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Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Titel: Ein Millionär, der an die Liebe glaubt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DAY LECLAIRE
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er das Gesicht. „Du würdest tatsächlich Erdbeereis mit Gewürzgurken essen?“
    „Ihr Männer habt ja keine Ahnung, was die Hormone mit einer schwangeren Frau anstellen. Aber keine Angst, fürs Erste reicht mir Primos Minestrone.“
    „Soll ich sie dir im Bett servieren?“
    Sie dachte einen Moment nach, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein. Aber vielen Dank für das Angebot. Ich gehe schnell duschen und komme dann runter.“
    Mit sündigem Blick sah er sie an. „Soll ich dir beim Duschen behilflich sein?“
    „Danke, das schaffe ich gerade noch alleine.“
    Er sprang mit einer Leichtigkeit aus dem Bett, um die sie ihn nur beneiden konnte. In ihrem Zustand fühlte sie sich so unbeholfen wie eine Schildkröte, die man auf den Rücken gelegt hatte. Mit vollendeter Höflichkeit half er ihr hoch, und sie erkannte, dass er mit seiner Freundlichkeit und Fürsorge kein Ziel verfolgte, nichts erreichen wollte, sondern einfach so war – ein vollendeter Gentleman.
    „Vielleicht solltest du lieber bei mir duschen“, schlug er vor. „Das Bad hier im Gästezimmer ist ziemlich klein, bei mir ist mehr Platz. Im Schrank sind Handtücher. Ich gehe derweil schon mal runter und mache die Suppe heiß.“
    Seine Fürsorge war wirklich einzigartig. Sie fühlte sich unendlich zu ihm hingezogen. Aber es ist keine Liebe, sagte sie sich. Nein, ganz bestimmt nicht. Darf es auch nicht sein. Es wäre dumm und riskant, sich wirklich zu verlieben. Gerade jetzt, da ich endlich einmal die Gelegenheit habe, meine Freiheit zu genießen. Aber warum krampft sich dann mein Magen zusammen, wenn ich daran denke, ihn zu verlassen?
    „Ist irgendwas?“, wollte er wissen, als er ihren nachdenklichen Blick auffing.
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, alles in Ordnung. Ich komme gleich nach, wenn ich geduscht habe.“
    Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, als sie unter der Dusche stand. Wir haben ja eine Vereinbarung, sagte sie sich, und die wird auch funktionieren. Ein paar Wochen lang bleibe ich bei ihm in diesem wunderschönen Haus, bis ich mich an die Mutterrolle gewöhnt habe. Aber natürlich werde ich nicht das Bett mit ihm teilen. Das ist zu gefährlich. Ich darf mich nicht zu sehr daran gewöhnen, ihn an meiner Seite zu haben. Sobald ich mit meinem Mutterdasein gut klarkomme, suche ich mir eine eigene Wohnung, damit ich meine Freiheit zurückhabe. Sofern man das so nennen kann – bei all der Verantwortung und den Verpflichtungen, die man als Mutter eines Babys hat.
    Nein, richtig frei werde ich in dieser Situation nie sein, erkannte sie. Draco und ich sind fest miteinander verbunden, allein schon durch das Baby. Schon einmal bin ich fortgelaufen … und dann doch wieder bei ihm gelandet. Ob ich noch einmal entkommen kann, ist fraglich.
    Dieser Gedanke jagte ihr Angst ein, und obwohl die Furcht sich innerhalb der nächsten Stunden wieder etwas legte, blieb sie doch im Hinterkopf. Während Shayla sich die Suppe schmecken ließ, erzählte Draco von seinen Bemühungen, kurzfristig die Heiratserlaubnis zu bekommen. „Erst sollte ich vier Wochen auf einen Termin warten. Kannst du dir das vorstellen?“
    „Was, vier Wochen? Müssen wir noch so lange warten?“
    „Nein. Ich musste zwar meine Beziehungen spielen lassen, aber wir kriegen es heute Nachmittag noch hin.“ Er sah auf die Uhr. „Das heißt, wir können erst noch wie geplant den Arzt aufsuchen und dann zum Mittagessen.“
    Erleichtert atmete sie auf. „Na, ein Glück. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“
    „Du hast dir Sorgen gemacht?“, gab er zurück. „Ich hatte schon Angst, ich müsste dich blitzschnell nach Las Vegas verfrachten. Und dass du, während du in den Wehen liegst, noch schnell die Worte ‚ja, ich will‘ hervorpresst.“
    Sie musste lachen. „Na, da hätten wir unserem Sohn ja eine tolle Geschichte zu erzählen gehabt.“ Erschrocken stöhnte sie auf. „Siehst du, schon wieder. Ich habe schon wieder ‚unser Sohn‘ gesagt.“
    „Weißt du denn nicht von Dr. Dorling, ob es ein Junge wird? Er hätte es doch auf dem Ultraschallbild sehen müssen.“
    „Ich wollte es gar nicht wissen. Das Baby war eine Überraschung für mich, da will ich mich auch über sein Geschlecht überraschen lassen.“
    „Na schön, dann warten wir ab. Aber wenn es ein Mädchen ist, werden wir nicht überrascht, sondern geradezu schockiert sein.“
    „Ist das bei euch in der Familie wirklich so ungewöhnlich?“
    „Ja, die Tochter von Ariana und Lazz war die große

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