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Ein reizvolles Angebot

Ein reizvolles Angebot

Titel: Ein reizvolles Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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sich im Badezimmer ein. Mit allem, was er dort zu tun hatte, ließ er sich unendlich viel Zeit, setzte sich am Schluss sogar auf den heruntergeklappten Toilettendeckel und blickte auf die Uhr. Wie lange mochte es dauern, bis sie eingeschlafen war? Er entschied sich dafür, noch zehn Minuten auszuharren.
    Dann stand er auf und öffnete vorsichtig die Tür, nachdem er das Licht gelöscht hatte. Er konnte zuerst im Dunkeln nichts erkennen, hörte aber vom Bett her tiefe, gleichmäßige Atemzüge. Tara musste noch einmal aufgestanden sein und die Vorhänge zugezogen haben. Er hätte sie lieber offen gehabt, verzichtete aber darauf, um sie nicht zu wecken, falls sie wirklich schon schlief.
    So tastete er sich zum Bett vor und legte sich hin, wobei er sich Mühe gab, so wenig Geräusche wie möglich zu machen. Er streckte sich, die Hände hinter dem Kopf gefaltet, auf dem Rücken aus und wagte nicht, sich zu rühren. Eine lange, schlaflose Nacht stand ihm bevor. Er konnte sich noch so sehr darauf konzentrieren, sich zu entspannen, einem bestimmten Teil von ihm wollte das beim besten Willen nicht gelingen.
    Jeder normale Mann hätte dieses kleine Problem unter der Dusche gelöst, schoss es ihm durch den Kopf. Nein, falsch! Kein normaler Mann würde sich diese Gelegenheit entgehen lassen.
    Aber so einfach war das in Taras Fall nicht. Mehr als ein Mal hatte diese Frau ihre Netze so fein gesponnen, dass er sich darin verfangen musste. Vor einer Woche zum Beispiel, als er gerade aus der Dusche kam.
    Etwas unterbrach Taras ruhige Atemzüge. Sie drehte sich auf die andere Seite zu ihm, winkelte ein Bein an und legte es über seinen Oberschenkel. Dabei ließ sie eine Hand tastend über seine Brust und dann langsam weiter abwärts gleiten, bis sie auf Höhe seines Bauchnabels angekommen war. Für Rand fühlte es sich an, als hätte diese sachte Bewegung eine feurige Spur auf seiner Haut zurückgelassen. Das Herz hämmerte ihm in der Brust, sodass er fürchtete, sie könnte davon aufwachen.
    Wenn sie überhaupt schlief. Je länger er darüber nachdachte, desto sicherer war er, dass sie in Wirklichkeit wach war. Er hätte seinen Porsche Carrera darauf verwettet. Dann fragte er sich, warum er nicht einfach nahm, was sie ihm so bereitwillig anbot. Was hatte er schon zu befürchten? Er war gewappnet. Angriff ist die beste Verteidigung, hieß es doch, oder? Sie hatte kürzlich auch nicht lange gefackelt, als er nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihr gestanden hatte.
    Rand griff nach ihrer Hand und führte sie behutsam dorthin, wo sich der Ausgangspunkt all dieser Fragen befand. Schon bei ihrer ersten Berührung zuckte er zusammen, und seine Erregung stieg.
    Als Tara erwachte, wunderte sie sich, was sie in der Hand hielt. Es war groß, warm und fest. Es dauerte eine Weile, bis sie sicher war, dass sie nicht mehr schlief und es kein Traum war. Mit einem Seufzer erwachte sie vollends.
    Sie schlug die Augen auf, um Rand ins Gesicht zu sehen, aber es war stockfinster. Nur seinen Atem hörte sie und spürte seine Hand auf ihrer.
    „Was ist …?“, fragte sie noch schlaftrunken.
    „Es ist nichts – nur ein bisschen Sex.“ Seine Stimme klang so rau, dass Tara eine Gänsehaut bekam.
    „Okay“, antwortete sie und zog die beiden Silben verträumt in die Länge, während sie ihren Griff verstärkte.
    Rand hielt den Atem an. Ungestüm drehte er sie auf den Rücken und drängte sich mit einem Knie zwischen ihre Beine. Er ließ ihre Hand los und strich mit den Fingerspitzen an ihrem Oberschenkel hinauf, bis er am Saum ihres T-Shirts angekommen war. Er tastete sich weiter vor. Sie hat doch einen Slip an, stellte er jetzt fest und schob die Finger unter den Stoff. Zärtlich streichelte er ihre Brüste. Und bald griff er mit wachsender Ungeduld nach einer ihrer Brustwarzen und drückte fest zu, sodass Tara laut aufstöhnte.
    „Tara, ich werde dich nicht heiraten. Schlag dir das aus dem Kopf.“
    Rands Erklärung kam für sie vollkommen überraschend. „Habe ich etwas davon gesagt?“, entgegnete Tara verdutzt. In diesem Moment wurde ihr klar, wie groß seine Angst sein musste, sich auf eine feste Bindung mit ihr einzulassen. Wenn sie ihn wirklich gewinnen wollte, war das erheblich schwieriger, als sie es sich vorgestellt hatte.
    Er küsste sie und drang dabei leidenschaftlich mit der Zunge in ihren Mund. Seine Gier überraschte Tara. Es erschien ihr, als er hätte mit einem Mal jede Kontrolle über sich verloren. Aber sie kostete dieses Gefühl

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