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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Blick sagten mir, dass er bereit war, jederzeit in Aktion zu treten. Hinter uns standen die drei Wikinger mit gezogenen Schwertern.
    Ich legte eine Hand auf Teslas Rücken. Seine Wärme ließ mich Kraft und Ruhe finden, und Bens Anwesenheit gab mir Selbstvertrauen. »Bei dem Feuer, das in dir brennt, bei der Erde, die dich ernährt, bei der Luft, die dich verhüllt, bei dem Vikingahärta, das deine Kräfte birgt! Betrüger, Schlächter, Schwindler, Ver…«
    Noch bevor ich zu Ende gesprochen hatte, stand Loki vor uns.
    »Loki Laufeyiarson!«
    Der große dünne Mann mit dem schütteren roten Haar sah mich erstaunt an. Doch als er Tesla bemerkte, trat etwas Berechnendes in seinen Blick.
    »Ich binde dich an die Ehre des Vikingahärta, das du selbst geschaffen hast.«
    »Du!«, sagte er auf eine Art, die mich an eine fauchende Katze erinnerte. »Warum quälst du mich so?«
    »Ich quäle dich?« Ich starrte ihn entrüstet an.
    »Du verhöhnst mich, indem du mich mit meinem Nachkommen konfrontierst. Das ist eine unerträgliche Qual! Hinweg mit dir, Auserwählte!«
    Sein Bild begann sich aufzulösen . Ben! Was soll ich tun? Er verschwindet!
    Du hast die Macht, ihn zu beschwören, Francesca, und du hast die Macht, ihn hier festzuhalten. Setz den Valknut ein!
    Ich umklammerte das Vikingahärta ganz fest und machte mir seine Kräfte zunutze, um Loki zum Bleiben zu zwingen.
    »Du denkst, du hast Macht über mich, du kleines Menschenkind?«, sagte er lachend, doch als er sich nicht weiter auflöste, zeigte sich ein unbeschreiblicher Ausdruck in seinem Gesicht. Es sah aus, als stünde er in einem Nebelfeld. Er war nur undeutlich zu erkennen, doch nach ein paar Sekunden nahm er wieder feste Gestalt an und kam mit erhobenen Fäusten auf mich zumarschiert. »Das Vikingahärta hat nur die Macht, mich zu beschwören. Es kann mich nicht festhalten. Was hast du damit gemacht?«
    Ich hielt es hoch. »Gar nichts. Aber es wurde von den dunklen Kräften einer Agrippanerin getroffen, und die Dreiecke haben ihre Position verändert.«
    Er starrte es einen Moment lang an, dann bedachte er mich mit einem hochmütigen Blick voller Verachtung. »Ich bedaure allmählich, dass ich so nachsichtig mit dir war. Aber gut, da du mich gerufen hast, wirst du mir sicher auch Opfer darbringen, oder?«
    »Äh … « Ich überlegte, was ich Loki – außer dem Vikingahärta und Tesla – anbieten konnte. »Ich wusste nicht, dass ich das tun muss. Das heißt, ich weiß natürlich, dass wir dir in der Vergangenheit Opfer dargebracht haben, aber mir war nicht klar, dass es Pflicht ist.«
    »Keine Opfer?« Er zog die Augenbrauen hoch.
    »Ich habe leider nichts dabei, nein.«
    »Keine Gaben, um mich günstig zu stimmen?«
    »Äh … tut mir leid.«
    »Keine Geschenke, um mich als Größten aller Asen zu ehren?« Während er sprach, stellten sich seine Haare auf.
    Tesla warf ruckartig den Kopf hoch und schnaubte ihn an.
    »Ich fürchte, ich habe keine … «
    »Wir haben die Opfergaben mitgebracht, Göttin!«
    Loki rümpfte verächtlich die Nase, als Eirik vortrat und einen rosa Gegenstand unter seinem weiten Shirt hervorzog. »Oh Vater der Lügen, oh Unglücksschmied, oh Loki, du schlauer Fuchs, im Namen der Göttin Fran, der Göttin Freya und des Allvaters Odin bringen wir dir diese kostbaren Opfergaben dar, um deine Gunst zu erlangen!« Eirik streichelte den rosa Vibrator liebevoll, dann legte er ihn Loki zu Füßen und verbeugte sich dreimal, während er rückwärts wieder auf seinen Platz ging.
    Grundgütige Göttin! Nicht ausgerechnet dieses Ding! Loki wird durchdrehen!
    Loki warf nur einen flüchtigen Blick darauf. »So einen hab ich schon. Was habt ihr mir sonst noch mitgebracht?«
    Er hat schon einen? Ich war völlig platt.
    Ich glaube, es ist das Beste, wenn du nicht fragst.
    Stimmt. Aber trotzdem … Loki hat Sexspielzeug für Frauen? Ist das nicht unglaublich?
    Du sprichst von einem Kerl, der irgendwann in seinem Leben schon mal eine trächtige Stute war.
    Da hast du auch wieder recht.
    »Ich bringe dir Bilder von vielen Frauen mit großen Brüsten«, sagte Isleif und präsentierte Loki das Magazin.
    »Pah!«, machte Loki und sah Isleif von oben herab an. »Ich habe viele solche Zeitschriften!«
    »Aber hier ist in der Mitte ein Poster mit Doppel-D-Brüsten!«, entgegnete Isleif.
    Loki schnappte sich das Magazin. »Dieses Geschenk nehme ich an. Was habt ihr sonst noch mitgebracht?«
    Okay, das war’s! Von jetzt an kann mich wirklich gar nichts mehr

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