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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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nachträgst. Ich würde dir raten, schleunigst darüber hinwegzukommen und zur Tagesordnung überzugehen. Ich bin jetzt der Chef.«
    Ich sehe keine Bedrohung in ihm. Aus diesem Grund haben Kristoff und ich ja auch noch nichts gegen ihn unternommen.
    Cora amüsierte sich über das Gespräch zwischen Sally und Asmodeus und konnte sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen. Ich glaube, er geht jeden Augenblick in die Luft. Vielleicht sollten wir uns verdrücken? Ich möchte nicht, dass du mit deinen Auas noch mal etwas abbekommst.
    Sie sind verheilt und ich muss sagen, dass ich gern noch ein paar Minuten bleiben würde, obwohl du eine große Versuchung darstellst.
    »Bist du nicht«, sagte Asmodeus.
    Warum?
    Weil ich glaube, dass Sally gleich etwas Wichtiges erklären wird.
    »So läuft es nun mal – ich habe Bael verbannt und deshalb bin ich jetzt … «, begann Sally, doch Asmodeus schnitt ihr das Wort ab.
    »Du kannst nicht der oberste Fürst des Abaddon sein, weil es nicht erlaubt ist.« Asmodeus deutete auf Terrin. »Ich hatte schon lange den Verdacht, aber das beweist es.«
    »Oje«, sagte Terrin, stand auf und trat zu Sally, die Asmodeus’ Worte kein bisschen zu beunruhigen schienen. »Sally, Liebling, vielleicht solltest du die anderen jetzt lieber wegschicken.«
    Sie blickte in die Runde. »Oh, ich glaube, sie haben es verdient, bis zum Ende dabei zu sein«, sagte sie mit einem verschmitzten Augenzwinkern. »Findest du nicht? Cora und Ulfur auf jeden Fall, und da die Dunklen mitgeholfen haben, haben sie es auch verdient.«
    »Vielen Dank«, sagte Alec höflich, während Kristoff sich verbeugte und hinzufügte: »Sehr freundlich.«
    »Es spielt keine Rolle, ob jemand hier ist oder nicht – die Nachricht wird sowieso in der ganzen Unterwelt verbreitet, sodass jeder von deiner Perfidie erfährt«, sagte Asmodeus völlig gelassen.
    »Ich begreife das immer noch nicht«, sagte Pia leise. »Warum kann Sally nicht der oberste Fürst sein, wo sie Bael doch erledigt hat? Ist sie dadurch nicht automatisch die Stärkste?«
    »Das ist eine gute Frage«, entgegnete Cora und wendete sich an Asmodeus: »Welche Perfidie? Ich meine, abgesehen davon, dass sie uns gekidnappt hat und so weiter, wohinter laut Alec keine böse Absicht steckte, aber ich habe da immer noch meine Zweifel.«
    Sally warf ihr eine Kusshand zu und Cora verzog das Gesicht.
    »Sie kann nicht der oberste Dämonenfürst sein, weil das Souverän einfach nicht über den Hof des Göttlichen Blutes und den Abaddon herrschen darf.«
    Alec schmunzelte, weil sich sein Verdacht bestätigt hatte, und Cora stockte vor Überraschung der Atem.
    »Das … das … nein!«, stammelte sie und machte einen Schritt auf Sally zu. »Du kannst unmöglich Gott sein! Völlig ausgeschlossen! Nicht, weil du eine Frau bist, das meine ich nicht – obwohl die ganzen Plagen und das Töten Unschuldiger eher nach einem Mann klingen als nach einer Frau – , aber ich weigere mich einfach zu akzeptieren, dass du Gott bist.«
    »Bin ich ja auch nicht«, sagte Sally und tätschelte ihr verständnisvoll den Arm. »Zum einen ist das Souverän nicht das Gleiche wie das menschliche Konzept eines christlichen Gottes. Zum anderen … « Sie warf einen Blick auf Terrin.
    »Jesus, Maria und Josef!«, rief Cora, der die Ironie ihrer eigenen Worte ganz offensichtlich entging, und raufte sich die Haare. »Gott ist verheiratet?«
    Sally zog die Augenbrauen hoch. »Du meinst Terrin? Nein, wir sind nicht verheiratet.«
    Alec befürchtete, Cora würde jeden Moment vor Frustration explodieren. Völlig zerzaust schrie sie: »Gott lebt in Sünde? Was zum Teufel … ?«
    »Teufel ist nicht das richtige … «, begann Terrin auszuführen, verstummte aber, als Alec ihn scharf ansah.
    »Terrin ist doch nicht mein Lover!«, sagte Sally und lachte sich beinahe kaputt. »Er ist mein … nun ja, meine andere Hälfte.«
    In diesem Moment kam die Erkenntnis über Alec. Mit der Erklärung von Terrins Rolle hatte auch das letzte Puzzleteil seinen Platz gefunden.
    »Aber du hast gesagt, ihr wärt zusammen«, sagte Pia, die fast ebenso verwirrt aussah wie Cora.
    »Sind wir ja auch. Er ist meine andere Hälfte.«
    »Wir könnten nicht ohne einander existieren«, fügte Terrin erklärend hinzu. Er hatte offensichtlich Mitleid mit ihnen. »Sehen Sie es als symbiotische und völlig platonische Beziehung. Ich bin eigentlich mit einer Macht zusammen, und ich glaube, bevor Sally die Position des Dämonenfürsten Magoth übernahm,

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