Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Gab ich etwas geknickt zur Antwort, als mir ein Gedankenblitz durch den Kopf schoss, der sich auch für mich als perfekte Lösung anbot.
„Ach Direktor Link, wie wäre es wenn ich ihre neue Sekretärin werde? Vorausgesetzt sie wollen mich für den Job haben? Die Arbeitsgenehmigung dürfte ich nicht brauchen, da ich laut Geburtsurkunde immer noch Kanadierin bin. Referenzen sind vorhanden und ich kann sie ihnen gerne nachreichen.“
Link blieb wie angewurzelt stehen und sah mich überrascht und zugleich erleichtert an.
„Das ist eine super Idee. Also ich bin sofort dabei, muss nur noch mit meinen Chefs reden, dann könnten sie eigentlich morgen schon anfangen. Ihnen ist aber klar Ms Mc Kenzie das es nicht leicht für sie werden wird, da niemand mehr da ist, der sie hier genau in alles einweisen kann?“
Entschuldigend sah er mich an.
Ich versuchte ein unschlagbares, selbstbewusstes Gesicht aufzusetzen.
„Das werde ich schon irgendwie mit ein klein bisschen Hilfe von ihnen schaffen Direktor Link.“ Direktor Link lächelte wieder sein Lausbubenlächeln.
„Na gut Ms Mc Kenzie, ich würde ja liebend gerne mehr Zeit für sie aufwenden, aber sie sehen ja, es gibt viel zu tun. Es wäre toll wenn sie morgen früh um sieben Uhr hier sein könnten, dann können über alles Weitere sprechen. Ich bin sicher das es wegen ihrer Einstellung keine Probleme geben wird. Die alten Säcke von Chefs sind doch froh wenn sie mit solchen Sachen so wenig wie möglich zu tun haben.“
Innerlich führte ich einen Freudentanz auf.
„Das mache ich doch sehr gerne Direktor. Ich freue mich dass ich hier mit ihnen arbeiten darf. Bis morgen um sieben dann.“
Link winkte mir noch kurz zu, und lief zum Telefon das Sturm läutete.
Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte einen Job. Nun konnte ich meinen Traum hier in Campbell River zu bleiben und ein neues Leben aufzubauen umsetzen.
Auf dem Weg nach draußen blieb ich dieses Mal wie angewurzelt stehen und schlug mir mit der flachen Hand an die Stirn.
Mist verdammter, ich hatte vergessen den Direktor nach Rovens Adresse zu fragen. Sollte ich noch einmal zu ihm gehen? Unbewusst schüttelte ich den Kopf und sagte zu mir selbst, „nein er hat gerade so viel um die Ohren. Morgen war auch noch ein Tag an dem ich ihn nach Roven fragen konnte. Aber jetzt hatte ich einen Grund zu Großmutters Haus zu fahren.“ Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Ich hatte einen Job! Und die Hitzewallungen kamen zu meinem Unglück auch schon wieder.
Gesagt getan. Fast schon im Laufschritt lief ich zum Parkplatz, als mir neben Helens Golf ein dunkler BMW ins Auge stach, an dem ein großer gutaussehender Mann lehnte.
Alexander Roven. Frech grinste er mich an, „Hallo Ms Mc Kenzie, wie ich sehe sind sie schon wieder auf den Beinen. Wollen sie wieder zur High School gehen?“
Schau an, schau an, heute waren wir anscheinend wieder per sie, das war gestern noch ganz anders, soviel hatte ich noch mitbekommen. Warum er wohl wieder umgeschwenkt hatte?
„Hallo Alexander, waren wir gestern als du mich nach Hause gebracht hast nicht schon beim du angelangt? Ich war bewusstlos, trotzdem habe ich das noch mitbekommen.“
Verlegen starrte Alexander zu Boden, „ja da hast du recht. Ich dachte nur du hättest das gar nicht mitbekommen und wollte einfach nicht unhöflich erscheinen.“
Ein verführerisches Lächeln der Extraklasse strahlte mir entgegen.
„Wie geht es dir heute? Muss ich dich wieder verarzten?“
Alexander war ein Gentleman durch und durch. Was ihn noch attraktiver erscheinen ließ.
Endlich stand ich neben ihm, sein Nähe zu spüren löste in mir ein Gefühl der Sehnsucht aus. Wieder war das Verlangen, Alexander um den Hals zu fallen und nie mehr los zu lassen, so mächtig das ich es nur schwer unterdrücken konnte.
„Wusste gar nicht dass du Arzt bist?“
„Du weist vieles von mir nicht Chrisi.“
„ Ach ja?“ Neugierde wurde in mir entfacht.
„Ich wollte heute noch bei dir vorbeikommen und mich bei bedanken, aber da du ja jetzt hier bist, also danke Alexander das du mir gestern beigestanden hast. Sollte ich dir einmal helfen können, dann sag bitte Bescheid.“
Für einen kurzen Moment standen wir uns schweigend gegenüber und sahen uns in die Augen. Ich merkte wie es zwischen meinen Lenden zu kribbeln begann und mein Atem schneller wurde. Verlegen richtete ich meinen Blick auf die Straße und wechselte das Thema.
„Und wie kommst du nur auf den Gedanken dass ich etwas gegen ein „du“ habe? Dank
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