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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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länger hier bleiben.«
    Olivia hoffte, dass er bleiben wollte, um mehr Zeit mit ihr verbringen zu können.
    Amy Teller kam auf sie zu, ihr Handy schien mit Sekundenkleber an ihrem Ohr festgeklebt zu sein. »Genau«, sagte sie gerade. »Sein Name auf dem Poster muss größer sein – nein, noch größer.« Sie legte ihre Hand über das Telefon. »Das wird eine großartige Werbung für dich werden«, sagte sie zu Jackson. Ich habe schon Inside Hollywood angerufen, sie schicken sofort ein Kamerateam hierher.«
    Sie bedeutete Jackson, ihr zu folgen.
    Â»Wir sehen uns dann am Set«, sagte Jackson zu Olivia und winkte ihr zu.
    Als er weg war, tat Camilla so, als würde sie ohnmächtig in Olivias Arme sinken. »Er bleibt hier! Und er will, dass du zum Casting kommst.«
    Â»Er wollte nur nett sein.« Olivia zwang sich, vernünftig zu sein. »Er will, dass alle Mädchen hierherkommen, um die Chance zu erhöhen, die Richtige zu finden.«
    Camilla schüttelte den Kopf. »Die Chemie zwischen euch ist so perfekt, dass man ein ganzes Buch darüber schreiben könnte.«
    Olivia verdrehte die Augen. »Jedenfalls wäre es genial, in einem Film mitzuspielen. Geht ihr zum Casting?«
    Camilla schnaubte. »Keine Chance. Falls ich je in einem Film mitspielen sollte, dann in einem grünen Monsterkostüm mit Tentakeln.«
    Sophia schüttelte den Kopf. »Ich würde lieber hinter der Kamera stehen.«
    Â»Ich bin nicht gerade das, was sie suchen«, sagte Lucy trocken.
    Sieht Lucy ein wenig … besorgt aus?, fragte sich Olivia. Sie hatte keine Ahnung, warum. Vielleicht war sie noch immer bedrückt wegen dem, was gestern am Set geschehen war.
    Olivia hatte ihre Entscheidung bereits getroffen. »Ich werde hingehen.«
    Die kleine Gruppe jubelte, als sie zweimal in die Hände klatschte, wie beim Beginn eines Cheers. Dann machte sie sich auf den Weg zum Empfangswohnwagen. Hollywood, ich komme.
    Da spürte sie eine Hand auf ihrem Arm, und sie drehte sich um. Es war Lucy.
    Â»Was ist los?«, fragte Olivia, während ihr die Vorfreude aus dem Gesicht wich.
    Lucy schluckte. Sie wollte ihre Schwester nicht verletzen. Ohne Beweise kann ich nicht einfach damit herausplatzen, dass Jackson ein Vampir ist, dachte Lucy. Aber wenn sie gemeinsam in einem Film spielten, würde sich Olivia womöglich total in ihn verlieben. Was soll ich tun?
    Â»Lucy?« Olivia runzelte die Stirn.
    Gleichzeitig konnte Lucy nicht bestreiten, dass das vielleicht Olivias großer Durchbruch werden könnte. Der Regisseur müsste schon ein Zombie sein, wenn er ihr Potenzial nicht sähe.
    Lucy seufzte. »Ich wollte dir nur viel Glück wünschen«, sagte sie und hoffte, dass sie Beweise finden würde, bevor über die Rolle entschieden wurde.
    Olivia umarmte sie innig und eilte mit Camilla davon, um sich anzumelden.
    Â»Das Entscheidende ist jetzt, dass wir die Wahrheit über Jackson Caulfield herausfinden«, sagte Lucy zu Sophia, während sie den beiden anderen nachsahen.
    Â»Dass er total in deine Schwester verknallt ist?«, erwiderte Sophia.
    Lucy tätschelte ihr den Arm. » Das weiß ich schon – genau deshalb müssen wir ja erfahren, ob er ein Vampir ist oder nicht. Hör zu, ich habe einen Plan.«
    Lucy hatte vor, am anderen Ende des Filmsets ein Ablenkungsmanöver zu starten. Auf diese Weise konnten sie in den Cafeteria-Wagen eindringen, eine Schürze stehlen und so tun, als würden sie zum Küchenteam gehören. So konnten sie herausfinden, welche Nahrungsmittel in Jacksons Vertrag vorgesehen waren.
    Â»Alles, was du zu tun brauchst«, sagte Lucy, »ist, ein wenig Verwirrung zu stiften.« Auf der Suche nach Inspiration sah sie sich um, dabei fiel ihr Blick auf einen Lautsprecher. »Du könntest zum Beispiel ins Megafon singen. Oder nackt übers Set rennen.«
    Â»Ã„hm, super Idee«, sagte Sophia. »Nein und noch mal nein.«
    Â»Da seid ihr ja!«, rief eine Stimme hinter ihnen. »Ich hatte gehofft, euch irgendwo am Set zu finden.«
    Die Mädchen drehten sich um und sahen Lillian, die zweite Regieassistentin, die sie beide gestern als Komparsen aufgenommen hatte. Lucy hoffte, dass sie ihnen wegen gestern keine Gardinenpredigt halten würde.
    Â»Hi«, sagte Sophia vorsichtig.
    Â»Dein Cartoon war irrsinnig witzig«, sagte Lillian.
    Â»Echt?« Sophias Stimme war so hoch,

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