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Ein sinnliches Angebot

Ein sinnliches Angebot

Titel: Ein sinnliches Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Pößneck GGP Media
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Hosentasche. „Vielleicht sollte ich sie mir beim nächsten Mal vorn ans Hemd heften.“
    Unsicher blickte sie ihm in die Augen. „Beim nächsten Mal?“
    „Gibt es denn kein nächstes Mal?“ Hoffentlich sagt sie jetzt nicht Nein, flehte er.
    „Aber wir haben uns so dumm verhalten.“
    „Das werden wir in Zukunft nicht mehr.“ Es klang wie ein Schwur. Luke merkte, dass sein Tonfall einen flehenden Ausdruck angenommen hatte, und nahm sich vor, lieber den Mund zu halten.
    „Uns bleiben noch fünf Wochen.“ Faiths Stimme klang leise.
    „Ich will jede einzelne davon genießen.“
    „Das habe ich dir ja auch versprochen. Aber den Rest dieser Nacht möchte ich lieber allein verbringen.“
    Auf einmal wünschte Luke sich, er hätte auch darüber verhandelt, wo er übernachten konnte. Es wäre jetzt sehr schön, mit Faith in den Armen die Nacht zu verbringen.
    Er hätte bei dieser Absprache auch gleich noch anderes mit klären sollen. Im Gegensatz zu seinen sonstigen sexuellen Erlebnissen sehnte er sich bei Faith nach sehr viel mehr.
    „Gute Nacht, Luke.“
    Er wünschte sich, er könnte ihr Gesicht sehen, doch sie stand im Schatten. Offenbar war er nicht der Einzige, der im Moment noch eingehender über ihre Abmachung nachdachte. Das ist nicht gut, dachte er. Gar nicht gut. „Gute Nacht, Faith.“
    Faith hatte keine Ahnung, was sie erwartete. Als sie sich am nächsten Abend nach dem Bad einen Bademantel anzog, fragte sie sich, ob Luke kommen würde, obwohl es ein ganz normaler Wochentag war.
    Oder würde er bis zum nächsten Wochenende warten? Wahrscheinlich hatte er während der Woche wegen seiner aufreibenden Arbeit nur sehr wenig Zeit für sich, und vermutlich wollte er sie noch nicht so schnell wieder sehen, doch …
    Es klingelte an der Tür, und Faith erstarrte eine Sekunde lang.
    Lieber Himmel, er ist da!
    Nein, es kann nicht Luke sein, sagte sie sich. Schließlich war er erst gestern hier.
    Trotzdem war Faith so voller Hoffnung, dass sie sich albern vorkam.
    Doch es war Shelby, die im schwarzen Cocktailkleid und auf hohen Absätzen vor der Tür stand. Das blonde Haar hatte sie sich kunstvoll hochgesteckt. In den Händen hielt sie eine Auflaufform. „Hier“, sagte sie. „Ich habe extra etwas mehr gekocht. Viel Eiweiß, kein Zucker.“
    Faith nahm ihr die Form ab. „Du hast in diesem Aufzug für mich gekocht?“
    „Nein, gekocht habe ich für meine Verabredung.“ Sie zwinkerte viel sagend. „Er bekommt auch einen Auflauf, aber für ihn gibts auch einen Nachtisch.“
    „Moment mal, ich will auch Nachtisch.“
    „Sein Nachtisch trägt schwarze Seide.“ Shelby lachte sinnlich. „Du musst dich leider selbst um deinen …“ Sie unterbrach sich und blickte über die Schulter nach hinten, weil jemand die Treppen heraufkam. Als sie Luke erkannte, bekam ihr Lächeln einen wissenden Ausdruck. „Sieh mal einer an. Da kommt ja dein Nachtisch.“
    Fragend hob Luke die Augenbrauen. Er trug eine schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt, und im Mondlicht sah er umwerfend gut aus.
    „Doktor Walker.“ Shelby wandte sich wieder zu Faith um. „Ihre Bestellung, Mrs. McDowell. Auf die Minute pünktlich.“ Lachend gab sie Faith einen Kuss auf die Wange. „Ich würde dir ja einen schönen Abend wünschen, aber ich sehe schon, dass du ihn auch so haben wirst. Bis dann. Und tu nichts, was ich nicht auch tun würde. Andererseits bin ich zu fast allem bereit.“
    Faith hörte Shelbys Schritte verhallen, und ihr Herz setzte vor Nervosität einen Schlag lang aus.
    „Das duftet gut“, stellte Luke fest und deutete auf die Auflaufform. „Bekomme ich was ab?“
    Faith musterte ihn. „Bist du etwa zum Essen hergekommen?“
    „Nein, aber es schadet nicht, wenn wir erst essen.“
    „Mein Blutzucker ist vollkommen im Lot.“
    „Gut so. Und nach dem Essen werde ich dich vollkommen ausziehen.“
    Er sagte das so beiläufig, dass es einen Moment dauerte, bis Faith seine Worte begriff. Dann schlug ihr Herz allerdings umso schneller.
    „Und dann werde ich dich verrückt machen vor Lust.“
    „Angeber.“ Sie brachte ein spöttisches Lächeln zustande, obwohl ihr ganz heiß wurde und ihre Brustspitzen sich aufrichteten.
    „Ja. Und ich werde dich zum Stöhnen bringen.“ Seine Stimme klang seidenweich. Er trat näher, berührte sie jedoch nicht.
    Faiths Pulsschlag verdoppelte sich.
    „Ich … ich stöhne eigentlich nicht sehr viel.“ Faith war stolz darauf, dass ihre Stimme kein bisschen bebte, obwohl sie

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