Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)

Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)

Titel: Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
Vom Netzwerk:
Zärtlichkeiten fort. Er sah Gracies Augenlider flattern, sah ihre halb geöffneten Lippen und hörte ihre lustvollen Seufzer. Dass er sie auf jede erdenkliche Art befriedigen konnte, verschaffte ihm eine tiefe Genugtuung.
    „Schau mich an“, forderte er, und als sie die Augen öffnete, fügte er hinzu: „Leg deine Hände auf meine Schultern.“
    Sie gehorchte sofort.
    „Zeig mir, wie lange du widerstehen kannst“, befahl er. „Ich will, dass du stark bist.“ Gleichzeitig strich er mit seinem Daumen über ihr sensibles Zentrum, wieder und wieder, bis Gracie laut stöhnte und um Erlösung bettelte. Doch sobald sie sich dem Höhepunkt näherte, streichelte er eine andere Zone.
    Sie boxte ihn, beschimpfte ihn, drängte sich seiner Hand entgegen, wollte ihn zwingen, zu Ende zu führen, was er begonnen hatte. So erregt, dass er fast selbst gekommen wäre, fügte er sich schließlich ihrem Willen und brachte sie mit wenigen schnellen, gezielten Liebkosungen zum Orgasmus. Es war wunderbar, ihr dabei zuzusehen.
    Danach hielt er sie ganz fest, streichelte ihren nackten Rücken und barg sein Gesicht in ihren roten Locken. In diesem kostbaren Augenblick wäre es ihm egal gewesen, wohin sie fuhren. Doch irgendwann erkannte er, dass sie sich ihrem Ziel näherten, und gab Gracie frei, sodass sie ihr Kleid, ihr Haar und ihr Make-up wieder in Ordnung bringen konnte.
    „Alles okay?“, fragte er zärtlich.
    Sie küsste ihn sanft auf die Wange. „Ja.“
    Die letzten paar Meilen saßen sie schweigend nebeneinander, und bald hielt der Chauffeur vor dem Anwesen des Senators. Gareth warf einen Blick auf das riesige Haus mit den weißen Säulen und dem gepflegten Park. Er war schon oft in ähnlichen Villen zu Gast gewesen, aber die Aussicht, heute Abend wie ein dressierter Affe herumgereicht zu werden, nur damit der Senator mit ihm prahlen konnte, ekelte ihn an.
    Außerdem war da noch Gracie. Am liebsten wäre er umgedreht und hätte den Abend nur mit ihr allein verbracht.
    Er nahm ihre Hand. „Ich habe keine Ahnung, welcher Gesellschaftsschicht du entstammst“, begann er lächelnd. „Ebenso wenig wie du. Aber meiner Erfahrung nach sind die Superreichen auch nur Menschen. Es gibt die Eitlen, die Angeber und die wirklich Charmanten. Wenn ich kann, werde ich dir zur Seite stehen, doch der Senator wird Wert auf meine Gesellschaft legen. Falls du dich verloren fühlst, nimm dir ein Glas Wein und verdrück dich in eine Ecke. Ich schwöre, dass ich komme und dich rette.“
    „Und wenn ich mich ganz furchtbar daneben benehme?“
    Er grinste. „Keine Angst. Nach ein paar Drinks merkt das hier eh keiner mehr.“

13. KAPITEL
    Gracie nahm sich vor, die Senatorenparty wie einen Film zu betrachten, bei dem sie eine winzige Rolle spielte, die hinterher wahrscheinlich sowieso dem Schnitt zum Opfer fallen würde. Gareth war der Star, und ihr Job würde es sein, ihm zur Seite zu stehen.
    Als er ihr vorsichtig aus dem Wagen half, war da wieder diese prickelnde Spannung zwischen ihnen. Draußen nahm er sich die Zeit, ihr einen Moment lang tief in die Augen zu blicken. Dann küsste er ihre Hand, und ihre Knie drohten nachzugeben. Immer noch bebte sie innerlich von dem, was auf der Fahrt hierher geschehen war. Dazu kam die erschreckende Erkenntnis, dass sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte.
    Doch er wollte diese Liebe nicht, und sie würde ihre Gefühle in Zukunft für sich behalten.
    Weiter kam sie nicht in ihren Gedanken, denn Gareth ging mit ihr zum Säulenportal der Villa, das zusätzlich von zwei Adlerskulpturen auf steinernen Podesten flankiert wurde. Im Laub der Parkbäume flimmerten Lichtgirlanden und erhellten die erstaunlich warme Nacht.
    Im Foyer wurden Gareth und Gracie vom Senator und seiner wesentlich jüngeren Frau empfangen. „Mr Wolff, ich freue mich, Sie endlich auch persönlich kennenzulernen.“ Der geschmeidige Politiker war künstlich gebräunt, hatte Übergewicht und lächelte auf eine Weise, die seine kalten Augen nicht erreichte. „Meine Frau Darla“, stellte er nun vor. „Und Ihre charmante Begleiterin ist …?“
    Gracie hätte sich am liebsten geschüttelt.
    Doch Gareth drückte aufmunternd ihre Hand. „Gracie Darlington. Eine sehr gute Freundin.“
    „Wir freuen uns, dass Sie uns beehren“, hauchte Darla und maß Gareth mit taxierenden Blicken, als wolle sie prüfen, ob er sich als Liebhaber eignete.
    Glücklicherweise drängten hinter ihnen weitere Gäste herein, sodass Gareth und Gracie der Menge

Weitere Kostenlose Bücher