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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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»Sie glauben, ich kriege keinen hoch? Das tue ich aber, und zwar ganz hervorragend!« Das hatte er nicht sagen wollen, aber Herrgott noch mal, nur weil er seine Erektionen in letzter Zeit nicht aktiv in die Tat umgesetzt hatte, bedeutete das noch lange nicht, dass er sie nicht zustande brachte.
    »Wenn Sie das sagen.«
    Großer Gott, innerhalb weniger Minuten hatte sie es schon wieder getan. Gerade als er glaubte, dass sie vielleicht doch nicht so übel war, musste sie ihn wieder auf die Palme bringen. Gerade als er darüber nachgedacht hatte, sie zu küssen, erklärte sie ihm, er leide an Erektionsstörungen. Säßen sie nicht in
Handschellen hier, würde er sie packen und sie sich ordentlich vornehmen, nur um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Dann bekäme sie am eigenen Leib zu spüren, dass er ganz ausgezeichnet funktionierte.
    Die Wagentür ging auf, und Sheriff Dillon Taber erschien im Türrahmen. »Kommen Sie, steigen Sie aus. Alle beide.«
    Rob zögerte keine Sekunde, sondern rutschte vom Sitz und stieg aus. Er wollte so weit von Kate weg sein, wie er nur konnte. »Erektile Dysfunktion«, schnaubte er finster.
    »Haben Sie was gesagt, Sutter?«, erkundigte sich der Sheriff.
    Er runzelte die Stirn. »Nein.«
    Kate stieg ebenfalls aus und trat neben Rob in den Lichtkegel, den das Blaulicht des Streifenwagens warf. »Peirce schwört, Sie hätten ihn nicht angefasst«, erklärte Dillon Kate und trat hinter sie, um ihr die Handschellen abzunehmen. »Er sagt, er muss gestolpert sein, weil es unmöglich sein kann, dass ihn ein Mädchen zu Fall bringt.« Sie drehte sich um und massierte ihre Handgelenke. »Aber ich gebe Ihnen einen Rat«, fuhr der Sheriff fort, während er die Handschellen in die Hülle an seinem Gürtel schob. »Halten Sie sich von jedem Menschen mit dem Nachnamen Worsley fern.« Er dachte einen Augenblick nach. »Und wo wir gerade dabei sind – dasselbe gilt auch für Emmett Barnes und Hayden Dean.«
    »Ich hatte vor, mich künftig von sämtlichen Bars in der Gegend fernzuhalten«, meinte sie und nahm ihren ledernen Rucksack von der Motorhaube des Blazer.
    »Das ist wahrscheinlich das Klügste. Wie viel haben Sie heute Abend getrunken?«
    »Etwa ein halbes Glas Bier.«
    »Dann können Sie jetzt gehen. Und fahren Sie bitte vorsichtig, Ms. Hamilton.«
    »Das werde ich. Danke«, versprach sie und ging davon. Für
den Bruchteil einer Sekunde fing sich das rotierende Licht des Streifenwagens in ihrem Haar, dann war sie verschwunden.
    Dillon trat hinter Rob und schloss auch dessen Handschellen auf.
    »Ein paar Gäste haben bestätigt, dass Tuttle Worsley zuerst zugeschlagen hat«, meinte er und nahm Rob die Handschellen ab. »Sie können ebenfalls gehen.«
    Rob hatte Dillon im vergangenen Sommer kennen gelernt, als er und sein Sohn Adam sich für eine Unterrichtsstunde im Fliegenfischen eingeschrieben hatten. Er hatte den Sheriff auf Anhieb gemocht und Adam als Aushilfe im Laden engagiert. Der Elfjährige hatte seine Sache sehr gut gemacht und eifrig den Fußboden gekehrt und die Mülleimer ausgeleert. »Wie geht’s Adam so?«, erkundigte er sich.
    »Er kann es gar nicht erwarten, die Forellenpopulation im Sommer ordentlich zu dezimieren.«
    »Sagen Sie ihm, er soll im Laden vorbeikommen, dann gebe ich ihm ein wenig Arbeit.«
    »Das würde ihm bestimmt gefallen«, meinte Dillon und schob seinen Cowboyhut in den Nacken. »Wie viel haben Sie getrunken?«
    »Ich war gerade beim zweiten Bier.«
    Das Funkgerät an Dillons Schulter erwachte knisternd zum Leben, und er hob die Hand, um es abzuschalten. »Was wissen Sie über Stanleys Enkeltochter?«, fragte er, als Kates Geländewagen vom Parkplatz auf die Straße bog.
    Abgesehen davon, dass ich sie nicht leiden kann, aber gern mit ihr schlafen würde? »Nur, dass sie manchmal eine Art an sich hat, die Leute an der verkehrten Seite anzupacken.«
    »Von denen habe ich auch eine zu Hause«, gab Dillon leise lachend zurück. »Aber manchmal sind die schwierigeren Frauen die besten«, fügte er hinzu.
    »Was das betrifft, nehme ich Sie beim Wort«, meinte Rob und zog seine Wagenschlüssel aus der Anoraktasche. »Sehen Sie zu, dass Sie keinen Ärger bekommen, Sheriff.«
    »Ich wünschte, ich könnte es, aber es ist erst März, und bald kommt der Sommer.« Dillon schüttelte den Kopf und ging zu den Betrunkenen, die in einer Reihe vor der Bar standen.
    Rob ging zu seinem Hummer und fuhr die fünf Meilen nach Hause. Er bog in die Einfahrt, worauf der

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