Ein Spiel, das die Götter sich leisten
konnten mit ihr anfangen, was immer wir wollten.
Oktay, und da war ich mir mit einemmal sicher, Oktay würde ich eines schönen Tages wiedersehen, eine heitere Gewißheit erfüllte mich. Ich würde finden, was ich suchte.
Oriana fragte, ob die beiden sie bezahlen könnten, wie viel oder wie wenig auch immer sie geben mochten. Joshua stand auf, kramte einen Schein hervor und sagte: Für uns beide.
Wir blieben noch eine Weile und plauderten, bis Eileen anfing immer öfter zu gähnen. Als wir schließlich wieder auf unserem Zimmer waren, fragte ich Oriana:
– Warum hast du Geld genommen? Wir haben uns doch mit ihnen angefreundet, oder?
– Das ist mein Beruf, sagte sie, ich mache das professionell, das ist kein Geschenk an die Menschheit. Hättest du den beiden Gras geschenkt, wenn du sie vor drei, vier Jahren irgendwo kennengelernt hättest?
– Okay, sagte ich, du hast recht. Ich hätte ihnen kein Gras geschenkt.
Sie streifte ihre Sandalen ab und setzte sich auf die Bettkante. Ich sah auf ihre Füße. Oriana merkte es, ich wandte meinen Blick nicht ab. Sie streckte die Beine aus, ließ sie wieder sinken und spreizte kurz die Zehen, so daß sie sich nicht mehr berührten.
– Möchtest du ein wenig auf ihnen reiten? fragte Oriana vorsichtig und leise.
Ich nickte, ging unsicher einen Schritt auf sie zu. Ja, das wollte ich. Doch ich fühlte mich verletzlich und klein. Das konnte man lächerlich finden. Pervers. Erniedrigend. Unmännlich. Würdelos. Albern. Ekelhaft.
– Komm, setz dich auf meine Füße. Ja, so.
Ich wippte ein wenig auf und ab. Oriana zog einen Fuß unter mir hervor und legte ihn genau in meinen Schritt.
– Zieh die Hose aus, ich will sehen, ob er schon hart ist, flüsterte sie.
Ich zog mich aus und setzte mich mit gespreizten Beinen vor sie auf den Boden. Mein Schwanz war klein und weich. Sie stupste ihn mit ihrem großen Zeh. Ich sah mir ihre schlanken Füße an mit den langen, zarten Zehen, die kleinen Polster an den Enden, die mich ein wenig an Köpfe erinnerten. Die Köpfe kleiner Eskimokinder, die friedlich nebeneinander im Bett liegen, die Decke bis ans Kinn gezogen.
Als mein Schwanz sich aufrichtete, trat sie von unten leicht mit dem Spann dagegen, so daß er auf und ab wippte. Schließlich nahm sie ihn zwischen die Fußballen und fing an zu wichsen. Ich keuchte, konnte meinen Blick nicht abwenden, schön, schön, schön, stieß ich immer wieder hervor.
– Du stehst darauf, wenn ich dir mit den Füßen einen runterhole, ja? fragte sie, und ich bekam eine Gänsehaut.
Sie klemmt meinen Schwanz zwischen den Spann des einen Fußes und die Sohle des anderen, sie versucht ihn zwischen den dicken Zeh und den daneben zu klemmen, sie greift ein Stück von meinem Sack, ich sitze vor ihr auf dem Boden. Oriana drückt den Schwanz mit ihrer Fußsohle gegen Mesuts Bauch und fährt mit ihrem Fuß auf und ab.
Ich will es sehen, sagt Oriana, und das Rot wölbt sich über Mesut wie Rippen.
9
– Ich habe von Joshua und Eileen geträumt, sagte Oriana. Wir lagen noch im Bett, und ich lächelte, weil auch ich von den beiden geträumt hatte.
– Wir waren in ihrem Zimmer, fuhr sie fort, und Joshua hatte einen riesigen Steifen. Er war so groß, daß ich Angst vor ihm hatte. Er ist damit zu Eileen gegangen, und ich glaubte nicht, daß sie ihn würde aufnehmen können. Gleichzeitig habe ich sie beneidet, weil sie ganz ausgefüllt sein würde von diesem übertrieben großen Glied. Das sah mehr nach dem Phallus einer Statue oder einer Comicfigur aus und nicht wie etwas Menschliches. Er hat ihn reingesteckt, und wir haben zugesehen. Die beiden waren ganz still, die haben keinen Laut von sich gegeben. Dann hat Joshua zu dir gesagt: Ich zeige dir mal, wie man in den Arsch fickt. Und er hat Eileen umgedreht, sie hat ihn gebeten, es nicht zu tun, sie hat mit ihrem Po hin und her gewackelt, um sich seinem Zugriff zu entwinden, aber er hat ihr befohlen stillzuhalten und hat sein Glied mit Spucke naß gemacht und langsam zwischen ihre Backen gezwängt. Dann bin ich aufgewacht. Ich hatte Angst.
Ich strich behutsam mit meinen Fingern über ihren Rücken, um zu sehen, mit welchen Zeichen sie mir antworten würde.
Wenig später war mein Kopf zwischen ihren Schenkeln, und unsere Lippen umschlossen ein warmes, duftendes Dunkel.
Wir lagen auf dem Rücken, Orianas Atem hatte sich wieder beruhigt.
– Ich habe auch von den beiden geträumt, sagte ich. Eileen und ich saßen am Strand, sie sagte: Joshua zieht durch
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