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Ein Spion in erlauchter Gesellschaft (German Edition)

Ein Spion in erlauchter Gesellschaft (German Edition)

Titel: Ein Spion in erlauchter Gesellschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Noble
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nachzuahmen, nach der seine Männlichkeit sich sehnte. Dabei liebkoste sein Daumen die kleine versteckte Perle am Eingang ihres Geschlechts und reizte und quälte sie.
    Dieses berauschende Gefühl, das Phillippa empfand, war bestimmt nicht normal. Und diese Empfindsamkeit, die sie überall am Körper und ganz besonders an dieser einen Stelle empfand, bedeutete ganz gewiss, dass etwas mit ihr nicht in Ordnung war. Aber du lieber Himmel, das kümmerte sie nun wirklich nicht. Stöhnen mischte sich unter gewisperte Worte, und Phillippa wollte nicht mehr, als dorthin zu gelangen, wohin Marcus’ Hand sie führte – diese teuflisch geschickte Hand, die sie liebkoste, vorwärtsdrängte, ihre Not größer und größer werden ließ.
    Plötzlich war es, als würde sie über einen Abgrund stürzen, und sie schrie auf. Ihre Atemzüge gingen kurz und stoßweise. Sie strahlte eine unbändige Energie aus, Wärme, und die überschwappenden Wellen der Lust brachten sie dazu, sich eng an Marcus zu klammern und seine Schenkel mit ihren zu umschlingen.
    Marcus hielt sie ganz fest, als sie kam, und presste ihre Wange an seine. Ihre Schreie kosteten ihn beinahe jegliche Beherrschung. Es war der wundervollste Anblick, den er jemals genossen hatte; er lächelte an ihrer Wange, küsste ihre Schläfen, ihre Augen, als ihre Zuckungen abflauten.
    Länger als eine Minute hielt er sie so umschlungen, bis sie plötzlich zu kichern begann.
    »Was ist so lustig?«, fragte er und grinste.
    »Ich glaube«, erklärte sie lachend, »ich habe endlich verstanden, warum die Leute so viel Aufhebens von dieser Sache machen.«
    Sie lachte so ungezwungen, dass er einstimmen musste. »Mir ist klar, dass du mich für verrückt hältst«, fuhr sie fort, aber er unterbrach sie mit einem leidenschaftlichen, verzehrenden Kuss.
    »Und ich glaube«, prustete er schließlich, als sie vor Lachen fast außer Atem waren, »dass du noch nie so schön gewesen bist wie jetzt.« Er schlang die Arme um sie und zog sie auf sich.
    Als seine Hände diesmal auf ihre Strümpfe glitten, hielt sie ihn nicht auf. Stattdessen genoss sie seine Berührung; ihre Haut bebte noch vor Lust, die er ihr verschafft hatte. Und als ihre Hand sich diesmal zu den Knöpfen seiner Hose tastete, hielt er sie nicht auf, sondern ließ es zu, dass sie ihn entkleidete. Er hielt sie auch nicht auf, als sie die Hand um seinen Schaft schloss und ihn in sich einführte.
    »Ich bin es nur«, sagte er, als Phillippa ein paar Sekunden lang schwieg.
    Langsam breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. »Ich glaube nicht, dass irgendetwas an dir das Wörtchen ›nur‹ verdient hat«, gab sie zurück, hob die Hüften und senkte sich dann wieder auf ihn. Qualvoll, peinigend und mit betäubender Langsamkeit glitt sie über seinen Schaft.
    Was konnte Marcus tun, um nicht mit voller Kraft in sie hineinzustoßen? Er ergriff ihre Hüften, rollte sie auf den Rücken und sich selbst mit ihr herum.
    »Phillippa, Darling«, wisperte er, fuhr mit den Fingern durch ihr Haar und liebkoste ihr anbetungswürdiges Gesicht mit federleichten Küssen. »Ich brauche dich.«
    »Ich brauche dich auch.« Phillippa öffnete sich ihm, schob die Schenkel hoch zu seinen Flanken und umschlang ihn, als er sich noch tiefer in sie hineindrängte.
    Diesmal ist die Lust anders als vorhin, dachte sie. Es raubte ihr beinahe den Verstand, als er sie erfüllte. Mit jeder Bewegung, mit jedem Stoß fachte er die Flammen ihres Verlangens aufs Neue an. Und mit jedem Stöhnen, mit jeder zarten Liebkosung drängte sie ihn näher an den Abgrund. Er wollte dagegen kämpfen. Wollte sich von ihr fernhalten, wollte sie haben, wollte ihr widerstehen und all das zugleich.
    »Ich bin’s nur«, flüsterte sie ihm ins Ohr, als sie sich an ihm festklammerte. Das vertraute Kribbeln wuchs, wurde stärker, zerrte und zog tief in ihr.
    Mehr brauchte es nicht. Nicht mehr als nur diese drei Worte. Es war, als ob er spüren konnte, wie er in ihr atmete; er fuhr mit der Hand zwischen sie, fand ihre Perle und rieb sie nur ganz zart, sodass sie einmal mehr wie in einen Abgrund stürzte.
    »Ich bin’s nur«, erwiderte er, als alles um sie herum zusammenzubrechen schien. Marcus stieß einen Schrei aus, klammerte sich an ihr fest und ließ sich zusammen mit ihr fallen.
    Dann lagen sie beieinander, reglos und eng ineinander verschlungen. Hätten sie sich bewegt, hätte es die vollkommene Ruhe zerstört, die Verbindung, nach der sie sich beide so sehr sehnten.
    Marcus

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