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Ein sueßes Stueck vom Glueck

Ein sueßes Stueck vom Glueck

Titel: Ein sueßes Stueck vom Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Florand
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Handfläche zuckte, ihr Körper immerfort erschauderte, als würde er sich ihm gleichsam darbieten … konnte er nicht länger warten. Plötzlich konnte er keine einzige Sekunde mehr warten.
    Mit einer Hand öffnete er seine Jeans und zog ihren Körper zu sich; er konnte spüren, wie die Nachbeben ihren Körper durchliefen, sie war ihnen hilflos ausgeliefert, in einem Rhythmus, über den sie keine Kontrolle hatte.
    Es war erstaunlich, dass es ihm selbst jetzt gelang, sich noch ein wenig länger zu beherrschen und nicht sofort Erlösung zu finden, sondern immer wieder in sie einzudringen, sie dabei zu beobachten, wie sie mit geschlossenen Augen dalag, ihre Muskeln zu spüren, die sich erneut unkontrollierbar um ihn schlossen, als er sie mit seinem Daumen und seinem Geschlecht willenlos machte. Sie war so wundervoll, wie sie da auf seinem Marmor lag, halb in Leder, so schlank und weiß und sein. Es war ihm unmöglich, das rasch zu beenden.
    Sie war so unglaublich. Doch er konnte es nicht annähernd so lang ausdehnen, wie er wollte. Als sie zum zweiten Mal kam, kam auch er und drang in einer Explosion von Gefühlen tief in sie ein.
    Cade brauchte lange, um herauszufinden, wie sie weitermachen sollte. Auf einer Marmorfläche ließ es sich nicht wirklich gut kuscheln. Erst recht nicht mit einem Mann, der sie verschmäht und ihr erst wenige Augenblicke zuvor das tu angeboten hatte, und das auch nur, weil er kurz davor war, mit ihr zu schlafen. So wie sie ihn kannte, würde er sie im nächsten Moment wieder hinauswerfen.
    Er stand immer noch über sie gebeugt da, das Gewicht auf seine Arme gestützt. Sein Gesicht, das ein paar Minuten zuvor so hart und fest entschlossen ausgesehen hatte, wirkte nun extrem entspannt, beinahe schläfrig. Aber er hatte seine Augen nicht geschlossen. Ihr wäre es fast lieber, wenn er die Augen schließen würde, aber nein, sein Blick wanderte unablässig über ihren ganzen Körper – hinauf und wieder hinunter. Seine französischen Lippen, deren Kontur für gewöhnlich so angespannt und präzise war, wegen der vielen Vokale, die sie formen mussten, waren zu einer weichen Kurve geworden.
    Er sah wirklich so aus, als sei er recht zufrieden mit seinem Leben.
    Natürlich konnte man als Mann zufrieden sein, wenn einem die Frauen zu Füßen lagen oder sich direkt nackt auszogen und ausgestreckt vor einen hinlegten. Wie sollte man da nicht zufrieden sein?
    Sie schloss die Augen. Seine Hände fühlten sich genau so an, wie sie es sich vorgestellt hatte. So stark und sicher und … zart, wenn es darauf ankam.
    Sie kannten zumindest ihren persönlichen Schmelzpunkt, so viel war sicher.
    Und nun kühlte sie fast etwas zu schnell wieder herunter. Die Kälte des Marmors kroch ihr in die Knochen.
    Er verlagerte sein Gewicht auf einen Arm, legte ihr den anderen auf den Bauch und streichelte sie dabei träge.
    Das half ein bisschen.
    Sie fühlte sich nicht mehr so allein und unbehaglich.
    Aber es wurde kalt. Und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Und er würde sicher nicht mit einem Vorschlag kommen. Als ihr plötzlich etwas die Schenkel hinablief, wurde ihr mit Entsetzen klar, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben ungeschützten Sex gehabt hatte.
    Ach, du lieber Gott! Sie nahm die Pille, aber … Er könnte sogar eine Freundin haben, diese Chantal. Und woher sollte sie wissen, ob er nicht mit mehreren Frauen schlief, in Anbetracht seines supersexy Mundes und der Hände und der dunklen Augen und der Arroganz und der ganzen Schokolade. Ziemlich hysterisch und dermaßen schnell abgekühlt, dass ihr schon ein wenig flau im Magen war, rollte sie sich von ihm fort.
    Der sanfte Schwung seiner Lippen verschwand, und er trat einen Schritt zurück. Er fuhr sich mit der Hand einmal kräftig übers Gesicht und strich das Haar zurück, dann sah er sie einfach nur an.
    Es machte sie nervös, dass er sie die ganze Zeit so ansah, ohne etwas zu sagen. Konnte er nicht wegschauen?
    Sie zog sich mit gesenktem Kopf an, halb von ihm abgewandt. Sie hatte keine Ahnung, was sie sagen oder tun sollte. Fieberhaft versuchte sie, sich etwas einfallen zu lassen, aber was war in diesem Moment schon passend? »Danke«? Niemals. Sie würde sich niemals dafür bedanken, dass er mit ihr Sex gehabt hatte. »Na, das war ja ganz nett«? O Gott. »Bis morgen!«? Nein, nein, nein!
    »Ich könnte dir noch eine chocolat chaud machen«, sagte er. Das Raue, Dunkle war aus seiner Stimme gewichen. Er klang – fürsorglich, nicht gefährlich. Und

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