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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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aufzusammeln. »Können wir bitte aufhören, über Jackson zu reden?«
    Â»Aber ich bin kurz davor …«, fing Lucy an.
    Â»Kurz davor, wegen Belästigung in Handschellen vom Filmset geführt zu werden«, schloss Sophia den Satz. Sie hob die letzte Mütze auf und schenkte Lillian ein super breites Lächeln.
    Lucy seufzte und hielt den Mund.
    Â»Vielen Dank, dass ihr mir geholfen habt, ihr Lieben«, sagte Lillian. »Schauen wir mal … ich bin sicher, da war noch …« Sie verstummte, während sie in einer Kiste in der Ecke herumwühlte. »Yep! Da ist es.« Sie zog ein T-Shirt heraus, auf dem »Rettet die Wale« stand. »Das hat Jackson letzte Woche bei den Studioaufnahmen getragen.«
    Sie reichte es Lucy und sah sie erwartungsvoll an, und Lucy rätselte, weshalb Lillian glaubte, sie wolle ein schmuddeliges, altes T-Shirt haben.
    Â»Wow, Lillian!«, sagte Sophia. »Vielen, vielen Dank. Lucy ist so begeistert, dass es ihr die Sprache verschlagen hat.«
    Sophia stieß sie grob an. »Und ich kenne ein kleines Mädchen, das sehr neidisch werden wird.«
    Lucy wurde klar, dass es sich hier um einen erstklassigen Jackson-Fanartikel handelte. Bethany würde völlig aus dem Häuschen sein. »Ja, danke!«
    Nach all dem, dachte Lucy, bin ich keinen Schritt dabei weitergekommen zu beweisen, dass Jackson ein Vampir ist. Mir läuft die Zeit davon.
    Â»Ich weiß nicht, weshalb sich all diese Leute überhaupt die Mühe machen«, sagte Charlotte. »Ich bin wie gemacht für diese Rolle, immerhin habe ich schon mal mit Jackson gespielt.«
    Olivia biss sich auf die Lippe. Das war total unhöflich, aber sie wollte keinen Streit in der Schlange anfangen. Das war wieder mal typisch für sie, dass sie direkt hinter Charlotte anstand. »Ich finde es toll, dass alle eine Chance bekommen«, sagte sie.
    Â»Hmpfh.« Charlotte kramte in ihrer Tasche herum und zog einen Taschenspiegel hervor. Dann fing sie an, eine weitere Schicht Wimperntusche aufzulegen.
    Katie und Allison standen daneben und sahen aus, als wären sie gerade Letzte in einem Wettkampf geworden.
    Â»Wollt ihr beiden euch nicht anmelden?«, fragte Camilla sie.
    Â»Natürlich nicht«, antwortete Charlotte. »Sie werden meine Cheerleader sein.«
    Katie streckte lahm den Daumen nach oben, und Allison sagte »Charlotte vor!«, aber sie lächelte nicht dabei.
    Olivia war froh, dass sie nicht zu Charlottes engsten Freundinnen gehörte – das war offensichtlich kein Spaß.
    Â»Und ich bin dein Cheerleader«, sagte Camilla zu Olivia. »Aber Rückwärtssalto kann ich überhaupt nicht.«
    Olivia kicherte und hakte sich bei Camilla unter.
    Â»Nächste!«, rief die Dame an der Anmeldung. Charlotte zuckte zusammen und verschmierte sich Wimperntusche unter dem Auge.
    Â»Argh!« Charlotte versuchte, sie abzuwischen, aber dabei machte sie es nur noch schlimmer.
    Â»Nächste!«, sagte die Frau noch lauter. Ihr Haar war zu einem straffen Knoten zusammengefasst und sie blickte Charlotte über ihre Lesebrille hinweg prüfend an. »Du! Komm her.«
    Charlotte ging zu ihr, wobei sie mit einer Hand ihr Auge verdeckte.
    Â»Name?«, fragte die Frau an der Anmeldung, die Finger über der Tastatur.
    Charlotte händigte ihr den Komparsen-Ausweis aus, als wäre er eine goldene Eintrittskarte.
    Die Frau kniff die Augen zusammen. »Chartreuse Blown?«
    Camilla kicherte.
    Â»Was? Nein!« Charlotte riss ihr den Ausweis aus der Hand, sah ihn sich genau an und wurde knallrot. »Es muss Charlotte heißen. Charlotte Brown.«
    Die Frau zog eine Augenbraue hoch. »Bist du sicher, Kleines?«
    Charlotte blinzelte zornig. »Seien Sie nicht albern. Ich werde ja wohl noch meinen eigenen Namen kennen!«
    Die Frau an der Anmeldung grinste und deutete auf einen Stapel Mappen. »Nimm dir eine davon und geh weiter.« Charlotte nahm die oberste, presste sie sich an die Brust und stürmte an Katie und Allison vorbei, die ihr nacheilten.
    Â»Nächste!«, rief die Frau.
    Damit war Olivia gemeint.
    Lucy wollte Lillian nicht zu sehr drängen, aber sie musste die Wahrheit über den berühmten Schwarm ihrer Schwester herausfinden. Sie hatte einen Plan.
    Als sie mit den Kostümen fertig waren, ergriff Lucy das Wort: »Meine Güte, ich bin am Verhungern.«
    Â»Jetzt sind wir hier auch fertig.« Lillian nahm drei

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