Ein sinnliches Angebot
Schwierigkeiten mit dem Atmen hatte. Ihre Knie wurden weich.
Luke hielt ihren Blick gefangen und nutzte es schamlos aus, dass Faith mit beiden Händen die Auflaufform halten musste. Begehrlich schob er ihren Bademantel auseinander und entblößte eine Brust.
Atemlos rang sie nach Luft.
„Hm.“ Mit einer Hand umfasste er die runde, volle Brust und küsste die zarte Knospe.
Faith trat einen Schritt zurück und stieß gegen die Tür.
Luke folgte ihr. „Halt bloß unser Dinner fest“, warnte er sie, dann setzte er seine Liebkosung fort. „Hältst du die Form fest, Faith?“
„Wir werden sehen.“ Faith lächelte ihn auffordernd an und bäumte sich ihm entgegen.
„Braves Mädchen.“
Luke schloss die Tür ab, dann erfüllte er sein Versprechen, Faith vollständig auszuziehen und sie vor Lust wild aufstöhnen zu lassen.
11. KAPITEL
In den nächsten Wochen genoss Luke seine Arbeit im Krankenhaus wie nie zuvor. Und die Freizeit genoss er noch mehr.
Eines Abends suchte er im Ärztezimmer nach seiner Schicht seine Sachen zusammen. In Gedanken war er schon bei dem bevorstehenden Treffen mit Faith.
Er wollte sie zum Essen ausführen, und anschließend wollte er sie im Mondlicht lieben.
„Fertig für heute, Dr. Walker?“
Luke schulterte seine Tasche und drehte sich um. Dr. Nicole Mann stand vor ihm. Sie war eine der Jüngsten im Team und galt auch als eine der begabtesten Ärztinnen. „Das bin ich.“
Die kleine dunkelhaarige Ärztin hatte sich ganz ihrer Arbeit verschrieben. Sie gehörte zu Lukes Team in der Notaufnahme. An dem Tag, als Luke mitgeteilt bekam, dass er die Sonderdienste in Faiths Klinik ableisten sollte, war Nicole als Einzige aus der Belegschaft zu ihm ins Büro gekommen, um ihm ihr Mitleid auszusprechen. Sie hatte ihn besser verstanden als alle anderen.
„Sie wirken in letzter Zeit so unbekümmert.“ Nicole neigte ihren Kopf zur Seite und musterte ihn lächelnd. „Fast schon glücklich. Sind Sie befördert worden?“
„Nein.“
„Sind Sie mit der Arbeit in der ‚Healing Waters Clinic‘ fertig?“
„Nein.“
„Tja, was ist dann Ihr Geheimnis?“ Sie lächelte erwartungsvoll.
Faith, hätte er beinahe gesagt.
„Liegt es daran, dass Sie nur noch drei Samstage in diese Klinik müssen?“
Drei Wochen, und dann sollte dieses unglaubliche Abenteuer mit Faith zu Ende sein? Auf einmal fragte sich Luke, wie er dieser Abmachung jemals hatte zustimmen können.
„Bestimmt sind Sie selig, wenn Sie diesen ganzen Hokuspokus hinter sich lassen und wieder wissenschaftlich arbeiten können.“
„Ehrlich gesagt sind die alternativen Heilmethoden der ‚Healing Waters Clinic‘ seit Jahrhunderten bewährt. Viel länger als unsere Schulmedizin, und …“ Er erschrak fast über sich selbst. Hatte er da gerade Faiths Klinik verteidigt?
Dr. Mann wirkte genauso entsetzt. „Tja, dann gute Nacht, Doktor Walker.“ So schnell es ging, verschwand sie aus dem Ärztezimmer.
Anscheinend hielt sie ihn für verrückt. Was passiert nur mit mir? fragte sich Luke. Alle erotischen Affären enden irgendwann, so ist das nun mal.
Vielleicht lag es daran, dass sie beide ungeduldig darauf warteten, dass Faith ihre Periode bekam. Sie hatte ihn zwar beruhigt und gemeint, bei ihr käme sie immer unregelmäßig, doch Luke wollte Sicherheit. Er konnte sich nicht einfach von ihr verabschieden, solange er nicht sicher war, dass diese Affäre für Faith keinerlei Folgen hatte. Wahrscheinlich würden sie noch vor Ablauf der drei Wochen Gewissheit haben.
Und dann konnte er wieder seiner eigenen Wege gehen.
Er verließ das Krankenhaus. Obwohl er sich danach sehnte, Faith in die Arme zu schließen, fuhr er stattdessen in Richtung Strand zu sich nach Hause. Du brauchst Faith ja nicht jeden Abend zu sehen, sagte er sich. Nein. Bestimmt ist sie dir sogar dankbar, wenn du einen Abend nicht auftauchst. Schließlich werden wir uns in drei Wochen ohnehin nicht mehr sehen.
An diesem Abend wartete Faith vergeblich auf Luke und auch am folgenden. Als es Samstag wurde, wusste sie gar nicht mehr, was sie davon halten sollte. Sie wusste nur, dass sie inzwischen von seinen Zärtlichkeiten abhängig war. Sie war süchtig nach seinem Lächeln und seiner Nähe.
Ihr Arrangement näherte sich seinem Ende, und da Luke in den letzten Tagen nicht gekommen war, hatte er dieses Ende vielleicht schon vorweggenommen. Damit würde sie leben müssen.
Sie öffnete die Klinik und setzte sich an ihren Schreibtisch. Als Luke hereinkam, war sie
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