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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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kriege wohl nicht einmal ich hin.« Kate sah sich im Raum um, doch die männlichen Besucher der Bar schienen Rob kaum zu beachten. Sie fragte sich, ob er sie anlog, doch sie war noch nicht lange genug im Buckhorn, um es mit Gewissheit sagen zu können.
    Sie richtete den Blick wieder auf den Billardtisch, während Tuttle zum nächsten Stoß ansetzte. »Sie könnten doch Dixie fragen. Ich bin sicher, sie stellt sich mit dem größten Vergnügen zur Verfügung. Genauso wie jede andere Frau hier.«
    Er schob seine Hand unter ihren Arm und legte die Handfläche auf ihre Taille. »Aber Sie schulden mir etwas.«
    Der Meinung war sie eigentlich nicht, doch sie wollte auch nicht, dass er wegen etwas wütend auf sie war, das sie unabsichtlich getan hatte. »Sie glauben doch nicht eine Sekunde, dass ich mich von Ihnen begrapschen lasse«, erklärte sie und registrierte erleichtert, dass eine Entschlossenheit in ihrer Stimme mitschwang, die in Wirklichkeit nicht ganz so fest war, wie es sich anhörte.
    »Vielleicht sollten Sie zuerst definieren, was Sie mit begrapschen meinen.« Seine Hand wanderte über ihren Bauch, so dass seine Wärme durch ihren Pullover drang und ihr den Atem raubte, ehe seine Finger zurück zu ihrer Taille glitten. »Ist das begrapschen?«
    Rein technisch gesehen nicht. Aber sie hatte seine Berührung in Regionen ihres Körpers gespürt, zu denen er gar nicht vorgedrungen war. »Nur wenn Sie die Hand weiter nach oben wandern lassen.«
    »Und wie wäre es, wenn ich sie nach unten wandern lassen würde?« Sein tiefes Glucksen vibrierte an ihrem Hals. »Wollen Sie, dass ich das tue, Kate?«
    »Denken Sie nicht mal dran.« Tuttle vermasselte seinen nächsten Stoß, und Kate trat zur Seite. Sie hatte genug. Genug von Rob und genug von den Worsleys. Sie beugte sich über den Tisch und versenkte die Acht in der Ecktasche.
    »Jetzt bin ich dran«, verkündete Victor und trat auf das Ende des Tisches zu.
    »Jungs, das war’s für mich.«
    »Du kannst nicht gehen, bevor du nicht gegen Victor gespielt hast.«
    »Ich spiele aber nicht gegen Victor«, widersprach sie, trat vor den Ständer und gab ihren Queue hinein. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt, und sie hatte nur einen Wunsch: so schnell wie möglich nach Hause und ins Bett. »Ich gehe jetzt.«
    »Aber du musst spielen«, beharrte Victor. »Niemand schlägt die Worsleys.«
    »Und schon gar nicht ein Mädchen«, fügte Tuttle hinzu.
    Oh, Mann. Sie waren betrunken, sagte sich Kate. »Vielleicht ein anderes Mal.«
    »Jeder weiß, dass es nicht okay ist, wenn ein Mädchen gegen einen Mann gewinnt.«
    Vermutlich sollte sie das Ganze auf sich beruhen lassen, doch sie hatte schon den ganzen Abend ihre Zunge im Zaum halten müssen. Sie war es leid, ständig das nette, freundliche Mädchen spielen zu müssen. »Victor, wenn du ein Mädchen schlagen musst, um dich besser zu fühlen, hast du ein paar Probleme, die weit über deine Spieltechnik beim Billard hinausgehen.«
    »Was soll das heißen?«
    Sie wünschte, sie müsste es ihm nicht erklären. »Das heißt,
dass sich ein richtiger Mann nicht von einer Frau bedroht fühlt.«
    »Ich zeig dir gleich, was ein richtiger Mann ist.«
    Großer Gott, wenn er sich jetzt auch noch an die Weichteile fasste, würde sie sich übergeben. Sie schüttelte den Kopf. »Bist du schwer von Begriff?«
    »Nein.«
    »Auf den Kopf gefallen?«
    »Nein. Aber ziemlich oft vom Pferd getreten worden.«
    »Tja, das erklärt natürlich einiges«, sagte sie und versuchte, sich an ihm vorbeizuschieben. Doch er baute sich vor ihr auf und ließ sie nicht vorbei.
    »Du gehst erst, wenn wir gespielt haben.«
    Kate blickte in Victors gemeine, blutunterlaufene Augen und spürte, wie ihr Herz schmerzhaft gegen ihre Rippen hämmerte.
    »Hey, Schwachkopf«, hörte sie Rob hinter Victor sagen. »Du hast doch gehört, dass sie nicht mit euch spielen will.«
    Kates Blick wanderte an Tuttle vorbei zu Rob, der ein Stück neben ihm stand. Ein tiefes Gefühl der Erleichterung durchströmte sie und ließ ihr Herz wieder im gewohnt ruhigen Rhythmus schlagen.
    »Das ist nicht deine Sache«, erklärte Tuttle.
    »Ich sorge aber dafür, dass es meine Sache wird.«
    »Sieht ja ganz so aus, als würdest du dich mächtig für sie ins Zeug legen. Die ist ein echtes Mannweib, aber genau das gefällt dir wahrscheinlich an ihr.«
    »Was genau willst du damit sagen, Tuttle?«
    »Dass du eine Schwuchtel bist«, antwortete er und deutete mit dem Daumen auf Kate. »Und das

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