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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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landete, war er erschöpft und sah der langen Heimfahrt alles andere als erfreut entgegen. Eine Stunde, bevor er Gospel erreichte, rief er über sein Mobiltelefon Kate an, die eine Viertelstunde, nachdem er angekommen war, eintrudelte. Ihr Anblick auf seiner Veranda war, als gehe die Sonne auf.
    In der Sekunde, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, drängte sie ihn gegen das Holz. Ein überraschtes Hmmmpf entschlüpfte ihm, als sie ihn bei den Handgelenken packte und seine Arme nach oben riss, so dass er sich nicht wehren konnte. Die goldene Rolex, die er zur Vertragsunterzeichnung bei den Seattle Chinooks bekommen hatte, schlug dumpf gegen den Holzrahmen und schnitt sich schmerzhaft in seine Haut, doch er achtete nicht darauf. »Was hast du vor?«
    »Einen Überfall auf dich.«
    Sie küsste seinen Hals, und die Berührung ihrer feuchten Lippen jagte ihm wohlige Schauer über den Rücken und vertrieb die Anspannung, die ihn in den letzten Tagen gequält hatte. »Und wirst du mir wehtun?«
    »Ja, aber ich glaube nicht, dass du Grund zur Klage haben wirst.«
    Er schloss die Augen. »Heißt das, ich habe dir gefehlt?«
    »Nein«, erwiderte sie, obwohl ihre Hände und ihr Mund etwas ganz anderes sagten. »Ich war zu beschäftigt, um dich zu vermissen.« Sie ließ eines seiner Handgelenke los und fuhr mit ihrer freien Hand über seine Brust. »Hmm«, murmelte sie, als sie zärtlich die Lippen um das Fleisch an seinem Hals schloss. Sie knöpfte sein Hemd auf und zog es aus dem Bund seiner Hose. Dann legte sie die Hand auf seinen Schritt und drückte zärtlich zu. »Heißt das, ich habe dir gefehlt?«
    »Großer Gott, ja«, stieß er zwischen zwei mühsamen Atemzügen hervor.
    Sie lachte und arbeitete sich mit einer Spur von Küssen über die Narbe auf seiner Brust nach unten, ehe sie sich vor ihm auf die Knie sinken ließ und ihr Gesicht an seinen Bauch schmiegte, während sie seine Hose aufknöpfte. Sie sah ihm in die Augen und nahm ihn in die Hand, küsste die Spitze seines betonharten Penis. Er musste die Beine spreizen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Tief sog sie ihn in ihren feuchten, heißen Mund und verharrte so, während er zum Höhepunkt gelangte.
    Als es vorbei war, zog sie seinen Slip und seine Hose nach oben. »Ich glaube, ich bin verliebt«, erklärte er, während er sich fragte, wann er das letzte Mal so entspannt gewesen war.
    Sie schloss die Knöpfe an seiner Hose. »Nein, das bist du nicht. Das ist nur das angenehme Gefühl danach, das dich solche Dinge sagen lässt.«
    Wahrscheinlich hatte sie Recht, dennoch gab es einen winzigen Teil von ihm, der sich wünschte, sie hätte seine Worte nicht ganz so leichtfertig abgetan, so als wäre es völlig ausgeschlossen, dass er sie ernst meinte. Er wusste nicht, warum es ihm etwas ausmachte, aber es war so. Er mochte sie sehr. War gern in ihrer Nähe. Er liebte die Gefühle, die sie in ihm auslöste. Er
liebte es, mit ihr zu schlafen, trotzdem war das keine Liebe. Die Liebe fühlte sich nicht so entspannt an. Und nicht so gut.
    Sein Leben hier in Gospel stellte sich als nahezu perfekt heraus. Warum sollte er es ruinieren, indem er zuließ, dass die Liebe Einzug hielt?

ACHTZEHN
    Kate blieb mit ihrem CRV an der einzigen Ampel im Ort stehen. Auf dem Beifahrersitz lag eine kleine Tiffany-Schachtel mit einem so genannten Egg Sucking Bugger darin. In der vergangenen Woche hatte sie eifrig an dem Fliegenköder gearbeitet, um ihn Rob zum Geburtstag schenken zu können. Sie hatte sich alle Mühe gegeben, trotzdem hatte sie Zweifel, ob er ihre Anstrengungen zu schätzen wusste.
    Sie verlagerte das Gewicht auf dem Sitz, um eine bequemere Position zu finden. Der Strass-String, den sie sich bei Frederick of Hollywood bestellt hatte, war verdammt unbequem und schnitt in das Fleisch an ihren Hüften, ganz zu schweigen von den noch empfindlicheren Stellen ihres Körpers. Er bestand aus unzähligen Glassteinchen, die zu einem winzigen Triangelslip verarbeitet waren. Der dazu gehörige BH kniff sie in die Brustwarzen, und der Verschluss in der Mitte grub sich tief in ihre linke Brust. Sie sah aus wie ein entlaufenes Showgirl aus dem Rio. Wenigstens brauchte sie sich keine Sorgen zu machen, dass er ihre Unterwäsche nicht zu schätzen wusste.
    Die Ampel sprang auf Grün. Sie fuhr über die Kreuzung und griff nach der Sonnenbrille, die an der Sonnenblende hing. Es war sieben Uhr abends, und die Junisonne begann gerade unterzugehen. Sie war noch nie zuvor unangemeldet

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