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Ein mörderischer Schatten (German Edition)

Ein mörderischer Schatten (German Edition)

Titel: Ein mörderischer Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Frenken
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dich bewundere, aber sie hat mich nur ausgelacht und gesagt, ich soll verschwinden. Dann hat sie versucht, dich mir gegenüber schlecht zu machen. Du würdest mich für eine Witzfigur halten, hat sie behauptet.“ Jochen sah Toni um Verständnis bittend an. „Ich hab ihr wirklich nur einen kleinen Stoß gegeben. Aber sie ist gestolpert, weil sie so betrunken war. Sie fiel und hat sich dann einfach nicht mehr gerührt. Einen Moment war ich erschrocken. Aber dann hab ich erkannt, dass das Schicksal sein musste. Dass sie genau dass bekommen hatte, was sie verdiente. Und du bist vor einer falschen Freundin bewahrt worden.“  Glücklich sah Jochen  sie wieder an. „Ich hatte dir einen großen Dienst erwiesen, aber ich wusste auch, dass du das nicht sofort erkennen würdest.“
    Nachdem sie weg war, bist du wieder zur Vernunft gekommen und hast dich wieder ganz deinen Kindern gewidmet. Ich hatte leider nicht mehr so viel Zeit, denn ich hatte da gerade eine neue Stelle angefangen. Und dann warst du plötzlich weg! Keiner wusste, wo du warst. Weder die Mütter im Kindergarten noch der schmierige Ralf. Ich war schon halb verrückt vor Ungewissheit. Merle war mit meinen Eltern in Italien und ich war ganz allein. Dann, gegen Ende einer Nachtschicht, da lauf ich plötzlich deinem Vater über den Weg. Und bekam von ihm endlich einen Hinweis, wo ich dich finden konnte. Ich war so glücklich, als ich dich endlich gefunden hatte. Ich konnte gar nicht genug davon sehen, wie du dich so hingebungsvoll deinen Kindern gewidmet hast.“ Jochen verzog bedauernd das Gesicht. „Leider musste ich dann wieder Abschied nehmen, denn ich konnte ja nicht schon wieder meine neue Arbeitsstelle gefährden. Mama hatte mir sowieso schon die Hölle heißgemacht, als schließlich herausgekommen war, dass ich die andere verloren hatte.
    Ich hab auch noch an dich geglaubt, als Ralf überall herumerzählt hat, du wärst durchgedreht, angeblich, weil er dir eine Abfuhr erteilt hatte. Aber ich wusste ja, dass es umgekehrt war. Also hab ich ihm eine Lehre erteilt. Natürlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass alle dich dafür verantwortlich machen würden.
    Aber dann! Dann kam mir zu Ohren, dass du was mit deinem Nachbarn hast. Sogar morgens im Kindergarten erzählten sie, wie du dich schon an den Nächsten ranmachst, kaum dass dein Arbeitskollege dich abgelegt hatte. Dass du dich und die Kinder in seinem Auto rumkutschieren lässt. Tut man so was als gute Mutter?“, schrie Jochen plötzlich außer sich. „Mit fremden Männern rumhuren, während die Kinder dabei sind?“ Er lief aufgebracht im Zimmer auf und ab und beruhigte sich schließlich etwas. „Aber selbst da hab ich dir noch eine Chance gegeben“, fuhr er schließlich fort. „ Habe dafür gesorgt, dass ihr erst mal nirgendwo mehr hinfahrt. Aber dann…“ Jochen umklammerte das Eisenrohr fester. „Dann kam gestern Fracht in die Kneipe und stört unsere Versammlung. Greift Ralf und Jens an, will handgreiflich werden und verteidigt dich, als hätte er irgendein Recht dazu!“ Jochen schlug das Rohr außer sich immer wieder gegen den Ofen. „ Und was ich mir über euch beide anhören musste, als er schließlich weg war! Am liebsten hätt ich dir deinen Hals umgedreht. Dann fiel mir die scheiß Katze ein. Die  hatte ich schon zwei Tage vorher kalt gemacht, weil sie mir dauernd maunzend um die Beine gestrichen war. Also hab ich den Kadaver gestern aus dem verwilderten Garten deines Liebhabers geholt, um dir zu zeigen,  was falschen, herumhurenden Schlampen blüht. Und? Hat es etwas genützt? Nein, im Gegenteil. Stattdessen muss ich mit ansehen, wie dein Liebhaber nach Hause kommt und schnurstracks mitten in der Nacht zu dir hinübereilen will. Ich hab mir das Erstbeste genommen, was ich da im Schatten vor seiner Garage zu fassen bekommen konnte und hab ihn aus dem Weg geräumt.Und dann kamst du aus dem Haus geeilt, mitten in der Nacht, und lässt deine Kinder allein, um dich mit deinem Liebhaber zu treffen. Da hab ich endgültig erkannt, dass du meine Verehrung nicht verdient hast. Du bist nicht besser als Jennifer, das Miststück. Und jetzt werd ich dich lehren, arglose Männer an der Nase herumzuführen.“ Damit schmiss er das Rohr zur Seite und trat auf sie zu. Toni sprang auf und wollte an ihm vorbeirennen, als er sie packte und mit eisernem Griff festhielt. Er schmiss sie auf die Couch und legte sich auf sie. „Ich lass mich von keiner Frau mehr zum Hahnrei machen.“ Er umfasste

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