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Ein Sarg für zwei

Ein Sarg für zwei

Titel: Ein Sarg für zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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war respektvoll. Er war kühl und reserviert. Er war...
    Ich stöhnte,
als er langsam in mich eindrang.
     ... er war
einfach ein Sexgott.
    Einige
Beziehungen werden nach einer Weile langweilig. Die körperliche Anziehung lässt
nach und wird fade. Doch jedes Mal mit Thierry ... und es war zugegebenermaßen
kein tägliches oder manchmal nicht einmal wöchentliches Ereignis ... jedenfalls
war Sex mit ihm jedes Mal besser als das Mal davor.
    Wie heute
Nacht zum Beispiel.
    Der Mann
trieb mich buchstäblich über die Grenze.
    Buchstäblich
deshalb, weil wir in diesem Fall tatsächlich aus dem Bett fielen. Das war uns
noch nie passiert. Aber he, in einem Motelzimmer in einer Kleinstadt ist alles
möglich.
    »Sarah...«,
flüsterte er heiser an meinen Lippen. »Ich liebe dich.«
    »Ich liebe
dich auch.«
    Unvermittelt
wurde mir warm. Richtig warm. Und nicht nur weil Thierry gerade meine Welt auf
den Kopf stellte. Ich hätte das Gefühl nicht weiter beachtet, wenn ich mich
nicht auf der Tanzfläche schon genauso gefühlt hätte. Ich liebkoste seinen Hals
und fuhr seitlich mit der Zunge an ihm entlang, was mit einem dunklen,
verlangenden Stöhnen belohnt wurde.
    »Die
Hexe...«, murmelte ich.
    »Was ist mit
ihr?«
    »Sie hat
etwas davon gesagt, dass sie dir etwas antun würde, weil ich mit einem Kerl zum
Abschlussball gegangen bin, auf den sie total scharf war.«
    Er bewegte
seine Hände von meinen Brüsten zu meinen Pobacken, um mich noch fester an sich
zu ziehen. »Und?«
    Ich grub
meine Reißzähne in seinen Hals.
    »Sarah ... hör
auf ... ! « Doch es klang nicht sehr überzeugend. Es hörte sich eigentlich mehr
wie eine Ermunterung an, weiterzumachen.
    Außerdem
konnte ich nicht aufhören. Vermutlich hätte ich es selbst dann nicht vermocht,
wenn ich klar hätte denken können. Ich nahm nur noch seinen Geschmack wahr,
einfach himmlisch, das Gefühl, mit ihm zu schlafen, unvergleichlich himmlisch,
und den Geschmack seines Blutes auf meinen Lippen, teuflisch himmlisch.
    Nach ein
paar Minuten packte er meine Oberarme und schaffte es, sich von mir zu lösen.
    Das Zimmer
war dunkel, doch ich konnte Thierry deutlich erkennen. Mein Sehvermögen war
zusätzlich eines dieser Dinge, die sich verbessert hatten, seit ich ein Vampir
geworden war. Jetzt war es sogar noch besser als sonst. Ich besaß eine
verblüffend klare Nachtsicht. Ich sah keine Farben mehr, sondern ein scharfes
Schwarzweißbild, so deutlich, als würde der Mond direkt ins Zimmer scheinen.
    Mit
gerunzelter Stirn fuhr Thierry über die Wunde an seinem Hals. Ich beobachtete,
wie die Spuren meiner Reißzähne kleiner wurden, bis sie vollständig
verschwanden. Ich heilte schon schnell, aber längst nicht so schnell. Thierry
heilte wie ein Weltmeister.
    Ich
erwartete, dass er wütend auf mich war, aber er sah mich lediglich schweigend
an.
    »Geht es dir
gut?«, fragte er schließlich.
    Ging es mir
gut? Was für eine seltsame Frage. Es ging mir gut, ja. Es ging mir sogar
verdammt gut! Ich konnte mich nicht erinnern, dass es mir jemals in meinem
Leben so gut gegangen war.
    »Findest du,
ich sehe gut aus?«, fragte ich, und meine Stimme klang seltsam. Sie hatte einen
merkwürdig lüsternen Unterton.
    Er
betrachtete mich sehr genau, um nicht zu sagen akribisch. In meiner derzeitigen
Lage gab es eine ganze Menge von mir zu sehen. Ich war sicher, dass er mich
genauso deutlich erkennen konnte wie ich ihn. Sein Blick zuckte zurück zu
meinem Gesicht. »Allerdings. Aber das eben war nicht normal für dich, Sarah.
Ich mache mir Sorgen, was das zu bedeuten hat.«
    »Was das zu
bedeuten hat...« Ich setzte mich auf und rutschte dichter an ihn heran, bis unsere
Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren. »Du bringst mich
einfach um den Verstand, Thierry. Deine Berührung, deine Küsse, dein Körper,
ich kann an nichts anderes mehr denken.«
    Sein Blick
verfinsterte sich. »Tatsächlich?«
    »Ja. Und ich
weiß, dass du genauso empfindest. Deshalb willst du auch diese Annullierung der
Ehe mit Veronique.« Ich hörte, wie ich diese Worte aussprach, und es war
irgendwie seltsam. Mir kam es vor, als würde ich mir selbst aus der Ferne
zusehen. Als würde ich einen Film über eine Person sehen, die viel
selbstbewusster war als ich, jedoch mein Gesicht hatte. »Du begehrst mich. Du
kannst dich kaum beherrschen, wenn du in meiner Nähe bist. Und du willst
schlimme Dinge mit mir anstellen.«
    Er hielt die
Luft an, als ich ihn dichter an mich zog und meine Brüste an seine

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