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Ein Spion in erlauchter Gesellschaft (German Edition)

Ein Spion in erlauchter Gesellschaft (German Edition)

Titel: Ein Spion in erlauchter Gesellschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Noble
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wäre im ganzen Universum nichts kostbarer als sie.
    »Hab ich es nicht gesagt?« Er lächelte und trug sie zum angrenzenden Zimmer, dessen Tür er mit dem Fuß aufstieß.
    »Aber tut sie dir nicht weh?«, fragte Phillippa und fuhr mit den Fingern durch sein Haar.
    »Nichts tut weh, wenn du hier bist«, antwortete er, als er sie über die Schwelle seines Schlafzimmers trug.
    Auch hier brannte im Kamin ein schwaches Feuer, das die Dunkelheit im Zimmer aber kaum durchdrang. Marcus setzte Phillippa sanft auf die Bettkante, küsste sie zärtlich und löste sich dann von ihr.
    »Was … was machst du?«, fragte Phillippa mit leichter Nervosität in der Stimme.
    »Ich zünde ein paar Kerzen an«, erwiderte er und riss ein Zündholz an. Der Funken flammte auf. »Ich will dich sehen.« Wenige Sekunden später brannten die Kerzen in einem Halter neben der Tür und neben dem Bett. Phillippa schluckte. Es sah so aus, als sollte es ernst werden. Sosehr ihr Körper sich auch danach sehnte, bei ihm zu sein, so sehr spukte ihr aber auch ein klein wenig Angst im Kopf herum.
    Als Marcus sich wieder zu ihr wandte, hielt er kurz inne und starrte sie an. Ein kleines verschmitztes Lächeln lag um seinen Mund.
    »Was ist?«, fragte sie und erwiderte sein Lächeln.
    »Nichts«, erwiderte er und grinste von einem Ohr zum anderen. »Ich dachte nur, dass es diesmal ganz, ganz anders sein wird als das letzte Mal, als du bei mir im Bett gewesen bist.«
    Sie errötete, ließ den Blick durch das Zimmer schweifen und hielt ihre Hände – sie trug noch immer ihre Handschuhe – sittsam gefaltet auf dem Schoß. Diese Haltung ist ihr in Fleisch und Blut übergegangen, dachte Marcus flüchtig, ehe er zu ihr ging und sich vor sie kniete. Er öffnete die Knöpfe der Handschuhe und streifte den weichen Stoff von ihren Händen. Er küsste ihre Handrücken, die Handflächen, verschränkte ihre Finger mit seinen, stand auf und küsste sie auf den Mund.
    Die Schuhe glitten ihr von den Füßen, als sie auf das Bett zurücksank. Ihr Haar breitete sich wie ein Fächer über das Kissen aus, und der Träger ihres Kleides verschob sich und enthüllte ihre schmale Schulter. Marcus musste daran denken, dass er Phillippa niemals anders als untadelig und perfekt gesehen hatte. Doch jetzt waren ihre Lippen von seinem Kuss geschwollen, ihre Kleider derangiert, sie war ohne Schuhe und Handschuhe. Sie begehrte ihn. Und sie war sein.
    Dieses Wissen machte ihn stark, erregte ihn. Er nutzte es aus, dass ihr Mieder sich gelockert hatte, und schob auch den anderen Träger herunter. Mit einer fast schmerzlichen Zärtlichkeit streifte er ihr Mieder herunter.
    Als kühle Luft ihre nackten Brüste berührte, glaubte Phillippa, ihre Haut würde wie von tausend Nadelstichen prickeln. Ihre kleinen, rosafarbenen Knospen bebten und richteten sich auf. Marcus schloss seine Hand um ihre linke Brust und spielte mit Daumen und Zeigefinger über die verhärtete Knospe.
    Oh, diese Hand, für die sie eine so unerklärliche Faszination empfand.
    Sie schmiegte sich in seine Zärtlichkeiten, als sein Mund sich von ihrem löste und eine Spur aus kleinen Küssen ihren Nacken hinunter zeichnete, über ihre Schulter bis zu ihrer rechten Brust, und sie dort küsste und mit den Zähnen an der empfindsamen Spitze knabberte.
    Marcus war so geschickt, dass sie es noch nicht einmal merkte, als seine Hand an ihrem Bein hinaufglitt und an den Schnüren ihrer Strümpfe zupfte. Erst als die geübte Hand das Band entschlossen aufzog und noch weiter hinaufglitt, ballte sich die Angst in ihrem Bauch zusammen und Phillippa erstarrte.
    Er spürte es sofort, als sie sich von ihm zurückzog. Das durfte er nicht zulassen; Phillippa war zu kostbar, um sie zu verlieren. Sanft verharrte auch er in seiner Bewegung, allerdings ohne den Platz aufzugeben, den er sich bis jetzt erobert hatte.
    »Was ist los?«, fragte er leise.
    »Nichts«, wisperte sie, doch ihre Stimme zitterte.
    Er hob den Kopf und suchte ihren Blick. Erst jetzt bemerkte er den Schimmer in ihren Augen, die Tränen, die aus ihnen zu quellen drohten.
    Marcus löste sich von ihr, rollte sich auf die andere Seite und stützte sich auf den Ellbogen.
    »Du weißt, dass wir es nicht tun müssen?«, sagte er und meinte es auch so, obwohl es ihn fast umbrachte.
    »Nein!«, rief sie und legte die Hand auf seine Brust. »Es gibt nichts, was ich mehr will.« Sie lächelte und errötete. »Es ist nur … es ist nur … «
    »Du bist nervös«, schloss er sanft.
    »Es

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