Ein stuermischer Retter
wunderschön."
Sie lachte leise, und er küsste sie lang und ausgiebig, wie berauscht von ihrer weiblichen Lebensfreude.
Er tastete nach den Bändern ihrer Pantalons und hoffte, dass sie sie nicht verknotet hatte. Aber nein, sie hatte sie zu einer ordentlichen kleinen Schleife gebunden. Frauen waren wirklich erstaunliche Geschöpfe. Er zog an einem Ende - und die Schleife löste sich. Langsam schob er die Hand zwischen den Stoff und ihre Haut.
Ihre warme, nasse Haut.
Faith erschauerte in seinen Armen. Er begann sie zu liebkosen, und sie erschauerte erneut. Er konnte nicht mehr warten und zog die Pantalons ein Stück nach unten. „Stell dich kurz hin."
„Ich glaube, meine Beine gehorchen mir nicht mehr." Trotzdem erfüllte sie seinen
Wunsch, und er streifte ihr die Pantalons ganz ab. Dann schlang er ihre Beine wieder um sich und drang in sie ein.
Sie klammerte sich an ihn und stöhnte leise, während sie ihn immer tiefer in sich aufnahm. Er schloss die Augen und gab sich ganz seinem Begehren und dem Verlangen der Frau in seinen Armen hin. Seine Bewegungen wurden schneller und fordernder. Er gab ihr alles, wonach sie sich sehnte und was er brauchte, bis sie mit ihm zusammen den Höhepunkt ihrer Lust erreichte.
Es dauerte eine Weile, bis ihm bewusst wurde, was er getan hatte. Er stand leicht schwankend im Wasser, und Faith schmiegte sich an ihn. Sie hielt die Beine immer noch um seine Hüften geschlungen, die Arme um seinen Nacken, und ihre Stirn ruhte an seinem Kinn. Ihr Atem ging schwer. Nick fühlte sich erschöpft und gleichzeitig voller Leben.
Großer Gott, er hatte seine Frau soeben im Meer geliebt! Deutlich zu sehen von jedem, der vorüberging! Über die Schulter hinweg warf er einen Blick zum Strand. Mac und Stevens waren nach wie vor nirgends zu sehen - und auch sonst keine Menschenseele. Gott sei Dank.
„Wir sollten jetzt zurückgehen", flüsterte er ihr leise ins Ohr.
Sie regte sich. „Ja. Mir ist ein bisschen kalt."
Er stellte sie auf die Beine, legte den Arm um sie und wollte mit ihr zum Strand zurückwaten.
„Halt!", rief sie. „Was hast du vor?"
Er warf ihr einen verständnislosen Blick zu. „Ich will zurück zum Strand. Du hast gesagt, dir wäre kalt."
„Ja, aber ich kann doch nicht so gehen!"
„Wie denn?"
„Ohne meine Pantalons! Du hast sie mir ausgezogen. Wo sind sie?" Sie sah ihn an, als versteckte er das Kleidungsstück absichtlich vor ihr.
Nick zuckte die Achseln. „Ich weiß es nicht. Irgendwo da draußen." Er zeigte aufs Meer hinaus.
„Nun, so werde ich jedenfalls nicht aus dem Wasser steigen - nicht vor deinen Männern."
„Das brauchst du auch nicht. Sie sind nicht da."
„Sie könnten zurückkommen."
„Nun, dann hole ich eine Decke, damit sie nichts Unanständiges erkennen können." „Das musst du ohnehin tun. Weiße von Wasser durchtränkte Baumwolle, weißt du noch?"
„Und was jetzt?" Nick war verwirrt. Sie würde doch von einer Decke umhüllt sein, was spielte es da noch für eine Rolle, ob sie Pantalons trug? Aber Logik war hier wohl nicht angesagt, und wenn doch, dann war es irgendeine typisch weibliche Logik, denn Faith gab nicht nach.
„Mit Decke oder ohne - ohne meine Pantalons weiche ich hier nicht von der Stelle, Nicholas! Ich werde diesem McTavish keinen weiteren Anlass für gehässige
Bemerkungen liefern. Außerdem: Glaubst du etwa, ich werde ohne Pantalons weiterreiten?" Sie schnaubte leise. „Du hast meine Pantalons verloren, du wirst sie wiederfinden!" Er sah sie gereizt an, doch sie löste sich aus seinem Arm. „Sie können nicht weit weggetrieben sein. Die Ebbe hat noch nicht eingesetzt, und das Meer ist ganz ruhig."
Kopfschüttelnd watete er zurück zu der Stelle, wo sie eben gewesen waren. Er sah sich um. Nirgends konnte er ihre Pantalons entdecken. Wieder und wieder tauchte er, und von Mal zu Mal wurde er ärgerlicher. Es war seine Schuld, dass er sich von ihr hatte verführen lassen. Es war ihre Schuld, weil sie sich so zimperlich anstellte und nicht ohne ihre Pantalons an den Strand gehen wollte. Nach seinem zehnten erfolglosen Tauchgang sah er sich nach Faith um. Sie stand im Wasser, die Arme hatte sie um ihren Körper geschlungen, und sie beobachtete ihn ängstlich. Sie wirkte verfroren, aber irgendwie auch entschlossen. Er hatte große Lust, sie sich einfach zu schnappen und zum Strand zu tragen, ohne Rücksicht auf diese verdammten Pantalons. Noch ein einziges Mal tauchen, das nahm er sich vor. Wenn er wieder keinen Erfolg
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