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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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Soße.
    Â»Du kannst meinen Graf-Kokos-Riegel haben.« Bethany hielt Sophia einen Kokosriegel hin, doch sobald Sophia danach griff, zog sie ihn wieder weg. »Wenn du mich reinlässt.«
    Olivia fühlte sich elend. »Aber der Film wurde … ähm … es gab eine Unterbrechung. Sie haben alle darum gebeten zu gehen.«
    Â»Also gut«, sagte Bethany. »Dann versuch, mir etwas zu bringen, was Jackson berührt hat.«
    Â»Ich verspreche«, antwortete Sophia, »dass ich Olivia dazu bringen werde, das für mich zu tun.«
    Bethanys Augen wurden schmal, sie sah von Sophia zu Olivia. »Okay, abgemacht.« Sie gab Sophia den Kokosriegel.
    Â»Wie wäre es, wenn wir …«, begann Brendan.
    Â» Jetzt«, unterbrach ihn Bethany, »erzählt ihr mir erst mal alles!«
    Lucy berichtete, wobei Sophia hin und wieder einhakte und sie korrigierte. Olivia sah, wie sich Brendans Gesichtsausdruck ein wenig verfinsterte. Sie hoffte, er würde sich nicht ausgeschlossen fühlen bei diesem ganzen Film-Hype. Vielleicht hätten sie morgen eine Möglichkeit, ihn mit ans Set zu nehmen – vorausgesetzt, dass es morgen überhaupt noch ein Set gab.
    An diesem Abend saß Lucy an Olivias Computer und klickte auf den Mond-Icon, um wie gewohnt den schwarzen Bildschirm mit den drei riesigen Buchstaben zu erhalten:
    VVV
    Â»Gut, dass man einen Chip bekommt«, sagte Lucy, während sie siebenmal in einem bestimmten Muster auf die Vs klickte, damit das Fenster erschien, in das man das Passwort eingeben musste. »Ich würde es keine zwei Abende aushalten, ohne ins Vorld Vide Veb zu gehen.«
    Olivia hatte einen rosafarbenen Schlafanzug an und wühlte in ihrem Schrank herum, um etwas zu finden, was sie morgen anziehen konnte. »Wenn ich damals geahnt hätte, was passieren würde, als dieser Typ bei uns auftauchte und so tat, als wäre er gekommen, um den Computer zu reparieren.«
    Bei ihrer offiziellen Aufnahme durch den Runden Tisch der Vampire hatte man Olivia alle Privilegien der Vampirwel t gewährt, einschließlich Zugang zum streng geheimen Vorld Vide Veb, bei dem man einen speziellen Computerchip brauchte, um überhaupt auf die Homepage zu kommen.
    Â»Dass er ein Hawaiihemd und Sandalen mit Socken trug, hat das Ganze auch nicht besser gemacht«, fuhr Olivia fort, während Lucy ihren Benutzernamen und ihr Passwort eintippte. »Er hat überhaupt nicht wie ein Vamp ausgesehen.«
    Â»Daran sieht du, wie wenig man das jemandem ansieht«, sagte Lucy und fragte sich, ob Olivia den Wink verstehen würde. Denk doch mal an Jackson! , wollte Lucy sie anschreien, aber Sophia hatte recht. Sie brauchte einen Beweis dafür.
    Ein Rätsel erschien auf dem Bildschirm, und Lucy las es vor. »Was isst ein vegetarischer Vampir?«
    Â»Ooh, den kenn ich schon«, sagte Olivia. »Blutorangen. «
    Â»Ha, ha.« Lucy tippte die Antwort ein und das MONDLICHT -Suchfenster mit dem Slogan »Bring Licht ins Dunkel« erschien unter dem Eingabefeld.
    In dem Moment, als Olivia Jackson »normal« genannt hatte, wusste Lucy, dass Olivia an ihm interessiert war, deshalb hatte sie beschlossen, ein wenig zu recherchieren. Wenn er im VVV auftauchte, konnte Lucy aus Versehen das Fenster offen lassen, damit es ihre Schwester entdeckte. Es wäre so viel einfacher, wenn Olivia selbst herausfinden würde, dass Jackson alles andere als normal war, dachte Lucy, während sie »Jackson Caulfield Vampir« eingab.
    Lucy überflog den Bildschirm, aber unter den Suchergebnissen waren keine Hinweise darauf, dass er möglicherweise wie sie war – nur Seiten wie »Top 50 der Menschen zum Anbeißen« (Jackson rangierte auf Platz vier) und »Vampire für Jackson for President«.
    Aber nur weil nichts im VVV stand, bedeutete das noch nicht, dass er kein Vampir war. Viele Filmstar-Vamps hielten das geheim, um nicht von den Mächtigen Hollywoods als mürrische Grübler abgestempelt zu werden.
    Â»Was meinst du dazu, wenn ich morgen das hier anziehe?« Olivia hielt ein geripptes grünes Pulloverkleid hoch und einen breiten grünen Gürtel. »Es könnte meine letzte Chance sein, Jackson zu treffen, deshalb möchte ich hübsch aussehen.«
    Â»Ich weiß nicht so recht, ob Jackson dein Typ ist«, sagte Lucy, »aber der Gürtel sieht fantastisch aus.«
    Â»Meinst du, er ist der Typ, der viel zu gut aussieht und viel

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