Ein Prinz wie aus 1001 Nacht
festen Muskeln war wie dazu geschaffen, einer Frau intensive Freude zu bereiten. Sie erschauerte, als sie daran dachte, welche Art von Freuden er geben konnte.
Glühendes Verlangen strömte durch ihre Adern. Ihr Körper reagierte auf Slates bloße Anwesenheit und gab ihr unmissverständlich zu verstehen, wen er wollte und was er brauchte.
Das sieben Jahre dauernde Warten war vorüber.
Plötzlich drehte er sich um, sein Blick traf ihren und ließ ihn nicht mehr los. Als er näher kam, sah sie das Verlangen in seinen Augen, ein so heißes Begehren, dass sie zitterte ob der Macht, die sein bloßer Blick über sie hatte. Kendra war versucht, die Augen zu schließen, um ihn auszusperren, aber sie konnte es nicht.
Sein Blick sagte alles. Er wollte sie.
Kendra wusste, dass auch sie ihn wollte. Sie biss sich auf die Lippe und dachte daran, wie es früher zwischen ihnen gewesen war, an die Intensität ihrer Lust. Mit siebzehn und achtzehn hatte sie das Verlangen eines jungen Mädchens gehabt; jetzt sehnte sie sich mit dem Hunger einer Frau nach ihm.
Sie beobachtete, wie Slate die letzten Schritte auf sie zuging und ihren Blick dabei nicht losließ. Der Ausdruck seines Gesichts war ernst, und einen Moment lang konnte sie nur mutmaßen, welche Gedanken ihm durch den Kopf gingen. Plötzlich konnte sie ein paar davon lesen, ihr Atem stockte, und ihre Brustwarzen wurden hart. Er hatte heute Nacht eine ganze Menge mit ihr vor; sie hatten sieben Jahre aufzuholen, und wie sehr er es auch versuchte, er würde nicht genug bekommen.
Aber auch ich werde nicht genug bekommen, dachte sie, als er schließlich vor ihr stehen blieb.
Sosehr er Kendra einfach auf seine Arme nehmen und zum Strandhaus tragen wollte, um sie dort leidenschaftlich zu lieben, Slate tat es nicht. Es war kein Zufall, dass sie beide sich heute Nacht hier getroffen hatten und sich dem Ozean stellten. Sieben Jahre lang hatte er das Meer gehasst, weil es den Conrads und ihm so vieles genommen hatte. Jetzt war mit Kendras Hilfe der letzte Rest von tief sitzender Schuld verschwunden. Wenn er von nun an ans Meer dächte, dann nicht an etwas, das Leben nahm, sondern an etwas, das Leben gab. Heute Nacht in Kendras Armen, bei der rauschenden Brandung des Ozeans, an dessen mystischen Ufern, wollte er sein Leben zurück.
Ohne ein einziges Wort beugte er sich hinab und presste seinen Mund hungrig auf ihren. Er konnte spüren, wie sie schneller atmete und ihr Körper erbebte.
Seine Zunge übernahm die Führung, und ihre Zunge folgte seiner, wie sie suchte, rhythmisch spielte und den Akt der Vereinigung vorausnahm. Die Knie wurden ihr weich, und ihr Herz raste. Sie umschlang ihn mit beiden Armen, presste sich an ihn und fühlte seine Härte. Seine Finger glitten unter die Träger ihres Bikinioberteils und streiften sie über ihre Schultern, und sein Mund glitt erobernd über ihre Brüste.
Er erneuerte sein Brandzeichen, steckte seinen Besitz ab und bestärkte, was immer schon gewesen war. Sein Mund wanderte zu ihrem zurück, forderte eine Erwiderung und raubte ihr jeden vernünftigen Gedanken, ließ nur mehr Platz für Gefühle.
Seine Hand bewegte sich zu ihrer Hüfte und griff nach dem Bikinihöschen, und mit einem kräftigen Ruck zerriss er den dünnen Stoff. Kendra unterbrach schwer atmend den Kuss. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen. Sie trat einen Schritt zurück, streifte die Reste des Höschens hinunter und schleuderte es mit dem Fuß beiseite. Dann zog sie sich ihr Oberteil über den Kopf und warf es hinter sich.
Nackt kam sie wieder in Slates Arme. „Ich will dich“, flüsterte sie sanft.
Mit einem Kuss verschloss er ihren Mund, nahm sie auf seine Arme und trug sie zu der Stelle, wo er zuvor sein Handtuch ausgebreitet hatte. Er legte sie darauf und zog sich dann seine Schwimmshorts aus. Er hörte, wie ihr Atem stockte, als er so herrlich nackt und erregt vor ihr stand.
Sein ganzer Körper war angespannt, stand unter Strom, war voller Verlangen. Und als Kendra die Arme nach ihm ausstreckte, legte er sich neben sie auf das Handtuch, über die Maßen erregt und nach ihrer Liebe hungernd.
Die Leidenschaft stieg ins Unermessliche, als Slate sie berührte, über jede Stelle ihres Körpers strich, die Veränderungen erforschte, die die Jahre gebracht hatten. Dies war nicht länger der Körper eines jungen Mädchens, der gerade aufblühte, sondern eine Blüte in voller Pracht. Er stellte fest, dass die Kurven, die Fülle und Üppigkeit äußerst bemerkenswert
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