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Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Titel: Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Haynes
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…« Mike schüttelte den Kopf. »Wir sprechen hier von mindestens acht Stunden Zeitaufwand, und ich hinke jetzt schon zwei Tage hinter meinem Zeitplan zurück.«
    »Dieser Auftrag hat höchste Priorität, auf Befehl von ganz oben.«
    »Gordon?«
    »Ich habe mit meinem Bruder gesprochen, unmittelbar bevor ich zu Ihnen gekommen bin.«
    »Also, wenn er gesagt hat, dass es in Ordnung geht …« Mike wirkte skeptisch. »Er hat aber auch sehr darauf gedrängt, dass die nächste Serie von Firmennachrichten fertig wird.«
    »Er drängt sogar noch mehr darauf, dass der Job, den ich für Sie habe, erledigt wird.« Farrell hob die Brauen. »Moment mal, haben Sie gerade gesagt, Sie müssten die Person, die Sie simulieren wollen, vorher abscannen?«
    »Das ist die einzige Möglichkeit, um ein akkurat ausgearbeitetes Modell zu bekommen. Ich verwende drei verschiedene Laseraufzeichnungsgeräte, um den Körper von Kopf bis Fuß zu erfassen.«
    »Das ist unmöglich.«
    »Ich kann auch ein einigermaßen akzeptables Bild mit Hilfe eines Gesichtsabdrucks bekommen. Die Körpermaße können notfalls geschätzt werden, und mit der richtigen Kleidung lassen sich alle Ungenauigkeiten kaschieren.«
    Farrell versuchte, sich eine Situation vorzustellen, die es ihm ermöglichte, einen Abdruck von Jerlings Gesicht zu bekommen. Sollte er zum Beispiel vorgeben, schon immer ein Fan von ihm gewesen zu sein? Mr. Jerling, wie überaus aufregend, Sie kennenzulernen. Könnten Sie mir bitte ein Autogramm geben? Und wenn wir schon einmal dabei sind, würde es Ihnen etwas ausmachen, Ihr Gesicht in diese Schale mit nassem Gips zu drücken? Er schüttelte den Kopf. »Dafür habe ich leider keine Zeit. Können Sie auch mit einer Videoaufzeichnung etwas anfangen?«
    »Könnte ich, vorausgesetzt, sie zeigt die Frontal- und beide Profilansichten der betreffenden Person.«
    »Ich habe eine Ansprache von ihm aufgenommen.« Farrell zog den Datenchip aus der Tasche.
    Mike nahm den Chip entgegen. »Walter Jerling?«, fragte er überrascht, als er den beschrifteten Aufkleber auf dem Datenträger bemerkte.
    »Yeah, aber Sie können den Namen getrost wieder vergessen, sobald wir die Sache erledigt haben.«
    »Sie wissen, dass es illegal ist, die Simulation eines echten Menschen zu erstellen?«
    »Es handelt sich lediglich um einen harmlosen Scherz. Ich möchte damit ein paar Freunde überraschen.«
    »Sie haben gesagt, Gordon wäre damit einverstanden.«
    »Ja, also … es handelt sich auch um seine Freunde.«
    »In Ordnung, aber Sie müssen mir ein paar Tage Zeit geben. Es ist eine zeitaufwändige Arbeit, und ich muss vorher noch einige andere Dinge erledigen.«
    Farrell schüttelte den Kopf. »Ich brauche die Simulation in drei Stunden.«
    »In drei Stunden! Allein der Entwurf …«
    »Was, wenn Sie sich auf Jerlings Kopf und die Schultern beschränken? Ich brauche nicht all die Gesten, von denen Sie gesprochen haben. Es reicht, wenn er den Mund bewegt.«
    »Und blinzelt und lächelt und …«
    »Sie kennen Jerling offensichtlich nicht«, murmelte Farrell. Plötzlich fiel ihm etwas anderes ein. »Ach, ja, und er raucht ständig große dicke Zigarren.«
    »Rauch funktioniert nicht, der wirkt immer unecht. Außerdem bräuchten wir dazu dann noch seine Hände. Die würden immer ins Bild kommen, wenn er mit der Zigarre herumhantiert.«
    »Gut, dann also kein Rauch. Nur das Gesicht und die Stimme.«
    »Die Stimme?«
    »Natürlich. Ich habe vor, in ein Mikrofon zu sprechen, und er soll meine Worte dann mit seiner eigenen Stimme wiederholen.«
    »Aber …«
    »Sie finden alles, was Sie brauchen, in der Aufzeichnung.« Farrell klopfte Mike auf die Schultern. »Kommen Sie schon, angeblich sind Sie der Beste. Gordon hat Sie gerade erst gestern in den höchsten Tönen gelobt und davon gesprochen, dass Sie die Firma mehr als einmal gerettet haben.«
    »Das hat er gesagt?«
    »Sicher. Als dieser neue Typ aus der Computerabteilung vor ihm herumschwadroniert hat. Er hat behauptet, er könnte ein halbes Dutzend junge Burschen anheuern, Ihre Geräte unter ihnen verteilen und der Firma so eine hochdotierte Stelle einsparen.«
    Mikes Lippen wurden schmal. »Wirklich?«
    »Yeah. Hey, da kommt mir gerade eine Idee … Wenn Sie das Jerling-Simuloid machen, könnte ich es dazu benutzen, diesem großspurigen Kerl einen Job mit doppeltem Gehalt bei Jerling Enterprises anzubieten und ihn so dazu bringen, bei Gordon zu kündigen.«
    »Das würden Sie für mich tun?«
    »Wir müssen nun mal

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