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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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hinzuzuholen.
Ich nahm mir vor gleich nach der Arbeit bei Direktor Link zu Hause vorbei zu sehen.
Die Stunden zogen sich qualvoll lange hin bis es endlich vier Uhr nachmittags war. Direktor Link wohnte zum Glück nicht weit von der High School entfernt, so das ich den Weg zu Fuß zurücklegen konnte. Ich musste mir mal unbedingt ein Auto zulegen damit ich flexibler wurde, schließlich konnte ich mir nicht ständig Helens Wagen ausleihen.
Links Haus sah auf den ersten Blick ganz normal aus. Beim näher kommen allerdings fiel mir sofort die offene Haustüre auf. Kurz blieb ich vor der Türe stehen und horchte in das Innere des Hauses ob ich ein Geräusch wahrnehmen konnte. Es war rein gar nichts zu hören, es herrschte absolute Stille.
„Direktor Link? Sind sie da?“ rief ich als ich die Türe ein Stück weit geöffnet hatte, darauf achtend nicht zu viele Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Keine Antwort.
„Hallo? Direktor Link?“
Wo zum Teufel war er nur? Nun reichte es, ich musste den Sheriff informieren, auch wenn ich ihn immer noch für einen Arsch auf zwei Beinen hielt.
Nach einer viertel Stunde war der Sheriff auch schon da, genauso unfreundlich wie beim ersten Mal, als er mich und Helen rausgewunken hatte. Er warf mir schon fast feindselige Blicke zu. Vielleicht sah er ja nicht nur mich so an. Wahrscheinlich war er von Grund auf ein Unsympath und konnte niemanden auf der Welt leiden, sich mit eingeschlossen.
Meine Hitzewallung machte sich auch gleich wieder bemerkbar und dieses Mal wieder stärker als in den letzten Wochen. Ich wollte es genau wissen. Nachdem der Sheriff mir kräftig auf die Nerven gegangen war und mit seiner Befragung fertig war und mir eindringlichst versicherte dass er alles tun würde um den Direktor zu finden, verlies ich mit einem verdammt unguten Gefühl das Haus. Ich hoffte dass der Sheriff wirklich alles ihm nur mögliche unternahm um den Direktor zu finden.
Ich machte mich auf den Weg in Richtung Straße, als ich nahe genug war, um sie in beide Richtungen gut einsehen zu können, lies ich meinen Blick wie Zufällig erst nach links und dann nach rechts schweifen. Und da war er. Der dunkle BMW von Alexander.
Mein Herz machte einen olympiareifen Sprung. Hatte ich etwa mit meiner Theorie Recht? War das der Beweis? Oder war es nur purer Zufall? Ich musste das unbedingt noch genauer erforschen. Was ich noch nicht verstand war, wieso sollte ich Alexanders Nähe spüren? O.k. ich fühlte mich schon ungewöhnlich stark zu ihm hingezogen und ich vermisste ihn wie wahnsinnig wenn er nicht bei mir war. Was ja eigentlich ein Dauerzustand war. Auch hatte ich das starke Gefühl ihn schon seit ewigen Zeiten zu kennen. Sollte das bedeuten dass wir füreinander bestimmt waren? Nein das konnte nicht sein, schließlich will er mich ja gar nicht in seiner Nähe haben, was er mir mit seiner Reaktion beim Parkplatz eindeutig bewiesen hatte. Außerdem waren Tom und ich ein Paar. Ich liebe ihn, er liebt mich. So wie es sein soll. Da war kein Platz für einen Alexander Roven. Versuchte ich mir einzureden und wusste gleichzeitig dass ich mich gerade selbst belog.
In der Nähe hatte ich eine Bushaltestelle entdeckt, zu der ich mich nun auf den Weg machte. Leider lag die in der entgegengesetzten Richtung als Alexander mit seinen BMW stand.
An der Bushaltestelle angekommen, nahm ich erst einmal den Fahrplan genauer unter die Lupe. Ich hatte Glück, ein Bus war für zehn Minuten später eingetragen der in meine Richtung fuhr.
So unauffällig wie möglich sah ich in die Richtung in der Alexander normalerweise stehen hätte müssen. Zu meiner Enttäuschung konnte ich seinen Wagen nirgends mehr entdecken. Ich konzentrierte mich auf die Wärme in mir. Sie war nach wie vor da. Also musste auch Alexander noch in meiner Nähe sein und nur seinen Standort gewechselt haben.
Ein Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus. Vielleicht war ich ihm doch nicht so egal? Warum sonst sollte er ständig in meiner Nähe sein wollen?
Sofort schimpfte ich mich selbst. Wie konnte ich mich nur über so etwas freuen, wenn Direktor Link vielleicht in Lebensgefahr schwebte. Was war ich nur für ein egoistischer Mensch?
    Der Sheriff kam mit keinen Ergebnissen rüber.
Auch in den nächsten Tagen war Direktor Link ebenfalls nicht aufzufinden. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, was den Direktor dazu gebracht haben könnte, einfach die Stadt zu verlassen.
Ich wollte nicht daran glauben dass dieser nette Mensch vielleicht gar nicht mehr

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