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Ein talentierter Lügner (Romeo & Julian) (German Edition)

Ein talentierter Lügner (Romeo & Julian) (German Edition)

Titel: Ein talentierter Lügner (Romeo & Julian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sage Marlowe
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dich niemals angelogen meinte ich das genau so wie ich es jetzt meine wenn ich sage ich werde dich niemals anlügen.“
    „Oh , Romeo“, seufzte Julian. Er hatte den Namen wohl gerade zum ersten Mal in einem intimen Moment benutzt, aber es war nicht mehr wichtig. „Du bist gut. Du bist ein talentierter Lügner, und ich wünsche mir ehrlich, dir glauben zu können. Aber das kann ich nicht. Nicht wenn mein Instinkt mir sagt, dass das alles nur ein Teil deines wirklichen Plans ist.“
    Selbst in dem schwachen Licht dass die Straßenlaterne in das Zimmer warf, konnte Julian das verräterische Glitzern in Romeos Augen erkennen als der seinen Kopf schüttelte. „Hör auf, Julian. Bitte.“
    „Du weißt genau dass ich das nicht kann. Noch nicht mal für dich. Wenn du etwas planst , dann kannst du es mir genauso gut jetzt erzählen, denn ich schwöre ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dich aufzuhalten.“
    Romeo sah ihn lange an, dann hob er die Hand um seinen Nasenrücken zu reiben, oder vielleicht auch um sich unauffällig über die Augen zu reiben, ehe er sagte „Ich habe nichts anderes von dir erwartet. Danke für die Warnung. Ich weiß es zu schätzen.“ Er schluckte. „Tja, ich sehe dich dann wohl morgen auf der Arbeit.“
    „Das ist es dann also? “
    „Das ist es.“
    „Was uns betrifft, meine ich“, fragte Julian. Romeo würde gehen. Das Wissen brannte in seinem Herzen und drohte, ihn zu ersticken.
    „Ja .“ Romeos Stimme war kaum zu hören, genau wie seine Schritte als er durch den Raum ging, die Tür öffnete und erneut aus Julians Leben verschwand.
     

Kapitel 7
     
    Am nächsten Morgen im Büro war Romeo nirgends zu sehen und laut Barnes war er noch nicht aufgetaucht. Julian hatte keine Ahnung was Barnes davon hielt dass er ihn über Romeos Verbleib befragte, und es war ihm auch egal. Er ging sich einen Kaffee holen, nahm ihn mit zurück an seinen Schreibtisch und setzte sich. Zu seiner Überraschung ging fünf Minuten später die Tür zu Baxters Büro auf und Romeo spazierte heraus, mit einer Miene als könne er kein Wässerchen trüben. Ein entspanntes Lächeln im Gesicht, ging er an der Glasfront von Julians Büro vorbei und zu seinem Arbeitsplatz, der sich gleich neben dem von Barnes befand.
    Barnes beobachtete Romeo ebenfalls und der Ausdruck auf dem Gesicht des jungen Agenten war keineswegs sehr freundlich. Julian nahm sich vor in nicht allzu ferner Zukunft mit Barnes zu reden. Vielleicht würde ein kleiner Plausch über ein anderes Thema ihn etwas entspannen und dazu verleiten, Julian einige seiner Gedanken bezüglich des neuen Beraters anzuvertrauen.
    Aber das musste warten. Derzeit hatte er andere Sorgen. Es war ihr Job, Verbrechen zu untersuchen und nicht einander zu verdächtigen, selbst welche zu begehen. Julian stand auf und ging zur Tür.
    „Mr. Moore, kann ich Sie mal sprechen?“ rief er über die Reihen von Schreibtischen. Er hasste den falschen Namen noch immer, aber das war nun einmal die Art einen Untergebenen zu sich zu rufen und er würde auch keine Ausnahme machen für seinen…Ex. Julian schluckte.
    Romeo zumindest schien auch keine Sonderbehandlung zu erwarten. Er lächelte als er Julian sah und stand auf. Dem noch immer säuerlich dreinschauenden Barnes zwinkerte er im Vorbeigehen zu. Julian spürte stechendes Bedauern und Verlangen als Romeo mit diesen langen, eleganten Schritten und seinem typischen, leicht schiefen Lächeln auf ihn zukam. Wie hatte er dieses faszinierende Bündel aus Schönheit, Charme und Sex-Appeal nur gehen lassen können?
    Romeo hingegen schien unter der Trennung am Vorabend nicht sonderlich zu leiden. Verdammt, war es wirklich erst ein paar Stunden her? Und hatten sie sich wirklich getrennt? Julian schob die Gedanken energisch beiseite. Er würde sie zu irgendeinem späteren Zeitpunkt wieder hervorholen um sich mit ihnen auseinander zu setzen und dann wahrscheinlich sein Bedauern in einer Flüssigkeit mit ziemlich hoher Zahl auf dem Etikett ertränken. Nein, Romeo wirkte nicht, als mache ihm die Trennung etwas aus. Er trabte gewohnt leichtfüßig die paar Stufen hoch, die zu dem erhöhten Teil der Ebene führten auf der sich die Büros von Julian und Chief Baxter sowie der Konferenzraum befanden. Wenn überhaupt sah Romeo anziehender aus denn je. Sein maßgeschneiderter Anzug betonte all die richtigen Linien und Kurven seines Körpers, sein dichtes braunes Haar war durch einen perfekten Schnitt gezähmt und sein Bart war auf genau

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