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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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zusammen. Soll das heißen, ich bin mundan?
    Du bist sterblich, das schon, entgegnete er mit einem anzüglichen Grinsen. Aber alle anderen Bedeutungen des Wortes von profan bis langweilig treffen auf dich nun wirklich nicht zu.
    Mir wurde ganz warm ums Herz, was ich vor ihm zu verbergen versuchte, aber an seinem selbstgefälligen Lächeln erkannte ich, dass er es trotzdem mitbekam.
    Ich musste wirklich auf dem schnellsten Weg von diesem Ort und von diesem Mann wegkommen, sonst verlor ich noch den Verstand und endete wie Jas. »Für mich ist das der schrecklichste Ort, an dem ich mich jemals aufgehalten habe, Diamond. Deshalb habe ich Alec gebeten, uns zu helfen, von hier zu verschwinden, und ich dachte, du könntest vielleicht mit überlegen, wie wir das schaffen können.«
    »Ach, das ist kein Problem«, entgegnete sie mit einer wegwerfenden Handbewegung. »Meine Urgroßmutter ist sehr einfallsreich. Sie wird uns schon hier herausholen.«
    Ich schüttelte im Geist den Kopf, aber da es Diamond offensichtlich keine Sorgen bereitete, dass wir im Akasha festsaßen, wollte ich sie nicht weiter bedrängen.
    »Und in der Zwischenzeit«, fuhr sie vergnügt fort, »werde ich mich amüsieren. Ich glaube, ich werde eine von den Veranstaltungen besuchen, von denen Margaretta sprach. Wollt ihr mich nicht begleiten? Dann können wir ein Brainstorming machen, wenn es euch hilft.«
    »Lieber nicht«, entgegnete ich und grinste in mich hinein, als Alec sich mental schüttelte. »Wir suchen einfach weiter nach einem Ausweg. Ich sage dir Bescheid, wenn wir ihn gefunden haben.«
    »Macht, was ihr wollt«, sagte sie und musterte Alec noch einmal so eindringlich, dass ich unwillkürlich näher an ihn heranrückte, worüber mein innerer Teufel furchtbar lachen musste. »Aber genau das tut ihr wahrscheinlich. Winke, winke!«
    »Sag es nicht!«, warnte ich Alec. Er war im Begriff, einen Kommentar abzugeben, der mir die Röte ins Gesicht treiben würde. Denk es nicht mal!
    Er fing an zu lachen und ich bekam sofort Schmetterlinge im Bauch. Verdammt, er hatte ein wundervolles Lachen, warm und herzlich und ganz natürlich. »Okay, mache ich nicht, aber nur, weil ich dich enttäuschen muss, weil ich nämlich keine Lösung für dein Problem aus dem Ärmel zaubern kann.«
    »Für unser Problem«, verbesserte ich ihn und ließ mich von ihm nach draußen auf den Hof führen. Er war genauso schmutzig braun wie alles andere hier, wobei das Gebäude ein moderner Auswuchs in einer ansonsten trostlosen Landschaft war. »Du musst mitkommen, wenn wir von hier abhauen.«
    »Das kann ich nicht. Ich wurde vom Mährischen Rat hierher verbannt, und sollte ich tatsächlich einen Ausweg finden, schicken sie mich einfach wieder zurück.«
    Ich sah ihn prüfend an und lehnte mich gegen einen Felsbrocken, der ebenso scharfkantig war wie alle an diesem unseligen Ort. »Was hast du eigentlich getan, um die anderen Vampire gegen dich aufzubringen?«
    Er wendete seinen Blick ab und schloss mich sanft, aber bestimmt aus seinen Gedanken aus. »Ich habe die Auserwählte meines besten Freundes verführt; habe versucht, sie beide zu vernichten, und habe andere Dunkle an unsere Feinde verraten.«
    Sein Gesicht zeigte keine Regung, aber seine Augen, seine wunderschönen Augen, verrieten die Empfindungen, die er vor mir zu verbergen versuchte. Ich sah Schmerz in ihnen; sowohl Selbsthass wie auch Leid, das ihm von anderen zugefügt worden war. Seine Worte bestätigten meine Meinung über Vampire – dass sie einen durch und durch schlechten Charakter hatten – , aber ich wusste auch, dass nicht alle Vampire gleich waren und Alec nicht zu den Bösen gehörte.
    »Als du diese Frau getötet hast, was hast du da gedacht?«, fragte ich unwillkürlich.
    Es dauerte eine Weile, bis er antwortete. Ich hatte das Gefühl, dass er mit den Gedanken ganz weit weg war. »Die, die meine Auserwählte getötet hat?«
    Ich nickte.
    Er schloss die Augen und rang mit den furchtbaren Schmerzen, die ihm die Erinnerungen bereiteten. »Ich habe nicht gedacht. Ich sah die versengte, verstümmelte Leiche und mir war klar, dass die Schnitterin sie in voller Absicht umgebracht haben musste. Ich habe völlig instinktiv gehandelt. Erst kürzlich habe ich herausgefunden, dass es ein Versehen war, ein Unfall, und dass die Schnitterin es gar nicht speziell auf meine Auserwählte abgesehen hatte.« Er lachte verbittert auf. »Die vielen Jahrhunderte, die ich in der Überzeugung verbracht habe, dass Rache den

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