Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
weggeschnappt wird, und wenn Diamond denkt, sie könnte das mit dir wiederholen, dann wird sie ihr blaues Wunder erleben!
    Und wer ist jetzt eifersüchtig?
    Ich sah Alec giftig an. »Ich kann dich wirklich nicht leiden!«
    »Und das, wo ich gerade anfange, dich zu mögen«, schnurrte er mir ins Ohr.
    Mir lief ein wohliger Schauer über den Rücken.
    »Cora! Du hast ein tolles Frühstück verpasst! Ein paar sehr nette Redner haben über die Dinge gesprochen, mit denen wir uns hier im Akasha die Zeit vertreiben können. Aber jetzt sag erst mal, wen hast du denn da mitgebracht?« Ihr Blick wanderte von unseren ineinander verschränkten Händen zu Alecs Gesicht.
    »Das ist Alec Darwin. Er ist ein Vampir. Er hat vor sechshundert Jahren eine Frau getötet.« Und er ist nicht zu haben, dachte ich bei mir, verbarg den Gedanken aber rasch im hintersten Winkel meines Bewusstseins, damit Alec ihn nicht mitbekam.
    »Hallo, Alec!«, sagte Diamond mit einem vergnügten Lächeln.
    Er begrüßte sie höflich, dann musterte er sie unauffällig. Sie leuchtet.
    Wirklich? Ich sah sie mir genauer an. Oh nein, tatsächlich! Hat es etwas damit zu tun, dass ich das Auge von Sauron wurde?
    Occhio di Lucifer heißt es, und nein, ich glaube nicht, dass es etwas mit dir zu tun hat. Er sah mich nachdenklich an. Du hast doch gesagt, dass Ulfur auch leuchtete, oder?
    Ja.
    Und dass er Bael etwas gestohlen hat?
    Ja, etwas Goldenes. Es sah aus wie eine plattgedrückte Figur, als er es mir gezeigt hat.
    Bevor ihr im Akasha gelandet seid oder danach?
    Danach.
    Himmeldonnerwetter … Ulfur muss alle drei Werkzeuge gestohlen haben.
    Glaubst du, er ist auch ein Occhio?
    Nein, er scheint mir die Anima di Lucifer zu sein. Die goldene Figur war ursprünglich ein Aquamanile, ein Gefäß zur Handwaschung, in Form eines Drachens. Das bedeutet, dass diese Frau das dritte Werkzeug bei sich gehabt haben muss.
    »Und ihr habt euch gerade erst kennengelernt?«, unterbrach Diamond meine Gedanken und warf einen vielsagenden Blick auf unsere Hände.
    »Ja.« Ich verdrängte meine eifersüchtigen Gefühle und konzentrierte mich auf das Wesentliche. »Diamond, als wir in dem Haus waren und du in den Keller gegangen bist, was hast du da gemacht?«
    »Ich habe fotografiert, das weißt du doch.«
    »Nein, ich meine genau in dem Moment, als wir plötzlich hierherkatapultiert wurden.«
    »Oh.« Sie verfiel ins Grübeln. »Ich habe mir einen hübschen Kelch angesehen, den ich unter der Treppe gefunden habe. Er sah sehr wertvoll aus und ich wollte gerade nach oben kommen, um ihn dir zu zeigen.«
    »Ein Kelch?«, fragte ich Alec.
    Er nickte. »Die Voce di Lucifer. Ihr habt alle drei ein Werkzeug in der Hand gehabt, als Bael Ulfur verbannt hat.«
    »Bael?« Diamond erstarrte. »Der oberste Dämonenfürst?«
    »Ja.« Alec sah sie verdutzt an. »Sie kennen ihn?«
    »Ich? Gott bewahre, nein! Aber ich habe natürlich schon von ihm gehört – wie jeder hier«, entgegnete sie. »Soll das heißen, Bael hat uns hierhergeschickt?«
    »Das vermuten wir«, sagte ich langsam. »Diamond, wieso weißt du von diesem Oberfürsten? Warum hast du ihn in dem Haus nicht gesehen? Warum rastest du nicht aus, weil wir hier sind? Und warum bist du fröhlich zu einem Frühstück der Verdammten abgedüst, ohne auch nur ein bisschen auszuflippen?«
    »Was gibt es da auszuflippen?«, fragte sie mit einem strahlenden Lächeln. »Wir sind im Akasha, nicht im Abaddon, Cora. Ich habe noch nie einen Dämonenfürsten gesehen – wie konnte ich da wissen, dass er in dem Haus war? Obwohl, es hat sich schon so angefühlt, als sei dort ein uralter Eingang zum Abaddon. Na ja, und was das Hiersein angeht: Ich wollte schon immer das Akasha kennenlernen, und dazu habe ich jetzt Gelegenheit. Es ist absolut faszinierend, findest du nicht? Und die Leute hier sind so nett. Sie sind überglücklich, wenn sie jemanden zum Reden haben, wenn du verstehst, was ich meine. Margaretta hat mir erklärt, dass es verschiedene Informationsveranstaltungen gibt, an denen ich teilnehmen kann, wenn ich wissen will, wie es hier läuft. Das klingt doch spannend, oder?«
    Sie tickt nicht mehr richtig , sagte ich zu Alec und sah meine Freundin verwundert an.
    Könnte man meinen, aber ich glaube es nicht. Ich denke, sie ist … hm.
    Sie ist was?
    Ich bin mir nicht sicher. Sie erscheint menschlich, aber das könnte auch ein Zauber sein. Was immer sie ist, ich glaube nicht, dass sie mundan ist.
    Mundan?
    Sterblich.
    Ich quetschte seine Finger

Weitere Kostenlose Bücher