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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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es dir passt«, sagte ich und stemmte die Hände in die Hüften. »Das ist absolut unhöflich.«
    »Dass du meine Gedanken lesen kannst, weil ich meine Spuren bei dir hinterlassen habe, ist auch nicht richtig, aber das scheint dich nicht zu beunruhigen.« Er sah mich nachdenklich an. »Nun sag schon, wer bist du?«
    »Das habe ich dir schon dreimal gesagt!«
    »Ja, ich weiß deinen Namen, ich weiß, dass du sterblich bist und dass du beim Orgasmus summst, aber wer bist du? Warum bist du hier und warum hast du mich ins Leben zurückgeholt?«
    »Ich Dummkopf hatte Mitleid mit dir«, entgegnete ich, entfernte mich wütend ein paar Schritte und ließ meinen Blick über die hügelige Landschaft aus Steinen, Staub und noch mehr Steinen schweifen. »Ich summe? Wirklich?«
    »Ja.«
    »Wie peinlich!« Ich schämte mich wirklich. Ich hatte nicht gewusst, dass ich eine Summerin war.
    »Aber wieso denn? Ich finde es charmant«, entgegnete er achselzuckend.
    Ich sah ihn über die Schulter an. »Du bist … du bist ein merkwürdiger Mann.«
    »Das habe ich schon mal gehört. Hast du dich also deswegen an mich herangemacht? Weil du Mitleid mit mir hattest?«
    »Ich habe mich nicht an dich herangemacht! Du hattest doch alle möglichen schmutzigen Gedanken!«
    »Du auch.«
    »Aber nur, weil du sie mir in den Kopf gepflanzt hast! Außerdem warst du sehr grob zu mir!«
    Er zog eine Augenbraue hoch und musterte mich von Kopf bis Fuß. »Wenn ich grob zu dir gewesen wäre, meine Liebe, könntest du jetzt nicht aufrecht stehen. Ich übernehme einen Teil der Verantwortung für das, was gerade passiert ist, aber in der Regel lasse ich mich nicht auf Sex mit Frauen ein, die ich gerade erst kennengelernt habe.«
    Ich spürte eine Art mentale Zurückhaltung, so als hätte er nicht ganz die Wahrheit gesagt. Ich versuchte, in sein Bewusstsein vorzudringen, um herauszufinden, was er vor mir verbarg, aber ich kam leider nicht so leicht in seinen Kopf hinein wie er in meinen.
    »Vielen Dank! Das klingt ja, als wäre ich eine gewaltige Schlampe!« Ich schlug ihn auf den Arm. »Zu deiner Info: Ich bin noch nie mit einem Mann ins Bett gegangen, den ich nicht mindestens sechs Wochen kannte. Also komm mir nicht mit der Tour, dass du so unglaublich sexy bist, dass Frauen nicht die Finger von dir lassen können und sich dir einfach an den Hals werfen!«
    Er legte den Kopf schräg und ihm fiel eine Haarsträhne ins Gesicht. » Kannst du denn die Finger von mir lassen?«
    »Natürlich!« Ich strich ihm automatisch die Haarsträhne hinter das Ohr und streifte seine Wange mit den Fingern. Seine Bartstoppeln zu spüren genügte schon, um das Feuer in meinem Inneren erneut zu entfachen. »Hör mal, wir hatten Sex, okay? Das ist keine große Sache. Ich gebe zu, dass es nicht meine Art ist, so etwas zu tun, und dass ich dir nicht die ganze Schuld daran geben kann, aber ich versichere dir, es wird nicht noch mal vorkommen. Ich mag dich nicht. Ich mag keine Männer, die besser aussehen als ich. Und Blutsauger mag ich schon gar nicht!«
    Tatsächlich? Sein Bewusstsein war von Arroganz erfüllt, als er mich an sich zog und küsste.
    Ich stemmte die Hände gegen seine Brust, schob ihn weg und knallte ihm eine.
    »Oh Gott!«, rief ich entsetzt, als mir klar wurde, was ich getan hatte, schlug eine Hand vor den Mund und legte die andere an seine Wange. »Es tut mir furchtbar leid! Ich habe noch nie jemanden geschlagen. Habe ich dir wehgetan?«
    In seinen herrlichen Augen glomm Wut auf, die sich jedoch rasch in Belustigung wandelte. »Unglücklicherweise habe ich schon viele Schläge abbekommen. Und nein, du hast mir nicht wehgetan, aber gern lasse ich mich nicht schlagen. Tu es bitte nie wieder!«
    »Es tut mir leid«, beteuerte ich, entsetzt über mein Verhalten. »Ich bin heute wirklich nicht ich selbst. Das liegt bestimmt daran, dass es mich völlig verwirrt, im Akasha zu sein.«
    »Was hast du getan, um hier zu landen?«, fragte er stirnrunzelnd.
    Selbst wenn er eine finstere Miene aufsetzte, war er das Hinreißendste, was mir je unter die Augen gekommen war.
    Er lächelte.
    »Hör auf!«
    »Du projizierst.«
    »Tue ich gar nicht! Ich projiziere nie! Und was hast du überhaupt damit gemeint, dass du deine Spuren bei mir hinterlassen hast?«
    Er seufzte. »Warum beantwortest du eigentlich nie meine Fragen?«
    »Wahrscheinlich, weil ich es nicht will. Habe ich jetzt etwa Bissspuren à la Dracula am Hals? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Avery jemals so etwas

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