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Ein toedlicher Verehrer

Titel: Ein toedlicher Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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dich aufs Kreuz lege?«
    Sie zuckte nochmals mit den Achseln und schlenderte auf die Matte. »So plump würde ich es nicht ausdrücken, aber im Grunde... ja.«
    Er atmete tief durch. »Sarah, das ist keine gute Idee. Ich möchte dir nicht wehtun.«
    »Das wirst du auch nicht«, prophezeite sie selbstbewusst.
    Seine Augen wurden schmal. »Glaubst du wirklich, du bist so gut?«
    Sie lächelte ihn über die Schulter an, ihr Lächeln beinah schon ein Feixen. Am Ende würde sie bestimmt unterliegen, aber sie würde es genießen. »Ich glaube, du wirst nichts unversucht lassen, mir auf keinen Fall wehzutun.«
    Jetzt hatte er begriffen, und der Gedanke gefiel ihm gar nicht. »Und du glaubst im Ernst, dass ich die Arme hängen und mich von dir als Sandsack missbrauchen lasse? Dass ich dich gewinnen lasse?«
    Sie seufzte schwer. »Wenn du mir den Kiefer brichst oder mich k.o. schlägst, werde ich zu große Schmerzen - und vor allem viel zu schlechte Laune - haben, um das zu tun, was dir vorschwebt.«
    »Na toll, und wenn ich mich von dir niederprügeln lasse, bin ich nicht mehr in der Verfassung für irgendwas.«
    Sie hob eine Schulter zu einem nonchalanten Achselzucken. »Ein echtes Dilemma.«
    Er rieb wieder mit der Hand über sein Kinn. »Fuck.«
    »Vielleicht.« Sie schwieg kurz, konnte sich aber nicht verkneifen zu sagen: »Wenn du wirklich so gut bist.«
    Er musterte sie einen Augenblick lang und fällte schließlich mit entschlossener Miene eine Entscheidung. »Na gut, aber dann machen wir Strip-Ringen.«
    Strip-Ringen? Er hatte wirklich diabolische Einfälle, dachte
    sie. »Das ist nicht fair. Ich kann nicht ringen, und du wiegst mindestens dreißig Kilo mehr als ich.«
    »Eher vierzig«, korrigierte er, und sie schluckte insgeheim. Das bedeutete, dass er noch muskulöser war, als sie geglaubt hatte. »Komm schon, schließlich war es deine Idee. Du weißt selbst, dass wir uns ganz bestimmt nicht voreinander aufbauen werden und uns einen Watschenwettkampf liefern, und das ist die Alternative. Wenigstens werde ich dir auf diese Weise nicht allzu wehtun. Und du kriegst einen Vorteil.«
    Wenn sie einen Vorteil bekam, konnte es ganz interessant werden. Sie bildete sich nicht ein, gewinnen zu können, aber wenigstens würde er sich mächtig anstrengen müssen. »Abgemacht.«
    Er stemmte die Hände in die Hüften und studierte sie von Kopf bis Fuß. »Wir werden es so machen: Ich muss dich mit beiden Schultern am Boden festhalten, aber du brauchst mich nur nieder zu werfen und darfst alle Mittel einsetzen, um zu gewinnen. Wer als Erster nackt ist, hat verloren.«
    Es war nur noch eine Frage von Sekunden, bis ihr das Herz endgültig aus der Brust springen würde. Die Vorstellung, nackt mit ihm zu balgen, steigerte ihren erotischen Hunger fast zur Raserei.
    »Und«, fuhr er fort, »wir legen von Anfang an fest, was alles als Kleidung gilt, und wir fangen beide mit der gleichen Anzahl an Kleidungsstücken an.«
    Sie nickte. »Nur fair.«
    Er betrachtete sie kritisch. »Die Ohrringe müssen weg. Sonst bohren sich die Stecker noch in deinen Kopf.«
    Schweigend zog sie die Goldstecker aus ihren Ohrläppchen und legte sie beiseite.
    »Dein Armkettchen und meine Armbanduhr heben sich gegenseitig auf.« Er sah auf die Sandalen an ihren Füßen. »Keine Socken, also hab ich unten zwei mehr.«
    »Lass uns barfuß anfangen«, schlug sie vor und war schon aus den Sandalen geschlüpft.
    Er zog Schuhe und Socken aus. »Na gut, wie viele Sachen hast du jetzt noch an?«
    »Vier, das Armband nicht mitgerechnet.« Hose, Bluse, BH und Slip.
    »Ich nur drei.«
    »Dann zieh die Socken wieder an, und sie zählen als ein Stück.«
    Er zog die Socken wieder an und trat auf die Matte. »Damit steht es fünf zu fünf. Dich fünfmal flach zu legen, dürfte nicht allzu lange dauern.«
    Er war ausgesprochen siegesgewiss, dieser eingebildete Affe. Na schön, sie war ebenfalls sicher, dass er gewinnen würde - sie baute darauf -, aber wenn er glaubte, er würde fünf zu null siegen, dann hatte er seine Gegnerin eindeutig unterschätzt. Sie war nicht stark, aber flink, und hatte ihr Bein blitzschnell unter seinem durchgezogen und ihn auf den Hintern plumpsen lassen, ehe er auch nur reagieren konnte. Sie lächelte auf ihn hinab und zog sich aus seiner Reichweite zurück. »Die Socken«, befahl sie.
    Schweigend streifte er sie ab und schleuderte sie beiseite, um dann wieder aufzustehen. »Du bist schnell.« Jetzt war er auf der Hut.
    Sie lächelte. »Das hat

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