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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Handgelenken. Er fühlte sich verdammt unwohl, und hätte nicht diese Nervensäge in Handschellen direkt neben ihm gesessen, hätte er sich zumindest ein klein wenig ausstrecken können.
    Er hatte schon immer gewusst, dass Kate Hamilton Ärger bedeutete, ihm war nur nie klar gewesen, wie groß dieser Ärger sein würde. Als sie nach Gospel gekommen war, hatte sie dieses Schwulen-Gerücht in Umlauf gesetzt und dafür gesorgt, dass einige dieser Hinterwäldler ihm schiefe Blicke zuwarfen. Nicht dass er sich vor ihnen gefürchtet hätte, nein, er war einfach nur wütend.
    Heute Abend war sie ins Buckhorn gekommen und hatte sich mit drei der schlimmsten Idioten der ganzen Gegend eingelassen. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis es zum Streit
zwischen ihr und den Worsleys kam und jemand einschreiten musste. Natürlich war er dieser Jemand gewesen, und jetzt durfte er sein Mütchen auf dem Rücksitz eines Polizeiwagens kühlen. Und sie schien ihm noch nicht einmal dankbar zu sein, dass er ihr zu Hilfe gekommen war.
    Er wandte den Kopf und betrachtete ihr Profil im Dunkel des Wagens. »Bitte. Gern geschehen«, sagte er.
    »Wieso, wofür denn?« Die Lichter eines weiteren Streifenwagens erhellten eine Seite ihres Gesichts, als sie sich ihm zuwandte.
    »Dafür dass ich Ihren Hintern gerettet habe.«
    »Ich würde sagen, wir sind quitt.« Sie schüttelte den Kopf. »Peirce hätte Ihnen mit diesem Queue den Schädel eingeschlagen, wenn ich ihm nicht ein Bein gestellt und damit Ihren Hintern gerettet hätte.«
    »Er hätte es zumindest versucht«, knurrte Rob finster. Er hatte zwar schon einige Hiebe mit dem Hockeyschläger und den einen oder anderen Puck abbekommen, hatte aber stets einen Helm getragen. Zwar bezweifelte er, dass ihn der Queue außer Gefecht gesetzt hätte, aber es wäre bestimmt verdammt schmerzhaft gewesen. »Ich weiß, dass Sie glauben, Sie könnten alles genauso gut wie ein Mann. Sie denken, Sie könnten auf sich selbst aufpassen, aber es gibt einen Grund, weshalb die Leute den Worsley-Brüdern aus dem Weg gehen. Alle hier wissen, dass sie mit anderen nicht gerade sanft umspringen.«
    Sie schwieg einen Augenblick lang. »Tja, es wäre nett gewesen, wenn mir das alle hier ein bisschen früher gesagt hätten.«
    »Ich habe es Ihnen gesagt.« Rob rutschte so weit auf dem Wagensitz nach unten, wie es seine langen Beine zuließen. »Sogar zweimal.« Seine Jacke und sein Flanellhemd standen offen, so dass die Kälte durch sein T-Shirt drang und über seinen Bauch kroch. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als ruhig hier
sitzen zu bleiben und zu warten, bis man ihn und dieses undankbare Geschöpf neben ihm wieder laufen ließ. »Ich habe Ihnen gesagt, Sie sollen es für heute gut sein lassen und nach Hause gehen.« Gewiss hätte er sie im Hinblick auf die Worsleys schon früher warnen können, doch er war zu beschäftigt damit gewesen, sie zu ignorieren. Kate war nicht unbedingt der Mensch, den er am liebsten in seiner Nähe hatte, und als ihm aufgefallen war, dass sie sich auf ein Spiel mit den Worsleys eingelassen hatte, hatte sie bereits drei Kugeln versenkt. Zu diesem Zeitpunkt war ihm keine andere Wahl mehr geblieben, als in ihrer Nähe zu bleiben, ihr beim Spiel zuzusehen und abzuwarten, bis die Situation außer Kontrolle geriet.
    Rob konzentrierte sich wieder auf das, was vor der Bar geschah. Tuttle hatte Kate als Mannweib bezeichnet, was absolut schwachsinnig war. Kate war mit ihren großen Brüsten, der schlanken Taille und ihren langen Beinen so unübersehbar feminin, dass man sie unmöglich mit einem Mann verwechseln konnte. Natürlich war sie groß, das stimmte, aber Rob mochte hochgewachsene Frauen. Er mochte es, wenn sich lange geschmeidige Frauenbeine um seine Taille schlangen, sich über seine Schultern und seinen Kopf legten. Er genoss das Gefühl, wie sich der Körper einer hochgewachsenen Frau im und außerhalb des Bettes an seinen schmiegte.
    Der Anblick ihres langen, geschmeidigen Körpers, der sich über den Billardtisch streckte, hatte ihn mindestens ebenso sehr verärgert wie erregt. Und dann hatte er sie berührt, weil er allem Anschein nach nicht in der Lage gewesen war, sich zu beherrschen. Er hatte ihren Hals und ihr Haar angefasst. Er hatte seine Hand auf ihre Taille gelegt und seine Handfläche über ihren Bauch gleiten lassen. Und für ein paar Sekunden hatte er sich dem warmen, lustvollen Brennen in seinem Bauch hingegeben, statt es niederzukämpfen.
    Ein leises Murmeln neben

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