Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
geschrieben du sollst mit Jenny glücklich werden!“
Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen wie Jenny einen kurzen Blick zu uns rüber warf, aber sofort verschämt wieder weg sah und schnell vorauseilte.
„Chrisi, Jenny ist wie eine Tochter für mich. Und du,……… und du bist eben sehr viel mehr für mich und ich könnte ohne dich nicht mehr weiter existieren. Ich habe es schon einmal durchgemacht dich zu verlieren, ich will es kein zweites Mal durchmachen müssen.“
„Aber du bist ein Vampir und ich ein Mensch, wie willst du das verhindern?“
„Das wird die Zeit zeigen.“
Beim Polizeiwagen öffnete Jenny die Handschellen, die ebenfalls schmerzhafte Spuren an meinen Handgelenken hinterlassen hatten.
Alexander versteifte sich beim Anblick meiner zerschundenen und wunden Arme und Beine.
Natürlich lag ich wie ein kaltes Buffet auf seinen Armen mit meinen offenen Hautstellen, die teilweise immer noch bluteten. Da musste es ihm schwer fallen nicht davon zu kosten.
Mit meinen Ärmeln wischte ich die Tränen weg.
„Alexander du kannst mich runter lassen, bis zum Auto schaffe ich es alleine“, sagte ich selbstbewusst.
Der Porsche stand keine fünfzig Meter vom Waldrand entfernt und zu meiner Überraschung stand der BMW gleich dahinter.
„Das schaffe ich!“ Redete ich mir leise ein. Meine Beine fühlten sich an als ob sie mit Luft gefüllt worden wären. Etwas wackelig und mit einem steif wirkenden Gang marschierte ich los. Ich kam mir vor wie eine Ente die gerade das Gehen gelernt hatte.
Alexander blieb dicht an meiner Seite, seinen Arm um meine Hüfte gelegt. Ich warf ihm einen verstohlenen Blick zu.
„Sicher ist sicher“, flüsterte er mir mit einem verführerischen Lächeln zu, was meine Knie noch weicher werden ließ.
„Das ist nicht sehr hilfreich“, sagte ich trotzig.
„Was? Ich umarme dich nur, ich bin eben gerne in deiner Nähe.“
„Ich meine nicht die Umarmung!“
Alexander stutzte kurz, „was dann?“
„Das bleibt mein Geheimnis!“
Heimlich warf ich Jenny einen Blick zu. Sie starrte zu Boden, leider konnte ich ihren Gesichtsausdruck nicht erkennen, der Tag nahm erst an Helligkeit zu. War wirklich schon so viel Zeit vergangen?
Paul und Patrick die noch ganz euphorisch von dem Kampf waren, blieben bei dem Polizeiwagen um Spuren und Fingerabdrücke zu entfernen.
Jenny fuhr mit dem Porsche davon. Alexander verfrachtete mich auf die sanfte Art und Weise in den BMW. Mit hochrotem Kopf saß ich auf der Beifahrerseite.
Alexander beugte sich mit dem Gurt in der Hand über mich, „soll ich dir beim anschnallen helfen Chrisi?“ Mit einem zuckersüßen Lächeln im Gesicht und den Schalk in seinen Augen sah er mich an.
„Aber weist du was? Du kennst dich ja bestens mit meinem Auto aus, ich bin mir sicher du schaffst das auch alleine.“ Sagte er neckend und drückte mir den Gurt in die Hand. Schloss die Beifahrertüre und stieg auf der Fahrerseite, ohne mich eines Blickes zu würdigen ein. Nur ein dickes fettes Grinsen war in seinem Gesicht wie eingemeißelt.
Die Fahrt zurück zu Alexanders Wohnung hatten wir stillschweigend hinter uns gebracht. Ich lag frisch geduscht und hundemüde im Gästezimmer auf dem Bett.
Meine Wunden waren von Jenny gereinigt und verbunden worden. Auf meinen Ellenbogen und Knien hatten riesige Flecken Pflaster ihren Platz gefunden. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich schaffte es nicht mehr als nur meinen Slip anzuziehen, alles was einer höheren Armbewegung bedurfte war tabu. Selbst die Bettdecke war zu schwer gewesen, darum lag ich auf ihr statt darunter. Mich fröstelte. Meine Lider wurden immer schwerer.
Ein sich wiederholendes klopfen holte mich aus dem Schlaf zurück. Wie spät war es wohl schon? Schlaftrunken suchte ich nach dem Grund des Klopfens, was sich nun fordernder anhörte. Das Geräusch kam eindeutig von der Türe.
„Wer ist da?“ Fragte ich genervt.
„Chrisi ich bin es Alexander, kann ich rein kommen?“
„Wie Spät ist es?“
„Drei Uhr nachmittags.“
„Oh.“ Hatte ich wirklich schon so lange geschlafen? „Komm rein“, sagte ich ohne weiter darüber nachzudenken in was für eine Lage mich diese Aufforderung bringen würde.
Alexander kam herein und blieb wie angewurzelt stehen. Angenehm Überrascht starrte er mich für einen kurzen Moment an, und drehte sich dann aber anständigerweise um.
Da erst wurde mir bewusst dass ich außer einem Slip nichts anhatte. Vor Schreck hielt ich einen Arm vor meine Brust und mit der anderen versuchte ich mir die
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