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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Mayerus
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deiner Hilfe geht es mir heute wieder super gut, vor allem da ich gerade erfahren habe, dass ich ab morgen die neue Sekretärin von Campbell Rivers High School bin. Ist das nicht einfach super?“
Über Alexanders Gesicht huschte ein Ausdruck von ungläubigem Erstaunen, sofort hatte er seine kurze Gesichtsentgleisung wieder unter Kontrolle, „ dann bleibst du hier und gehst nicht mehr zurück nach Deutschland?“
Diese etwas seltsame Reaktion versetzte mir einen Stich in die Magengrube.
„Nein ich bleibe hier“, antwortete ich etwas trotzig.
Insgeheim hatte ich mehr Begeisterung von Alexander erwartet. Wenigstens wusste ich nun was er von mir hielt. Er sah mich wohl nur als nette Bekanntschaft an, der man eben ab und zu wegen ihrer Dummheit helfen musste.
 Von wegen Gentleman, dachte ich wütend. Roven war genauso ein unsensibler Idiot wie viele andere Männer die auf dieser Erde herumwanderten.
„Wissen sie was Mr. Arrogant Roven, vergessen sie es einfach“, schimpfte ich los. Bewusst hatte ich ihn wieder per sie angesprochen. Drehte mich um und stapfte sichtlich erzürnt zu Helens Golf. Zitternd vor Wut brachte ich fast den Schlüssel nicht in das Türschloss. Endlich. Der Schlüssel steckte, doch bevor ich ihn drehen konnte, legte sich seine Hand auf die meine. Mitten in der Bewegung erstarrte ich. Ein mehr als angenehmer Strom jagte durch meinen Körper, was bewirkte das ich mich nur schwer unter Kontrolle halten konnte ihn nicht auf den Boden zu werfen und ihm die Klamotten vom Leib zu reißen.
„Chrisi habe ich irgendetwas Falsches gesagt? Denn ich wüsste ehrlich gesagt nicht was das gewesen sein soll?“
Meine Wut fing zu wanken an, seine Stimme hatte sich so hilflos angehört. Sofort machte ich mir wieder bewusst warum ich überhaupt wütend auf ihn war.
„Als ob sie das nicht wüssten, sie Snob.“ 
Ich schüttelte meine Hand, auf der immer noch seine lag, als ob ich ein lästiges Insekt verscheuchen wollte. Irritiert mit einem verletzten Blick zog Roven seine Hand weg.
„Ich weiß es doch wirklich nicht, was ich verbrochen habe!“ gab Alexander mit einem leicht verzweifelten Ansatz von sich.
Schnell stieg ich ein und zog die Autotür mit viel zu viel Kraft zu. Ich spürte dass sich meine Wut aufzulösen begann und diese Genugtun wollte ich ihm auf keinen Fall gönnen. Warum sollte ich klein beigeben wenn er sich nicht über mein Glück freuen kann. Dass ich hier bleibe, das ich einen Job habe, das… ich in seiner Nähe bleibe kann.
An der Ausfahrt des Schulparkplatzes blieb ich noch einen Augenblick länger stehen als nötig um einen Blick in den Innenspiegel werfen zu können. Alexander stand immer noch an derselben Stelle und sah mir nach. Er sah wie ein kleiner Junge aus, dem man den Lutscher geklaut hatte.
Meine Wut war im nu verraucht, reue kroch aus dem hintersten Winkel meines Gehirns hervor.
„Nein, jetzt nur nicht nach geben. Er soll darüber nachdenken was er gesagt hat, vielleicht kommt er von alleine darauf.“
Viel zu schnell ließ ich die Kupplung aus und gab noch dazu viel zu viel Gas, was zur Folge hatte das die Reifen beim Anfahren quietschend durchdrehten.
Und woher zum Teufel wusste er dass ich aus Deutschland gekommen war? Ich hatte es ihm nicht erzählt, schoss es mir durch den Kopf. Aber vielleicht hatte Direktor Link ihm etwas über mich erzählt? Das war aber jetzt Nebensache, denn jetzt wollte ich erst Mal nur sauer auf ihn sein.
    Alexander stand wie ein begossener Pudel auf dem Parkplatz und wusste nicht wie ihm geschehen war. Chrisi und er hatten sich doch gerade noch gut unterhalten. Er ließ sich das ganze Gespräch noch einmal durch den Kopf gehen, was war gesagt worden was sie so wütend gemacht haben könnte?
Hatte Chrisi vielleicht seine Reaktion missverstanden, als sie ihm erzählte das sie hier in Campbell River bleibt? Dachte sie jetzt etwa das es ihm nicht recht ist? Und noch dazu der dämliche Ausrutscher mit Deutschland? Hoffentlich war ihr das nicht aufgefallen. Aber das muss es gewesen sein.
Alexander schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, „Alexander Roven was bist du nur für ein Vollidiot. Sie muss jetzt sonst was von dir denken.“ Sagte er laut zu sich selbst, auf den Weg zu Direktor Link.
Sollte ich ihr vielleicht Blumen als Entschuldigung schicken? Doch das konnte dieser Tom falsch verstehen, und sie hatte damit mehr Ärger als Freude daran. So bald als möglich würde Alexander das Missverständnis aus dem Weg räumen.
    Mein erster

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