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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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wirkte ruhig und gefasst und schien alles unter Kontrolle zu haben.
    Bael kniff die Augen zusammen. »Wer du bist und wo du herkommst, interessiert mich nicht, weil du in meinem Plan immer nur eine untergeordnete Rolle gespielt hast.«
    »Wenn du so etwas sagst, kann ich der Versuchung einfach nicht widerstehen, es dir zu zeigen«, entgegnete sie mit einem glockenhellen Lachen, und Alec wurde einen Sekundenbruchteil lang von einem goldenen Licht geblendet. Es war schneller wieder verschwunden, als er gucken konnte, aber Baels fassungslose Miene sagte ihm, dass er es sich nicht eingebildet hatte.
    »Du … Das kann doch nicht … Wie … «, stammelte Bael, dann riss er sich zusammen und holte tief Luft – offensichtlich um einen Fluch über die gesamte Gruppe auszusprechen. Alec konnte nicht das Risiko eingehen, dass Cora Schaden zugefügt wurde, und schwankte auf den obersten Dämonenfürsten zu, um ihn aufzuhalten.
    »Ruhe!«, donnerte Sally mit einer schneidenden Stimme, die beinahe in den Ohren wehtat. Alec hielt inne und sah sie an. »Es wäre reizend, noch ein bisschen zu plaudern, aber Diamond muss dringend weg und Coras Dunkler scheint irrigerweise zu glauben, er könne schon wieder umherlaufen, also mache ich es kurz und sage ganz einfach: Bael, auch bekannt als Beelzebub, oberster Fürst des Abaddon, Herrscher über siebenhundert Legionen, kraft dieses Lichts, kraft meiner Tugend und meines Wesens verbanne ich dich!«
    Baels hasserfüllter, zorniger Schrei jagte mit der Wucht einer kleinen Bombenexplosion durch den Raum. Dinge flogen im hohen Bogen durch die Luft. Alec wurde mehrere Schritte nach hinten gefegt und tat sein Bestes, um Cora zu schützen, obwohl er fast vor Schmerzen umkam. Mit zusammengebissenen Zähnen kämpfte er gegen die drohende Bewusstlosigkeit an, denn er war bis in die letzte Faser seines Körpers entschlossen, alles für ihre Sicherheit zu tun, und wenn er dabei draufging.
    Ganz schön melodramatisch. Übertreibst du auch so, wenn du dich mal erkältest? Mein Ex war immer das größte Baby der Welt, wenn er krank oder verletzt war, aber mit dir kann er wirklich nicht mithalten. Was geht nur in deinem Kopf vor? Als würde ich dich draufgehen lassen!
    Du scheinst unsere Rollen zu verwechseln, entgegnete er und richtete sich langsam auf, als das Echo von Baels Schrei verklang. Er half Cora über einen kleinen Tisch hinweg, der vor ihnen auf dem Bode n aufgeschlagen war. Ich bin der Dunkle, du bist die Auserwählte. Ic h beschütze dich. Das ist meine Aufgabe.
    Und ich hatte gedacht, deine Aufgabe wäre es, mir endlose erotische Nächte zu bescheren, erwiderte sie seufzend und legte einen Arm um ihn. Als sie sich an ihn schmiegte und er ihren Geruch wahrnahm, wurde ihm schwindelig vor Verlangen und Glück und Hunger.
    Pia bahnte sich mit Kristoff einen Weg durch das von Bael angerichtete Chaos. »Das war’s?«, fragte sie erstaunt. »Du sagst ein paar Worte und schon verschwindet er?«
    »Nun, ich hätte auch ein großes Brimborium veranstalten können«, sagte Sally und kam von einem Felsstück herunter, das aus dem Boden aufragte. »Ich dachte nur, wir hätten alle etwas Besseres zu tun.«
    »Aber … Pia sah sich verblüfft um. »Das war so einfach! Warum hast du es nicht schon früher gemacht?«
    »Einfach? Du lieber Himmel! Nein, einfach war es nicht!« Sally schüttelte den Kopf. »Bael war der oberste Fürst, Schätzchen. Um oberster Fürst zu werden, muss man ganz schön Power haben, wenn du verstehst, was ich meine. Und Bael hatte mehr Power als jeder andere, der mir jemals begegnet ist – was eigentlich komisch ist, wenn man mal darüber nachdenkt … « Sally verstummte mit grüblerischer Miene.
    »Ich blicke es immer noch nicht«, klagte Pia.
    »Ich denke, es hat an uns gelegen, Pia«, erklärte Ulfur, dem seine Erleichterung deutlich anzusehen war. »Ich glaube, wir haben den Unterschied gemacht. Wir Werkzeuge, meine ich.«
    »Wenn Bael weg ist, kann mich dann nie wieder jemand Werkzeug nennen?«, fragte Cora Alec und legte behutsam eine Hand auf seine Brust. Hast du noch Schmerzen?
    Nicht, wenn du in meiner Nähe bist. »Ganz genau, so ist es. Vielen Dank, Sally«, sagte er und verbeugte sich vor ihr.
    Sally, die Sable inzwischen wieder herbeizitiert hatte und ihm leise Befehle erteilte, hob als Antwort nur lässig die Hand.
    »Aber … es sind doch einfach nur drei Leute. Ich meine, ich habe verstanden, dass sie Kanäle sind und so weiter … « Pia schüttelte den

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