührte. Wie konnte sie Schmerzen haben, wenn sie so glücklich war? Sie streckte die Hand nach Dominic aus. Aber der Platz neben ihr war leer.
    Sofort verflog alle Müdigkeit. Hastig richtete Kate sich im Bett auf. Sie ignorierte das Klopfen in ihrem Bein, das mit jeder Bewegung stärker wurde.
    Hatte sie nur geträumt? Zögernd tastete sie über das Laken neben ihr. Es fühlte sich kalt an. War alles nur ein Produkt ihrer Fantasie gewesen, hervorgerufen durch Medikamente? Vermochte sie wirklich in Gedanken so intensive Bilder der Zärtlichkeit, der Leidenschaft heraufzubeschwören?
    Sie hatte sich nach Dominic gesehnt. An das starke Verlangen nach ihm erinnerte sie sich noch deutlich. Aber danach? Alles nur ein Traum?
    Der Platz neben ihr war leer, das Laken kalt und Kate allein. Alle Anzeichen sprachen dafür, dass sie sich die Ereignisse der letzten Nacht eingebildet hatte.
    Die Zufriedenheit, die sie beim Erwachen verspürt hatte, verschwand schlagartig. Kate verspürte fast Dankbarkeit, den Schmerz in ihrem Fuß wahrnehmen zu können. Das war wenigstens Wirklichkeit, während alles andere wie eine Seifenblase zerplatzt war.
    „Du bist ja schon wach.“
    Beim Klang von Dominics Stimme zuckte Kate zusammen. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt.
    Dominic trat mit einem Tablett ins Schlafzimmer. „Also brauche ich dich nicht aus deinem süßen Schlummer zu reißen. Guten Morgen, Darling. Es gibt Frühstück!“
    Er stellte das Tablett

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