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Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition)

Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition)

Titel: Ein unwiderstehliches Angebot: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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selbst übertraf ihre Erwartungen: Das Roastbeef war zart und die Soße dazu einfach köstlich.
    »Du weißt schon, dass du nichts tun musst, was du nicht willst.«
    Überrascht blickte sie ihn an.
    »In London«, erklärte er. »Ich vergesse manchmal, dass du daran nicht gewöhnt bist. Versprich mir, immer mit mir zu reden.«
    »Das werde ich. Und du sagst mir bitte sofort, wenn ich etwas falsch mache. Ich bin nämlich nicht meinetwegen nervös, sondern deinetwegen.«
    Er lachte. »Meine Süße, du hast ja keine Ahnung, wie linkisch sich selbst einige hochgestellte Zierden der Gesellschaft benehmen. Oder so altmodisch, dass es lachhaft ist. Und manche Verhaltensweisen werden wiederum als so exotisch angesehen, dass man sie als etwas Besonderes betrachtet. Als Original sozusagen.«
    Sie blickte ihn über die flackernden Kerzen auf dem Tisch hinweg fragend an. »Wie meinst du das?«
    »Ich weiß schon, das klingt jetzt wie ein Widerspruch, aber Vivian hat diesen Umstand zu einer seltenen Kunstform erhoben. Sie ist so vielseitig, dass sie deswegen bis zu einem gewissen Grad vielleicht nicht bewundert, jedoch bestaunt wurde. Sie sieht das zwar anders und denkt, sie sei in den Augen der Gesellschaft ein totaler Fehlschlag, aber das stimmt nicht ganz. Man hatte so eine zweischneidige Haltung, in der sich Respekt und Ablehnung mischten. Und Neid, weil sie auf jeden Fall als etwas Besonderes wahrgenommen wurde. Nur hat sie selbst alles darangesetzt, ihre Verehrer zu vergraulen. Allerdings, damit hat sie recht, haben sich viele gar nicht an sie herangetraut, weil sie ihnen zu intellektuell war. Ich glaube, sie fühlten sich ihr unterlegen, während Vivian selbst denkt, sie hätten auf sie herabgeschaut. Leider war ihre Mutter ihr keine große Hilfe … die hat sie nämlich fast am wenigsten verstanden und gehört eher zu jenen Frauen, deren Lebensinhalt der Gesellschaftsklatsch ist. Und jetzt die Verlobung mit meinem Bruder! Diese Neuigkeit müsste eigentlich wie eine Bombe eingeschlagen haben.«
    »Und was wird man über unsere Ehe reden?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Das wird ein paar Tage Gesprächsthema in der Stadt und in den Salons sein. Danach werden sie uns vergessen, weil der nächste Skandal folgt. Kaum jemand vermag die volle Aufmerksamkeit der Gesellschaft lange auf sich zu ziehen. Schon gar kein unwichtiger nachgeborener Sohn.«
    »Du klingst so unbesorgt.«
    »Mit Recht. Weil es wirklich nichts zu bedeuten hat, mein Schatz.«
    Sie erhob sich geschmeidig und schaute ihn verführerisch an. »Wenn du mit dem Wein fertig bist, komm nach oben. Ich warte auf dich.«
    Er verstand den Wink und war nur allzu gern bereit, ihm Folge zu leisten. Musste sich sogar zwingen, nicht sofort loszustürzen. Also setzte er sich wieder und trank langsam seinen Wein, damit ihr genug Zeit blieb, sich zur Nacht herzurichten. Ungeduldig blickte er immer wieder auf die kleine antike Uhr auf dem Kaminsims.
    Als er kurz darauf das Zimmer betrat, lag seine hübsche Frau bereits im Bett und sah genau so aus, wie er es am meisten liebte. Nackt und umflossen von der seidigen Fülle ihrer hellen Haare.
    Er konnte sich nicht schnell genug ausziehen und warf die einzelnen Kleidungsstücke achtlos beiseite: auf den Boden, den Stuhl, egal wohin. Louisa lachte, als er sich zu ihr legte.
    »Sag mir, wie sehr du mich liebst«, drängte er. Ihr Körper wurde in seinen Armen ganz weich und anschmiegsam, und schnell brannte die Erregung in ihm wie eine glühend heiße Flamme. »Und dann zeige ich dir, wie groß meine Liebe ist.«
    Ihre Augen strahlten, und ihre Finger zerzausten seine Haare. »Hm, lass es mich versuchen. Ich liebe dich mehr als den ersten wunderschönen Sonnentag im Frühling nach einem kalten, unwirtlichen Winter.«
    »Nicht schlecht«, antwortete er und knabberte an ihrem Ohrläppchen. »Sehr poetisch.«
    »Mehr als die Sterne und den Mond.«
    Seine Lippen liebkosten ihren Mund, und seine Hand umfasste ihre Brust. »Sprich weiter.«
    »Mehr als eine Tasse Tee mit einem Eclair.«
    »Das will ich hoffen.« Er nahm die harte Spitze einer Brust in den Mund und saugte leicht daran.
    Sie stöhnte. »Wenn du das tust, kann ich nicht nachdenken.«
    »Wie wäre das hier?« Er schob die Hand zwischen ihre Schenkel und tauchte ein in die feuchte Wärme, die sie für ihn bereit machte.
    »Ja.«
    Die atemlose Antwort entsprach seinem Verlangen, und als er sich zwischen ihre Beine schob, spürte sie seine pochende Erektion. Mit jedem Mal, das

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