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Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition)

Titel: Ein Roboter namens Klunk: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Haynes
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Gordon an und lasse ihn wissen, dass mich das Geschäft doppelt so viel wie erwartet gekostet hat.«
    »Sie verdienen gut an diesem Job.«
    »Für Sie fällt auch ein ordentlicher Anteil ab.« Farrell rieb sich das Kinn. »Tut mir leid für Spacejock, er schien mir ein anständiger Bursche zu sein. Jerling wird vermutlich sein Schiff beschlagnahmen.«
    Terry grinste. »Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf wegen Spacejock. Ich habe ihn gut versorgt.«
    »Sie haben … was?«
    »Hab ihm ein kleines Geschenk hinterlassen.«
    »Wovon reden Sie da?«
    »Ich habe einen Verzerrer an seinem Sprunggenerator angebracht. Sobald er ihn einschaltet …« Terry hob eine Faust und spreizte die Finger. »Wumm!«
    Farrell wirkte schockiert. »Das dürfen Sie nicht! Ich habe das nicht genehmigt!«
    »Manchmal muss man eben selbst die Initiative ergreifen, stimmt’s? Ich möchte diesen Spacejock jedenfalls nicht auf den Fersen haben.«
    »Ich muss ihn warnen!« Farrell beugte sich über die Steuerkonsole. »Computer …«
    »Ich würde das an Ihrer Stelle lieber nicht tun«, sagte Terry.
    »Was?« Farrells Augen wurden schmal.
    »Wenn Sie Spacejock von der Bombe erzählen und er das Gespräch aufzeichnet …«
    Farrell zuckte zusammen.
    »… wird keiner Ihrer Kumpel Sie retten können«, beendete Terry den Satz. »Außerdem ist es dafür ohnehin längst zu spät. Mittlerweile dürfte das Ding bereits losgegangen sein.«
    Irgendetwas verursachte einen Schlag in den Tiefen des Schiffes, der die Kommandobrücke erzittern ließ.
    »Was war das?«, fragte Terry und zog den Blaster.
    Farrell legte den Kopf schief und lauschte. »Ich vermute, der Roboter hat gerade versucht, aus diesem Verschlag zu entkommen.«
    Das Geräusch eines Blasterschusses hallte durch das Schiff.
    »Zuerst Spacejock, jetzt der Roboter.« Terry grinste. »So viel zu den offenen Enden.« Sein Grinsen erlosch, als das Fauchen einer großkalibrigen Energiewaffe aus dem Frachtraum aufklang. Kurz darauf verstummten die Schussgeräusche; stattdessen ertönte das Poltern irgendwelcher Trümmerstücke, die zu Boden fielen.
    Terry rannte zum Personenaufzug.
    Farrell starrte ihm hinterher. »Wohin wollen Sie denn?«
    »Runter in den Hangar.«
    »Sie machen wohl Witze! Haben Sie überhaupt die leiseste Vorstellung davon, was für eine kurze Reaktionszeit dieser Lastenschlepper hat? Er wird Sie wie einen Hasen über den Haufen schießen.«
    »Er könnte gar nicht auf mich schießen. Ich bin ein Mensch.«
    »Sind Sie bereit, Ihr Leben darauf zu verwetten?«
    »Was passiert, wenn Klunk an eine Waffe kommt und Jagd auf uns macht?«
    »Das ist etwas ganz anderes. Er könnte uns nicht absichtlich töten.« Farrell warf einen kurzen Blick auf die Instrumentenkonsole. »Computer, haben wir Überwachungskameras im Hangar?«
    »Ja, Sir.«
    »Dann bitte auf den Schirm damit.«
    Der Hauptschirm flackerte, und Farrell starrte auf ein dunkles nebliges Bild. Dann erhellte ein greller Laserblitz die Dunkelheit, und Farrell erblickte Klunk, der hinter einer Kiste in Deckung ging. Der Lastenschlepper folgte ihm. Ein weiterer Feuerstrahl ließ die Kiste explodieren. Holzsplitter und verbogene Metallteile schwirrten durch die Luft.
    »Die zerstören meine Fracht!«, schrie Farrell erbost. »Gehen Sie sofort da runter und bringen Sie die Situation unter Kontrolle!«
    Terry blinzelte. »Haben Sie nicht gerade noch gesagt, dass ich erschossen werden könnte?«
    Farrell schüttelte den Kopf. »Die Roboter werden Ihnen nichts zuleide tun.«
    »Aber …«
    »Fürchten Sie sich etwa vor zwei Robotern?«
    Terrys Kiefermuskeln traten deutlich hervor. Einen Moment lang herrschte Stille, dann hob er seine Waffe und rannte zum Aufzug.
    Farrell ergriff das Mikrofon. »Stell mich zum Hangar durch!«, befahl er. »Audio!«
    »Die Verbindung ist hergestellt«, erwiderte der Computer.
    »Feuer einstellen, Feuer einstellen!«, rief Farrell. Er sah, wie der Lastenschlepper mitten in der Bewegung verharrte und sich umblickte. Im gleichen Augenblick lugte Klunks Kopf über einer Kiste hervor, und der graue Roboter hob seinen Blaster.
    »Feuer einstellen!«, brüllte Farrell erneut.
    Der Roboter drückte auf den Abzug, und ein Lichtblitz erhellte die Szenerie. Ein langer Holzstreifen explodierte auf der Oberseite der Kiste. Der Roboter zielte erneut und feuerte eine ganze Salve kurzer Schüsse ab, die eine Reihe qualmender Löcher in die Kiste stanzten. Die durchsiebten Holzlatten fielen auseinander und gaben den Blick

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