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Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Titel: Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Flug die Tickets waren”, sagte er zu Lucian.
    „Kann ich auch gar nicht, weil ich keine Ahnung habe”, musste Lucian einräumen. „Bastien hatte mir das noch nicht gesagt, als Leigh zu kreischen begann. Theoretisch kann die Maschine längst gelandet sein.”
    Etienne schüttelte den Kopf. „Dann hätte Bastien gesagt, dass Morgan bereits in Toronto ist, und nicht, dass er sich erst auf dem Weg hierher befindet.”
    „Stimmt”, pflichtete Rachel ihm bei und sah lächelnd zu Lucian. „Das heißt, du musst Leigh nicht enttäuschen. Auf ihrer Einkaufstour wird sie bestimmt nicht in Gefahr geraten.”
    Lucian zögerte. Einerseits wollte er Leigh tatsächlich nicht enttäuschen. Sie sollte die Dinge haben, die sie brauchte, um sich wohlzufühlen. Andererseits jedoch war er auch noch für andere verantwortlich. Schließlich schüttelte er den Kopf. „Ich muss Bastien anrufen und ihn nach der Flugnummer fragen. Sobald ich die Ankunftszeit weiß, solleiner der Firmenjets Mortimer und Bricker abholen und herbringen.”
    Er wusste, Morgans Maschine musste bereits gestartet sein, sonst hätte Bastien dafür gesorgt, dass Mortimer und Bricker zum Flughafen fuhren und die beiden abfingen, bevor sie an Bord gehen konnten. Der Abtrünnige war schlau genug, um die Tickets erst in allerletzter Minute zukaufen. Ihm war zweifellos klar, dass sie alle Zahlungsvorgänge mit seiner Kreditkarte überwachen würden. Morgan war jahrhundertelang mit Jean Claude befreundet gewesen und hatte genug Geschichten Morgan war jahrhundertelang mit Jean Claude befreundet gewesen und hatte genug Geschichten darüber gehört, wie Lucian Abtrünnige jagte. Er war mit allen Tricks vertraut.
    „Ich bin bereit.”
    Das Trio drehte sich zur Treppe um, als Leigh zu ihnen nach unten kam. Sie hatte in Rekordzeit geduscht, das feuchte Haar trug sie nach hinten gekämmt. Die Jeans, die sie sich aus Lissiannas Schrank genommen hatte, saß um die Taille genau richtig, war aber ein Stück zu lang. Die Hosenbeine waren hochgekrempelt, damit sie nicht mit dem Absatz auf den Saum trat. Dazu trug sie ein rotes T-Shirt mit weit ausgeschnittenem Kragen, das ungefähr eine Nummer zu eng war und dadurch ihre vollen Brüste betonte.
    Bei ihrem Anblick lief Lucian das Wasser im Mund zusammen, und es war ihm peinlich, dass sein Gehirn nicht die einzige Körperregion war, die das bemerkt hatte. Wenn er so reagierte, dann hatte er wirklich zu lange keine Frau mehr gehabt. Er konnte sich nicht mal daran erinnern, dass es ihm als von Hormonattacken geplagter Teenager in Atlantis so ergangen war. Er war sich sogar ziemlich sicher, dass er diese Phase seinerzeit übersprungen hatte, aber dafür bekam er es jetzt umso härter zu spüren.
    „Wir sollten uns jetzt besser auf den Weg machen”, verkündete Rachel mit einem ungewohnt amüsierten Unterton, als müsse sie sich das Lachen um jeden Preis verkneifen. Oh ja, sie hatte amüsierten Unterton, als müsse sie sich das Lachen um jeden Preis verkneifen. Oh ja, sie hatte wieder seine Gedanken gelesen. Und Etienne ebenso, der versuchte, ernst zu bleiben.
    Seufzend deutete Lucian auf die Tür. „Dann geht auch. Verzieht euch.”
    „Ich kann gern diese Telefonate für dich erledigen, damit ihr einkaufen gehen könnt”, schlug Etienne ihm vor, als er die Haustür öffnete. „Soll ich?” Lucian blinzelte ihn verdutzt an. Niemand hatte ihm jemals zuvor Hilfe angeboten. „Du schienst auch nie Hilfe zu benötigen”, antwortete Etienne auf seinen unausgesprochenen Gedanken. „Zudem hast du nie darum gebeten.”
    „Und du hast sie auch nie gewollt”, ergänzte Rachel in einem Tonfall, als wolle sie andeuten, er sei zu stolz gewesen, um Hilfe anzunehmen.
    Lucian beschloss, sie zu ignorieren. Im Moment kamen sie einigermaßen gut miteinander aus, und das wollte er nicht untergraben. Den Blick fest auf Etienne gerichtet, tat er, was er schon seit langer Zeit nicht mehr hatte tun müssen, und nahm die angebotene Hilfe an. „Ich wäre dir dankbar, wenn du die Telefonate für mich erledigen könntest. Ich würde es ja selbst machen, aber.... ”
    „Aber du hast Leigh versprochen, mit ihr einkaufen zu gehen”, führte Etienne seinen Satz grinsend zu Ende.
    „Müssen Sie noch etwas erledigen, bevor wir gehen, Lucian?”, fragte Leigh beunruhigt, die einen Teil ihrer Unterhaltung mitbekommen hatte. „Wenn ja, können wir mit dem Einkauf auch warten, bis Sie fertig sind.” Das Angebot war ehrlich gemeint, wenn auch ein wenig

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