Ein sehr privater Verführer (Baccara) (German Edition)
winzige Abendtasche und zwang sich, auf ihn zuzugehen. Dabei ließ das hoch geschlitzte Kleid ein langes, schlankes Bein sichtbar werden. „Du siehst unglaublich gut aus“, sagte sie. „Ich bin sicher, der Senator wird beeindruckt sein.“
Ein paar Sekunden lang verschlug es Gareth die Sprache. Was war aus seiner niedlichen patenten Gracie geworden? Vor ihm stand eine Göttin. Selbstbewusst, sinnlich und gelassen in ihrer ganzen, atemberaubenden Schönheit.
Er räusperte sich. „Der Senator ist als Frauenheld verschrien. Vielleicht war es keine so gute Idee, dich heute Abend mitzunehmen. Wahrscheinlich verschlingt er süße junge Dinger wie dich zum Frühstück.“
„Ich habe mir meinen Führerschein angeschaut“, gab sie zurück. „Dreißig scheint mir nicht allzu jung.“ Sie legte Gareth eine Hand auf den Arm und lächelte zu ihm auf. „Trotzdem bin ich froh, dass du da bist, um mich zu beschützen.“
Da er bereits eine Erektion hatte, fand er die Idee, mit Gracie auf eine Party zu gehen, überhaupt nicht mehr gut. Auch die Tatsache, dass er dort herumgereicht werden würde wie eine Trophäe, nervte ihn gewaltig. Nur die Aussicht auf den Scheck für seine Wohltätigkeitsorganisation hielt ihn davon ab, die ganze Sache abzublasen. „Der Wagen wartet“, presste er hervor.
Im Fahrstuhl konnte er seine Augen nicht von Gracie abwenden. Das schwarze Kleid zeigte mehr, als es verbarg, und das auf eine sehr raffinierte Art. Nichts zeichnete sich darunter ab. War sie etwa nackt bis auf das bisschen schwarzen Stoff? Ihm fiel auf, dass sie keine Jacke oder Stola bei sich hatte. „Wird dir nicht kalt sein?“, fragte er rau.
„Du kannst mich ja warm halten“, antwortete sie und lächelte hinreißend.
„Das ist nicht fair, Gracie Darlington.“
„Hm, da hast du recht. Schieb es auf meine derzeitige Verwirrung. Allerdings sehe ich etwas klarer als vorhin.“
Er hatte plötzlich das Gefühl, dass seine Fliege viel zu eng saß. „Wie das?“
Sie lehnte sich an ihn und schob ihre Clutch in die Tasche seines Fracks. Dann schlang sie ihre Arme um Gareths Hals. „Ich hatte Angst.“
„Und jetzt?“
Sie presste sich an ihn, spürte, wie erregt er war, und sah voller Verlangen zu ihm auf. „Vergiss meine Liebeserklärung“, flüsterte sie. „Es ist mir egal, wer ich bin und wer ich war. Ich möchte einfach nur mit dir zusammen sein. Keine Vergangenheit. Keine Zukunft. Nur das Hier und Jetzt. Ohne Reue.“
„Weißt du, was du gerade mit mir machst?“, seufzte er und fluchte leise. „Glaubst du, ich will den ganzen Abend mit einem Ständer herumlaufen?“
Mit einem Kichern verteilte sie kleine Küsse auf seinem Kinn. „Leiden stärkt den Charakter.“
„Dann kannst du mich bald als Heiligen bewundern. Wenn ich die Party überstehe, ohne dich in einer Besenkammer zu vernaschen, ist es ein Wunder.“
Ohne Vorwarnung glitten die Fahrstuhltüren auseinander. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass der Lift in der Lobby angekommen war. Chandra war glücklicherweise nicht in der Nähe, und Gareth atmete auf.
Draußen wartete die große Limousine mit den getönten Fenstern, und Gareth half Gracie beim Einsteigen. Sobald er neben ihr auf der Rückbank saß, drückte er einen Knopf, und gleich darauf raubte die undurchsichtige Glasscheibe dem Chauffeur die Sicht auf das, was im hinteren Teil des Wagens geschah.
Nur Sekunden später saß Gracie auf Gareths Schoß. Ihr Kleid rutschte nach oben und gab ihm den Blick auf ihre Beine frei. Ohne zu fragen, erkundete er, ob sie tatsächlich nackt darunter war, und fand den winzigen Seidenstring. Sanft rieb er über das Zentrum ihrer Lust. „Du willst mich“, stellte er befriedigt fest.
„Ja“, hauchte sie und erschauerte unter seinen Berührungen.
Eine Weile widmete er sich ihren Brüsten, sicher, dass sie keinen BH trug. Der hauchdünne Stoff des Kleides verbarg nur wenig, und es erregte ihn, ihre harten Nippel darunter zu streicheln. „Du bist wunderschön“, flüsterte er, doch das, was er vorhatte, duldete keinen Aufschub.
Er packte Gracie und setzte sie aufrecht vor sich. Dabei achtete er darauf, das Kleid hochzuschieben, damit es nicht zerriss. Nun sah er auch ihren Slip. Er war knallpink.
Ohne zu zögern begann er, Gracie intim zu liebkosen.
„Gareth …“, stöhnte sie verlangend.
„Hm?“ Er sehnte sich nach Vereinigung, doch dazu war hier weder die richtige Zeit noch der passende Ort.
Als sie nichts weiter sagte, setzte er seine
Weitere Kostenlose Bücher